Sehenswürdigkeiten in Thailand

Bangkok

Grand Palace und Wat Phra Kaeo (Tempel des Smaragd-Buddha)
Dieses wichtigste Wahrzeichen Bangkoks am Fluss besteht aus mehreren Gebäuden in unterschiedlichen architektonischen Stilen. Der Tempel (thailändisch: Wat) Phra Kaeo, ein besonderes Kleinod dieses Ensembles, ist ein Glanzstück thailändischer Kunst. Zu seinen Kostbarkeiten zählt ein Buddha aus Smaragd, die am meisten verehrte Buddhastatue Thailands. Weiter dazu gehören der Royal Thai Decorations and Coin Pavillon mit einer ständigen Ausstellung königlicher Insignien, Preziosen, Medaillen und Münzen sowie anderer Zahlungsmittel, die im frühen 11. Jahrhundert in Umlauf waren. Die Eintrittskarte für 125 Baht berechtigt auch zum Eintritt in das Teakholz-Palais Vimanmek-Mansion und in den Coin Pavillon. Die Anlage ist täglich geöffnet von 8.30 bis 15.30 Uhr. Bitte achten Sie bei Ihrem Besuch darauf, dass Damen ihre Schultern bedeckt halten und Herren Schuhe (keine Sandalen) tragen müssen.

Sanam Luang (Phramen-Ground)
Vor dem Grossen Palast liegt das Sanam-Luang-Feld, ein weitläufiger, von Bäumen umsäumter Paradeplatz, der gern für Königszeremonien benutzt wird, etwa für die königliche Pflugzeremonie im Mai. Darum herum gruppieren sich mehrere Prachtbauten: Das Fine Arts Department (Akademie der Schönen Künste), Thammasat Universität und das Nationalmuseum mit seiner Sammlung erlesener Artefakte und Kunstgegenständen aus der Bronzezeit.

Das Nationalmuseum
Es beherbergt eine beachtliche Sammlung von Artefakten und Kunstgegenständen von der thailändischen Bronzezeit bis zur Bangkok-Zeit. Der ganze Komplex besteht aus historischen Bauten im thailändischen Stil. Geöffnet 9.00-16.00 Uhr, geschlossen an Montagen, Dienstagen, Sonn- und Feiertagen. Eintritt: 40 Baht. Telefon (+66 2) 224-1333, 226-3617, 224-1404, 224-1370.

Die Nationalgalerie (National Gallery Museum)
Sie liegt gegenüber dem Nationalmuseum an der Chao Fa Road. Hier sind alte und zeitgenössische Gemälde bedeutender thailändischