Referenzen Sri Lanka

Persönliche Rückmeldungen und Reiseberichte unserer Kunden zu ihren Reisen nach Sri Lanka.

30.12.2024 - 27.01.2025

Sri Lanka - Eine Reise zwischen Natur, Kultur und Entspannung

Hallo liebe Frau Knietzsch

Wir sind heute gut wieder zu Hause angekommen, mit ganz vielen Eindrücken und Erinnerungen. Die Reise war super!!! Nachfolgend unser Reisebericht mit einigen Fotos:

Wir waren vom 30. Dezember 2024 bis zum 27. Januar 2025 in Sri Lanka, zuerst auf einer dreiwöchigen Rundreise mit unserem Fahrer/Guide Daya und zum Schluss eine Woche in Habaraduwa in einem Beachhotel. Es war unser erster Sri Lanka Besuch und wir sind von A-Z begeistert von diesem Land und von dieser Reise.

Die Festtage über den Jahreswechsel verbrachten wir in Kalpitiya. Das Wetter war recht regnerisch, aber die Freundlichkeit der Menschen machte alles wieder wett. Und für die „dolphin watching boat tour“ schien die Sonne. Es war überwältigend, wie viele Delfine aller Grössen sich im Wasser tummelten, ein echtes Highlight!

Nächstes Reiseziel war Dambulla, wo wir vier Nächte blieben und von dort aus Sehenswürdigkeiten besuchten. Der Dambulla Cave Tempel war beeindruckend.

Den Sigiriya Felsen haben wir nicht erklettert. Es war dermassen heiss und feucht, dass wir aus gesundheitlichen Gründen drauf verzichtet haben ;-) … In Polonnaruwa wanderten wir durch die riesige Anlage und erhielten von Daya viele Infos. Zum Glück gabs auch grosse schattenspendende Bäume.

Der Besuch im Hiriwaduna Village am nächsten Tag war schön und entspannend. Wir wurden ein Stück über den See gerudert, sahen das sehr einfache Leben in einem kleinen Dorf und konnten uns beim Kochen des Mittagessens nützlich machen.

In Anuradhapura besichtigen wir die 1. Hauptstadt des alten Ceylon-Königreiches. Es sind vor allem einheimische Buddhisten vor Ort, die ihre Opfergaben bringen. Die Stimmung ist sehr speziell, sehr friedlich. Die Leute sind freundlich und offen. Die Menschen haben Freude und sind stolz darauf, wenn sie fotografiert werden. Als Tourist fühlt man sich total willkommen.

Der Besuch der grossen Stupa in Mihintale ist wieder eine sportliche Herausforderung. Aber die schöne Anlage und die Aussicht sind den Aufstieg wert.

Am nächsten Tag machen wir uns auf zu den Knuckles Mountains. Unterwegs stoppen wir beim Wasgamuwa Nationalpark. Wir sind begeistert. Obwohl es schon gegen Mittag zugeht, sehen wir sehr viele Vögel und mehrere Elefanten. Eine Elefantin blockiert unseren Jeep und besteht darauf, zuerst mal ihren Lunch fertig zu fressen. Geduldig warten wir zehn Minuten und können sie aus nächster Nähe beobachten. Wir begegnen nur einem andern Jeep und fühlen uns sehr privilegiert. Dieser Nationalpark scheint nicht so bekannt zu sein und ist vielleicht grade deshalb ein Highlight.

Weiter fahren wir in die Knuckles Mountains. Da die geplante Unterkunft geschlossen war, wurden wir upgegradet ins „Wild Glamping Knuckles“. Nun - die Strassen wurden immer enger, mit der Zeit auch sehr schlecht, mit vielen Schlaglöchern. Wir gewannen an Höhe und unser Fahrer wurde zunehmend blasser. Man sah ihm die Sorge um sein Auto an. Die letzten Kilometer bis zum Camp wurden wir von einem Jeep abgeholt. Die Landschaft war traumhaft schön und die Nacht im Zelt ein Erlebnis. Für die grosse Wanderung am nächsten Tag hatten wir definitiv nicht die passende Ausrüstung. Trotzdem hat sich dieser Ausflug gelohnt.

Auch unsere nächste Destination, Mahiyangane, hat uns gut gefallen. Ein Bootsausflug am frühen Morgen auf dem Sorabora Lake war sehr speziell, sehr mystisch. Das anschliessende Frühstück genossen wir auf dem Sorabora Rock.

Beim Ausflug nach Rathana Ella schauten wir zu, wie Tongefässe getöpfert werden und aus Kokospalmblättern Alltagsgegenstände entstehen. Der anschliessende Village-Lunch war wieder mal sehr gut. Das einheimische Essen hat uns überall sehr, sehr gut gemundet. Unglaublich, wie viele Arten von Currys es gibt. Erwähnenswert ist auch, dass wir die ganze Zeit ohne Magen/Darmprobleme waren.

Weiter ging es nach Kandy, wo wir drei Nächte im gleichen Hotel blieben. Leider hatten wir mit dem Wetter etwas Pech und es hat viel geregnet. Eigentlich wollten wir den „Zahn-Tempel“ besichtigen, aber es hatte dermassen viele Pilger, dass wir drauf verzichteten. Ja - es war Sonntag und dazu der Tag vor Vollmond, für einen Besuch nicht grad die beste Voraussetzung. Dafür war der Moment perfekt für unsere Kochlektion. In der Thotupola Residenz lernten wir von der Besitzerin Sulochana ganz viel über die Küche Sri Lankas. Wir wurden sehr gut angeleitet und kochten unsere eigenen Currys. Das Resultat war so schmackhaft, dass auch unser Fahrer Daya begeistert war.

Am Nachmittag waren wir noch im Botanischen Garten. Der Regen entwickelte sich zu einem tropischen Sturm, deshalb flüchteten wir ins Hotel.
Am nächsten Tag hatten wir mehr Glück und konnten die Elefanten im Pinnawala Orphanage trockenen Fusses besuchen.

Auf dem Weg nach Nuwara Eliya lernten wir auf einer Teeplantage und Fabrik ganz viel Interessantes über die Verarbeitung von Tee. Das Städtchen Nuwara Eliya hat wirklich noch viele Gebäude aus der Kolonialzeit und auch das Klima erinnert an England. Wir hatten klassischen Nieselregen und Nebel.

Die Zugfahrt an nächsten Tag nach Ella verlief nicht ganz wie geplant. Wir hatten keine Tickets für den Vormittagszug und am Nachmittag kam der Zug mit mehr als einer Stunde Verspätung an. Und trotzdem: die Fahrt war ein tolles Erlebnis, auch wenn’s bei der Ankunft in Ella schon dunkel war.

Die berühmte Nine Arch Bridge sahen wir am nächsten Tag, bevor wir Little Adams Peak eroberten. Wir haben gezählt: es waren mehr als 500 Treppenstufen. Es waren viele Touristen unterwegs, aber die Aussicht war wunderschön.

Der Besuch am nächsten Tag im Yala Nationalpark war ein grosses Highlight der Reise. Wir sahen sooo viele Tiere, sogar einen Leopard! Es scheint, dass die Tiere sich an fahrende Jeeps gewöhnt haben und nicht gleich flüchten. Für die Besucher und Fotografen ist das natürlich ein grosser Vorteil.

Von Yala aus fuhren wir in den Sinharaja Forest Nationalpark. Für die Fahrt zur total abgelegenen Ecolodge brauchten wir mit einem Jeep für die letzten neun Kilometer eine Stunde. Eine spektakuläre Reise! Der Wald ist bekannt für seine Biodiversität und wir sahen und hörten viele Vögel.

Am nächsten Tag fuhren wir nach Galle. Die Stadt hat einen ganz eigenen Charme und eine spezielle Atmosphäre.

Dann war die Rundreise auch schon vorbei und wir konnten im wunderschönen KK Beach Hotel in Hebaraduwa ausspannen, die Eindrücke verarbeiten und Pool, Meer und Strand geniessen.

Am letzten Tag auf der Rückreise in Richtung Flughafen erhielten wir noch eine Citytour in Colombo geschenkt!

Allgemein:

Wir erlebten die Menschen Sri Lankas als sehr freundlich, herzlich und offen. Als Touristen fühlten wir uns überall willkommen. Unterwegs winken die Leute und schenken ein Lächeln.

Mit unserem Fahrer Daya verstanden wir uns ausgezeichnet. Wir haben unglaublich viel gelacht und zusammen eine richtig schöne Zeit gehabt. Er war auch sehr flexibel und ging auf unsere Wünsche ein.

Die Landschaften sind traumhaft schön. Es gibt noch sehr viel Urwald und die Tierwelt ist einmalig.

In den Hotels in Dambulla, Kandy und Ella hatten wir nach unseren Infos nur Frühstück gebucht, erhielten aber laut dem Hotel Voucher Halbpension. Natürlich haben wir uns darüber gefreut und das Essen war immer ausgezeichnet.

Sri Lanka: Eine Reise zwischen Natur, Kultur und Entspannung! Dieser Titel hat für uns genau gestimmt. Die Mischung war perfekt. Wir waren auch dankbar, dass wir nicht täglich das Hotel wechseln mussten. Die Auswahl der Unterkünfte war mehrheitlich super.

Bewertung der Hotels

Negombo: Pledge Scape
Freundlich, angenehm, grosse Zimmer, zentral gelegen, direkt am Strand

Kalpitiya: Club Mango
Etwas einfacher, sehr freundlich und persönlich, eher abgelegen, deshalb wäre HB hier gut gewesen. Wir haben im Restaurant sehr gut gegessen.

Dambulla: Liyya Water Villa
Sehr grosses Zimmer, wunderschöner Garten mit vielen Tieren, guter Pool, freundliches, sehr persönliches Personal, gutes Essen

Knuckles: Wild Glamping Knuckles
Zeltübernachtung, luxuriös mit Dusche und WC, Bett mit Federdecken.
Sehr freundliche Leitung, gutes Essen. Gut zu wissen: es gibt nachts keinen Strom, es hat weder Internet- noch Telefonempfang und das Restaurant hat keine Alkohollizenz. Insgesamt, nach der abenteuerlichen Anfahrt eine positive Ueberraschung.

Mahiyanganaya: Kevins Casa
Angenehmes Zimmer, freundliches Personal, das Essen war leider nicht so gut (es gab nur westliches Essen zur Auswahl) Es hatte aber auch in der Umgebung keine Restaurants.
Dafür waren die organisierten Ausflüge super!

Kandy: Fox Resort
Super tolles Hotel in jeder Hinsicht. Die Lage hoch über der Stadt, schöner Pool, sehr schöner Bungalow, mega gutes Essen mit westlichem und einheimischem Buffet.

Nuwa Eliya: Amaya Langdale
Auch hier ein Hotel der Superlative: sehr freundlich, wunderschönes Zimmer, schöner Pool und ausgezeichnetes Essen.

Ella: Ekho Ella
Sehr freundliches Personal, tolle Aussicht, gute Lage mitten im Städtchen, gutes Essen

Yala: Wild Trails Yala
Das angekündigte luxury tent erwies sich als Betonunterkunft mit Pseudozelt überdacht. Dusche/WC hatten „Gefängnischarakter“. Wir erkannten nicht, wer welche Position in der Unterkunft hatte. Es waren nur Männer da, und kaum jemand verstand ein paar Worte Englisch. Uns schien, dass alle irgendwie auf tips warteten. Das Essen war mässig. Insgesamt nicht empfehlenswert.

Deniyaya: Rainforest Eco Lodge
Die Chalet/Container sind ein bisschen in die Jahre gekommen, aber wir haben bemerkt, dass teilweise renoviert wird. Die Anfahrt ist atemberaubend, die Lage sehr schön. Leider war auch hier das Hotelpersonal praktisch ohne Sprachkenntnisse. Wir fanden es schade, dass nicht in die Ausbildung des Personals investiert wird. Der Führer der Wanderung war sehr gut, konnte etwas Englisch und kannte sich mit der Natur gut aus.

Galle: The Merchant Galle
Top Hotel, sehr freundlich und persönlich, Lage mitten im Zentrum, ausgezeichnete Küche.

Hebaraduwa: KK Beach Galle
Exzellentes Boutique-Hotel, sehr freundlich und persönlich, tolle Lage direkt am Beach, sehr gutes Essen.

Allgemein darf man den Standard von 4 oder 5 Sterne Hotels nicht immer mit entsprechenden Hotels in Europa vergleichen. Es scheint manchmal, dass das Niveau der Handwerkskunst etwas tiefer ist und nicht alle Installationen perfekt sind. Die Freundlichkeit der Menschen macht das aber in der Regel wett.
Die elektrischen Steckdosen sind überall unterschiedlich. Wir konnten aber vor Ort den richtigen Adapter kaufen.

Mit freundlichen Grüssen
Markus E. und Marlis N.
Frauenfeld, Schweiz

Sri Lanka Reisen Wetter

30.12.2014 - 14.01.2015

Sri Lankareise zum Jahreswechsel

Liebe Frau Knietzsch,

über Ihre Willkommensgrusskarte haben wir uns bei der Heimkehr am Mittwochabend sehr gefreut. Unsere Sri Lanka Reise hat uns viele nachhaltige Eindrücke gebracht. Mit unserem Fahrer/Guide Janapriya waren wir sehr zufrieden und er hat uns sehr viel von seiner Heimat gezeigt. Nochmals herzlichen Dank für Ihre hilfreiche Unterstützung auch während unserer Reise.

Nachfolgend ein Kurzbericht unserer Reise:

Sri Lanka, erste Eindrücke ein paar Ziegen an der Strasse, Strassenverkehr anders, dann eine grosse Strassenbaustelle, eine asiatische … beim Zuschauen aus dem klimatisierten PKW wird nicht klar, in welcher Hitze die vielen Arbeiter beim Strassenbau tätig sind. Achtsamkeit im Strassenverkehr gegenüber den Tieren, den Menschen, den anderen Verkehrsteilnehmern. Natürlich gibt es Ausnahmen: „staatliche“ Fahrer in alten roten Bussen haben Vorfahrt und die nehmen sie sich auch.

Schon bei der Fahrt zum ersten Ziel, Sigiriya, erleben wir unterschiedliche Landschaften. Flachland mit viel Wasser, es gab mal 30000 Stauseen, Wewas genannt, von denen noch 12000 erhalten sind. Bei Anuradhapura wird einem bewusst, dass das Hochwasser im Dezember auch durch das bestehende Wassermanagement in seinen Auswirkungen begrenzt werden konnte. Wir sind in einem reichen Land, natürlich nicht am Bruttosozialeinkommen gemessen! Hohe Berge, Savannenlandschaft auf dem Weg zum Worlds End, Ausblicke vom Yala Nationalpark auf den Indischen Ozean. Dazu eine Pflanzen- und Tierwelt, die einen manchmal in einen grossen Garten versetzt, hunderte fliegende Hunde und Fledermäuse am Tissa Wewa in der Abenddämmerung. Ein Land mit Kultur, welche sich im Buddhismus, Hinduismus im Handeln der Menschen, die uns begegneten zeigte, Frauen und Männer in tradioneller Kleidung in den Strassen. Behutsame Väter im Sarong mit ihren Kindern.

Die singhalesische Küche bietet mehr als Hähnchen- oder Fischcurry … mit vielen sehr guten uns bislang noch unbekannten Produkten aus einem reichen Agrarland, die es sich lohnt auszuprobieren.

Höhepunkte der Reise, die gibt es auf der ganzen Rundreise durch Sri Lanka. Was war das schönste, das beeindruckendste? Man kann es nicht sagen … Aber wichtig ist, sich Zeit zu nehmen, damit es kein „Hopping“ wird von einer „Sehenswürdigkeit“ zur anderen … Und wir haben die Reise vorbereitet mit der gewohnt kompetenten Unterstützung von expenova.

Anuradhapura mit Jaya Sri Maha Bodhi, dem 2 ½ tausend Jahre alten Bodhibaum. Mihintale, die Wiege des Buddhismus in Sri Lanka mit einem Reliquienhaus und den Inschrifttafeln des Mönchs Mahinda aus dem 3. Jahrhundert v. Chr. und Dana Salawa „The Alms Hall Reisboot“, eine „Reisschüssel“ für etwa zweitausend Mönche im 5. Jahrhundert.

Sigiriya, die Felsenfestung von König Kasyapa, aus dem 5. Jahrhundert mit der weithin sichtbaren Spiegelwand und den „Wolkenmädchen“ dahinter.

Polonnaruwa Palastbezirk des Königs Nissanka Malla (1187 – 1196) am Stausee, Löwenthron und Bad, Terrasse der Zahnreliquie, dem „Gal Potha“ oder „Buch aus Stein“ und den vier Buddha Skulpturen Gal Viharaya aus der Ära Parakrambahus I. (1153 - 1186).

Dambulla, die Höhlentempel Raja Maha Vihara und dazwischen eine Ayurveda Kostprobe in einem Gewürzgarten bei Matale.

Kandy - Tempel des Heiligen Zahns Sri Dalada Maligawa, Elefanten im Waisenhaus und das Elefantenbad am Ma Oya-Fluss, Tempeltänze in Kandy, Königlich Botanischer Garten von Peradeniya.

Landschaften: Teeplantagen im Bezirk Nuwara Eliya und Ella. Savanne und Küste im Yala Nationalpark. Alte Kultur mit einer TukTuk Fahrt durch eine beeindruckende Landschaft zu den Steinreliefs „Buduruwagala“, den „Buddha (budu) bildern (ruwa) aus Stein (gala)"

Die aus Korallen gebauten Mauern von Galle haben dem Tsunami, Weihnachten 2004, standgehalten, ob das die Portugiesen, Holländer oder Engländer schon wussten? Seit 1948 haben es die Singhalesen gut erhalten. Für die Eisenbahnstrecke, welche wir auf dem Weg nach Beruwala und später nach Colombo mehrfach überquerten traf das nicht zu. Aber auch diese Vergangenheit gibt es … und es ist gut zu hören, dass auch viele Menschen überlebten, weil der 26. Dezember 2004 ein Puja Tag, Feiertag war.

Auch der Wunsch "Friends" und unser Patenkind Malsri (seit 2005) zu besuchen hat uns nach Sri Lanka geführt. Wir haben Malsri und ihre Familie am Ende unserer Rundreise in Ambalangoda besucht. Begleitet von Mitarbeitern der "Friends Kinderhilfe e.V.", die uns Einblick in ihre engagierte Arbeit gaben. Seit 1994 gibt es "Friends" und mit der Hilfe aus Deutschland arbeiten Sri Lankische Mitarbeiter vor Ort in Kindergärten, Kinderheimen, Schulen und der Unterstützung von Familien, damit deren Kinder Bildung erhalten können. Über 1000 Kinder in 13 Projekten werden unterstützt. Informationen unter www.friends-kinderhilfe.de.

Brigitte und Klaus Z., Donzdorf

08.08. – 26.08.2014

Individualreise zur Kandy Perahera mit Strandaufenthalt in Pasikudah

Hallo Frau Knietzsch,

vielen Dank für Ihren Willkommensgruss. Der Urlaub war voll ausgefüllt, so dass ich nur 2 mal, ohne dass ich das bedaure, am Pool war und 1 mal auch im Wasser. Hier zu Hause ist der Jet Lag noch nicht ganz vorbei und es erwartet mich jede Menge an Arbeit.

Ich habe fast 8.000 Bilder von der Reise mitgebracht, die in den nächsten Wochen/Monaten zu 2-3 Fotobüchern und ein paar Videos kondensiert werden. Diese Bücher kann man dann bei Blurb erwerben, oder auf meiner Webseite Pixelwerker betrachten.

Mit den besten Grüssen
Hannes L., Oberhausen

14.10. - 27.10.2012

Höhepunkte Sri Lankas mit Strandaufenthalt in Tangalle

Sehr geehrte Frau Knietzsch,

ich weiss, es ist nun doch schon ganz schön lange her, als ich ihnen versprochen hab, etwas über unseren Urlaub zu schreiben. Aber besser spät als nie:

Mein Freund und ich waren im Oktober 2012 für 2 Wochen auf Sri Lanka. Es war ein wunderschöner Urlaub.
Schon vorneweg war ich sehr zufrieden mit der Organisation, Sie waren jederzeit eine nette Ansprechpartnerin und waren für alle meine zahlreichen Fragen stets offen. Ganz nach unseren Wünschen haben Sie uns individuell eine Rundreise zusammengestellt – nur für uns zwei mit einem Guide für uns allein.

Leider wurde uns etwa 3 Wochen vor der Reise ein Anschlussflug gestrichen, und trotz Ihrer Indienreise haben Sie sich ins Zeug gelegt und uns einen Ersatzflug gebucht. Also sind wir bereits einen Tag eher mit Gulf Air nach Sri Lanka geflogen und hatten somit die Möglichkeit auch Colombo zu erkunden.

Nach einem langen Flug landeten wir früh morgens im warmen Colombo, wo uns auch schon unser Guide Ananda und unser Fahrer in Empfang genommen haben. Ananda konnte glücklicherweise gut deutsch sprechen, das machte die Verständigung wesentlich einfacher.

Nach einem Vormittagsschläfchen machten wir in unserem Minibus eine Stadtrundfahrt durch Colombo. Am Abend hatten wir etwas Zeit für uns und wir machten einen Spaziergang zum Strand, wo wir den Sonnenuntergang genossen. Unser Hotel, das Grand Oriental Hotel direkt am Hafen, war ein nettes altes Hotel mit Flair, allerdings waren die Zimmer schon recht abgewohnt. Für die 1 Nacht war es aber vollkommen ausreichend.

Am Nächsten Tag fuhren wir weiter nach Sigiriya, wo wir die nächsten Tage und Nächte im Kassapa Lions Rock verbrachten, ein wunderschönes Hotel. Wir hatten ein tolles, wirklich grosses und sauberes Zimmer mit wunderschönem Ausblick auf die grüne Hotelanlage.

Von Sigiriya aus unternahmen wir verschiedene Ausflüge in die Umgebung (auf den Felsen Sigiriya, nach Anuradhapura und Mihintale, Polonnaruwa). Ananda war immer mit dabei, er hat uns viel über die Menschen und die Geschichte erzählt.

Ein tolles und aufregendes Erlebnis war es, einen Elefanten in einem Fluss zu waschen und dann auf ihm zu reiten. Das hat wirklich Spass gemacht.

Ein weiteres Highlight war der Besuch des Elefantenwaisenhauses, was denke ich ein Muss für Sri Lanka-Besucher ist.

Dann ging es weiter ins Gebirge: auf dem Weg besichtigten wir die Höhlentempel in Dambulla (sehr schön) und einen Gewürzgarten in Matale. Von Letzterem war ich etwas enttäuscht. Die Führung im Gewürzgarten war nicht so gut, das Deutsch war schwer zu verstehen, die Führung war recht kurz und man hatte das Gefühl, sie wollten dort nur ihre Kräuter und Extrakte verkaufen. Das fand ich schade.

Es folgten Kandy und Umgebung sowie Nuwara Eliya: Das Hotel Topaz in Kandy war ganz ok, auch etwas abgewohnt, aber ausreichend, das Essen war sehr lecker. In Kandy sahen wir eine Aufführung der Kandy-Tänze – das sollte jeder einmal gesehen haben – und besichtigten natürlich den Zahntempel und einen botanischen Garten. Unsere Freizeit nutzten wir für eine kurze Abkühlung im Pool.

Leider regnete es in den letzten Tagen immer nachmittags heftig, aber es war unverändert warm und angenehm. Die Schauer waren meist schnell vorbei. Und irgendwie gehört der Regen auch ein bisschen zu Sri Lanka. Wir nahmen es mit Humor, ausserdem gab es ja einen Schirm in unserem Minibus.

In den Bergen, insbesondere in Nuwara Eliya, war das Klima etwas kühler und deutlich angenehmer. Leider regnete es bei der Ankunft, aber unser Hotel entschädigte für alles. Wir waren im Grand Hotel untergebracht, einem super 4-Sterne-Hotel. Ein wunderschönes altes englisches Hotel mit toller grüner Anlage. Und das Büffet am Abend und auch zum Frühstück war der Wahnsinn, man wusste gar nicht wann man aufhören sollte! Sehr zu empfehlen.

In der Nähe von Nuwara Eliya besichtigten wir eine Teefabrik und sahen zahlreiche Teeplantagen mit Teepflückerinnen. Die Landschaft in den Bergen war wirklich wunderschön.

Nach dem kurzen Zwischenstopp in den kühlen Bergen ging es weiter in den warmem Süden. Hier erwartete uns ein weiteres Highlight: Der Yala-Nationalpark. Mit einem Jeep wurden wir durch den Park gefahren und konnten die vielen Tiere bestaunen. Echt beeindruckend. Und wir hatten sogar das Glück einen Leoparden zu sehen. Das klappt wohl nicht immer.

Das Priyankara Hotel in Tissamaharama (ganz in der Nähe des Nationalparks) war wieder ein sehr schönes, sauberes Hotel mit hübscher Anlage. Auch sehr zu empfehlen.

Die letzten 6 Tage verbrachten wir im Süden der Insel, in Tangalle am Strand, im Palm Paradise Cabanas. Es war eine hübsche Hotelanlage mit zahlreichen Bungalows und Palmen und Hibiskus direkt am Strand. Die Bungalows sind zwar sehr einfach eingerichtet, es ist alles sehr natürlich gehalten, aber das hatte irgendwie seinen Charme. Wir waren fast allein in der Hotelanlage, weil wir kurz vorm Saisonstart da waren. So hatten wir unsere Ruhe.

Der Strand, nur eine kleine Bucht, ist hübsch gelegen und auch hier waren kaum Leute. Leider war das Meer noch sehr wild. Die Wellen waren noch recht hoch, was zum Baden noch nicht so gut geeignet war, wir waren eben etwas zu früh hier.

Noch zwei Anmerkungen zum Hotel:
einziger Kritikpunkt: es wurde kein Alkohol ausgeschenkt, da sie zu dem Zeitpunkt Probleme mit der Lizenz hatten.
Und noch ein Tipp: Das Essen im Hotel hat zwar geschmeckt, aber am Strand gibt es auch eine kleine Holzhütte direkt am Zaun des Hotels, was eine Bar sein soll, in der es super leckeres frisches Essen gibt (auch wenn es von aussen nicht so aussieht, der 1. Eindruck täuscht), wir haben es leider erst zu spät gemerkt und haben uns im Nachhinein geärgert, dass wir nicht häufiger hier gegessen haben (frischen Fisch, Garnelen etc.). Die Besitzer sind sehr nett.

Nach 2 schönen Wochen mussten wir leider wieder zurück ins kalte (und Ende Oktober schon verschneite) Deutschland.

Sri Lanka ist ein tolles Land mit zahlreichen Facetten. Die Menschen waren immer nett. Besonders gefallen haben mir auch die Vegetation und die vielen Tiere in freier Natur. Es gibt viele beeindruckende Gebäude und Tempel, die es sich zu besichtigen lohnt. Man sollte sich eine ausreichend grosse Speicherkarte für die Kamera einstecken. Einen Regenschauer sollte man immer mal einplanen, aber insgesamt ist es extrem warm und man kommt bei der hohen Luftfeuchtigkeit schnell ins Schwitzen.

Insgesamt waren wir also sehr zufrieden mit dem Guide, den Hotels, der Organisation, dem Essen, dem Wetter, etc.

Und die Tatsache, dass wir kurz vor der Hauptsaison dort waren, war eher ein Vorteil. Ich habe so tolle Fotos gemacht und sehe mir die Fotos immer wieder gerne an.
Bei meiner nächsten Asien-Reise werde ich mich bestimmt auch wieder an Sie wenden. Vielen Dank noch einmal

MfG
Ellen K. aus Erfurt

26.11. – 04.12.2011

Weltkulturerbe Tour Sri Lanka

Sehr geehrte Frau Knietzsch,

nachdem wir von der wunderschönen Sri Lanka Tour zurückgekehrt sind, möchte ich Ihnen ein kurzes Feedback geben.

Es war alles hervorragend organisiert, bereits die Abholung am Flughafen hat perfekt geklappt. Alle Hotels waren wie geplant reserviert.

Nachdem unser Guide meinte, der Sinharaja Regenwald sei eher etwas für Vogelliebhaber (sind wir nicht) und nur zu Fuss erkundbar, haben wir vor Ort kurzfristig das Programm umgestellt und haben stattdessen den Yala NP besucht, daher entfiel auch die Übernachtung im Ratnaloke Inn, stattdessen waren wir in Tissamaharama im "The Safari", welches wirklich sehr schön war, so dass wir dort spontan eine Nacht verlängert haben (zu Lasten des Lady Hill in Galle). Das Lady Hill war übrigens das schwächste Hotel der Reise, die Zimmer waren ziemlich rustikal, das Haus an sich aber ganz charmant.

Das einzige, was nicht geklappt hat, war die Sache mit dem deutschsprachigen Führer. Unserer sprach lediglich Englisch, was uns allerdings nicht gestört hat. Wir haben das vor Ort weder moniert noch thematisiert, wir sind mit unserem netten, kompetenten und engagierten Guide sehr gut zurechtgekommen, wir sprechen aber auch beide Englisch. Für nicht dieser Sprache mächtige Gäste hätte sich das vielleicht als Problem erweisen können.

Ansonsten bedanke ich mich für die Organisation dieser spannenden Reise und werde, wenn wir wieder einmal etwas in dieser Art planen, mich gerne wieder an Sie wenden.

MfG
Dr. Axel S., Schiering

10.10. – 23.10.2010

Klassische Sri Lanka-Rundreise

Hallo Frau Knietzsch,

ja, unsere Reise war toll, sehr gut organisiert und entsprach in vollem Umfang meinen Vorstellungen. Die drei Tage in Habarana waren höchst informativ, für mich nach allerstressigstem Praxisumzug fast ein bischen zu kulturlastig. In Sigiriya wars für uns zu heiss, um zu den Wolkenmädchen zu gehen. Ausserdem hatte sich meine Tochter das linke Bein kurz vor der Fahrt verstaucht, so dass lange Spaziergänge da noch nicht drin waren.

Der Kochkurs in der Gewürzfarm war zwar kein Hands-on-Kurs, aber so wars auch ok. Geschmeckt hats ausgezeichnet und ich habe meine AyurVeda-Kenntnisse aufgefrischt.

Unser Fahrer-Guide war sehr besonnen und hat uns ausgezeichnet chauffiert- was dort in der Tat guter Nerven bedarf... :-) Er hat in Eigenregie kleine Abwandlungen des Zeitplans vorgenommen, um uns z.B vormittags eine buddhistische Zeremonie im Zahntempel zu zeigen, die am eigentlich für nachmittags geplanten Besuch nicht zu sehen gewesen wäre. Und er war sensationell diskret: andere Fahrer haben bei ihren Gästen am Tisch gesessen und diese unterhalten, ob die wollten oder nicht (hatte ich den Eindruck). Unser Fahrer hat sich nach Anfrage zurückgezogen und uns unseren Gedanken nachhängen lassen, was ich als ausgezeichnet empfand.

Im Bentota Beach wars immens laut, weil sie vor der kommenden Wintersaison an allen Enden des Hotels renovierten. Wir hatten zuerst ein Zimmer direkt neben dem Gym mit lautstarkem Fernseher fürs Laufband, direkt dahinter die Bahnlinie. Das war in Kombination mit dem Abschleifen der Holzverkleidungen und dem Geruch der frischen Farbe schon echt nervraubend. Habe dann mit dem office gesprochen und ein Zimmer im anderen Flügel bekommen, da war dann wenigstens nur noch der Baulärm. Leider war ein upgrade auf ein Superiorzimmer nicht möglich, da fast alle renoviert wurden und der Rest ausgebucht war.

Gern greife ich mglw. im nächsten Herbst wieder auf Sie zurück, wo ich Laos, Vietnam und Kambodscha mit Traumstrandabschluss in superior ins Auge gefasst habe.

Liebe Grüsse aus Hameln sendet
Dr. Anke K.-C.

02.12. – 13.12.2006

Klassische Sri Lanka Reise mit Yala National Park

Liebe Frau Knietzsch,

auch diese Reise mit expenova war wieder ein Volltreffer!
Zuerst stand die Reise unter keinem guten Stern. Immer wieder hatten wir von Unruhen in Sri Lanka gehört. Bis zuletzt haben wir überlegt, ob wir fliegen oder nicht. Letztendlich hat dann doch unsere Neugier auf dieses Land gesiegt! Wir hatten keine Vorstellung, was uns erwarten würde und haben uns überraschen lassen.

Bei unserer Ankunft in Colombo am frühen Morgen wurden wir von unserem Deutsch sprechenden Driverguide Senthur abgeholt. Er hat sich sehr darüber gefreut, dass er Gelegenheit bekam uns seine Heimat zu zeigen. Gleich am Vormittag haben wir uns nach einem Spaziergang im Stadtpark den Zoo von Colombo angesehen. Angeblich sollte dies der schönste Zoo Südostasiens sein, weshalb wir Sie ja gebeten hatten den Zoobesuch in unsere Tour einzubauen. Leider wurden unsere Erwartungen nicht so ganz erfüllt. Wir sind eben doch von der Wilhelma in Stuttgart verwöhnt!

Im Anschluss an den Zoobesuch haben wir uns zur Stadtbesichtigung aufgemacht. Eine tolle Überraschung war die Möglichkeit eine Hindu-Hochzeit im Tempel beobachten zu können. Wir haben die Menschen gleich am ersten Tag als sehr gastfreundlich und offen kennen gelernt! Hochzeitsgäste hatten unser Interesse an der Zeremonie gesehen und kamen mit uns ins Gespräch. Sofort wurden uns Getränke gebracht und wir durften die Zeremonie aus nächster Nähe verfolgen.

Am nächsten Morgen, nach dem Besuch auf einem Fischmarkt, konnten wir auf dem Weg nach Habarana einen ersten Einblick in die Landwirtschaft nehmen. Immer, wenn es etwas Interessantes am Wegesrand gab hat Senthur angehalten, damit wir in Ruhe die Eindrücke in uns aufnehmen konnten und ich meine Fotos machen konnte. Unter Anderem konnten wir Reisanbau, Palmholzbearbeitung, Herstellung von Batik, Kokosnuss- Schäler usw. sehen.
Im Elefanten-Waisenhaus in Pinnawala war es faszinierend der Elefantenherde beim Baden im Schlamm und im Wasser zuzusehen. Selbst die Kleinsten waren mit dabei!

Am Nachmittag hatten wir noch die Gelegenheit die Gegend rund um das wunderschön gelegene Chaaya- Hotel zu erkunden.
Am nächsten Tag war Kultur pur angesagt. Zuerst haben wir die Treppen nach Mihintale erklommen. Anstrengend aber mit toller Aussicht belohnt wurde unser Aufstieg zu „Mahindas Landeplatz“ Dieser liegt auf der Plattform eines riesigen Granitfelsens.

Den Rest des Tages haben wir uns die wichtigsten Klosteranlagen von Anuradhapura, einer der ehemaligen Hauptstädte Sri Lankas, angesehen. Scharen von Pilgern und nur sehr wenige Touristen hatten die gleichen Ziele anvisiert.

Tags darauf haben wir uns Polonnaruwa, eine weitere der früheren Hauptstädte, angesehen.

Anschliessend lockte uns trotz schwülwarmer Luft die königliche Palastanlage von Sigirya. Der 200 m hohe Gneisfelsen kann nur über viele viele Treppen erklommen werden. Auf ca. halber Höhe wird der Besucher von den wunderschönen und berühmten Fresken der Wolkenmädchen erwartet.
Nach diesem anstrengenden Tag haben wir uns bei einem Elefantenritt durch den See beim Sigiriya Felsen ausgeruht.

Auch am nächsten Tag war wieder Tempel mit Treppen angesagt - dieses Mal der Felsentempel von Dambulla. Sehr anschaulich haben wir auch hier die Geschichte des Tempels und "seiner" Menschen erfahren.

Beim Abstieg wurden uns Kobras vorgeführt und auch Bettler säumten den Weg.

Am Abend wohnten wir in Kandy einer kulturellen Tanzveranstaltung bei. Die Akteure traten in wunderschönen bunten Kostümen auf und gaben typischen Tanz und Gesang Sri Lankas zum Besten.

Gleich am nächsten Morgen stürzten wir uns ins Getümmel beim Zahntempel, dem grössten Heiligtum der Buddhisten in Sri Lanka.

Am Nachmittag war der Botanische Garten von Peradeniya unser Ziel. Er glänzt mit einer tollen Vielfalt an Pflanzen! Vor allem der riesige Ficus Benjamina mit seiner Ausdehnung auf über 2.500 m² hatte es uns angetan.
Trotz einsetzenden Regens haben wir uns noch den Markt und die Einkaufsstrassen von Kandy angesehen. Zurück zum Hotel ging es dann zur Abwechslung mal nicht mit unserem Auto, sonder mit einem "Tuk-Tuk". Diese Fahrt führte uns über eine abenteuerliche mit Schlaglöchern übersäte Piste (den Namen Strasse hat sie nicht verdient!). Der Fahrer hat uns aber sehr sicher ans Ziel gebracht.
Am nächsten Morgen starteten wir in Richtung Nuwara Eliya, dem Zentrum des Hochlands. Diese Gegend ist vor allem durch Tee- und Gemüseanbau geprägt. Als Quartier diente uns eine liebevoll umgebaute Tee-Fabrik. Natürlich hatten wir auch Gelegenheit die Stadt zu erkunden.

Sehr früh (4:30 Uhr) ging es am anderen Morgen los zu der Horten Plains Hochebene. Rechtzeitig zum Sonnenaufgang haben wir die Hochebene erreicht und konnten uns an dem wunderschönen Schauspiel der Natur erfreuen.

Bei einer ca. 3½ stündigen Wanderung konnten wir die Baker Falls, World’s End und natürlich noch wunderbare Flora und Fauna bestaunen.
Eine anstrengende Weiterfahrt hat uns an diesem Tag noch bis in den Yala National Park geführt. Unterwegs haben wir Tempel, nette Leute, Wasserfälle, Seen und jede Menge Tiere gesehen. Für eine Abend-Safari war es leider etwas zu spät. Dafür hatten wir auf dem Weg zu unserer Hütte inmitten des Parks noch eine Begegnung mit einem aggressiven Wildschwein, das der uns begleitende Ranger aber schnell verjagen konnte.
Senthur konnte uns als Ersatz für die entgangene Abend-Safari die Früh-Safari wesentlich verlängern. Um 5:30 Uhr ging es wieder dem Sonnenaufgang entgegen. Wir hatten Glück und konnten sehr sehr viele der Tiere sehen. Wir waren an diesem Tag die Einzigen, die zwei Leoparden zu sehen bekamen. Ein Elefantenbulle hat uns dann auch noch die Freude gemacht und ist genau auf unseren Jeep zugekommen. Von meinem Sitzplatz aus hätte ich ihn problemlos anfassen können – wäre mir aber wahrscheinlich nicht gut bekommen.

Der Nachmittag war wieder mit einer längeren Autofahrt verbunden. Bei einem Abstecher nach Kataragama, einer der wichtigsten Pilgerstätten Sri Lankas für Hindus und Buddhisten, konnten wir eine weitere phantastische Tempelanlage erkunden.

Entlang der alten Küstenstrasse ging es dann weiter bis zu der alten und ursprünglich von Portugiesen erbauten Hafenstadt Galle. Nach einer ruhigen Nacht in einem romantischen Hotel am Meer konnten wir dieses Mal vom Hotelzimmer aus den Sonnenaufgang geniessen.
Nicht nur die Portugiesen haben sich in Galle verewigt. Die Holländer haben ein Fort, ein Museum und auch eine Kirche erbaut.

Auf der Weiterreise entlang der Südküste haben wir Station in einer Schildkrötenfarm gemacht. Dort konnten wir viel über die verschiedenen Schildkröten-Arten Sri Lankas und was zu deren Schutz und Fortbestand unternommen wird, erfahren. Hier werden Schildkröteneier ausgebrütet und die Babys aufgezogen, um später in eine relativ gesicherte Freiheit entlassen zu werden.

Immer am Strand entlang ging es weiter. Bei einem Dorf konnten wir beobachten, wie ein 5 km langes Schleppnetz von allen Jungen und Männern des Dorfes an beiden Enden gleichzeitig eingeholt wurde. Ein älterer Fischer hatte uns alles ausführlich erklärt. So ganz zufrieden waren sie mit dem Fang jedoch nicht.
Vorbei an Traumstränden und quer durch Colombo ging es zu unserem letzten Ziel der Reise: Negombo.
Unser herrliches Hotel, wunderbar am Strand gelegen bot uns für den letzten Tag noch eine gute Möglichkeit uns etwas auszuruhen bevor es wieder nach Hause ging.

Nicht verschweigen wollen wir, dass wir in Sri Lanka noch Reste der Zerstörung durch den Tsunami sehen konnten. Es ist schockierend und doch beeindruckend, wie viel Schaden Wasser anrichten kann. Noch immer sind viele Menschen ohne Obdach, denn viele Hütten wurden noch nicht wieder aufgebaut.
Leider wollen die Streitigkeiten zwischen Regierung und Tamilen nicht enden. Es kommt immer wieder zu Attentaten. Betroffen sind jedoch nur das Militär und die Tamilen. Touristen sind relativ sicher! Wir hatten uns nicht ein einziges Mal bedroht gefühlt.

Schade, dass sich viele Touristen von den internen Problemen beeinflussen lassen und nicht nach Sri Lanka reisen. Es ist ein wunderschönes Land mit sehr freundlichen Menschen.
Wir haben unseren Aufenthalt sehr genossen!

Bis zur nächsten Reise
Helga und Joachim K., Eschach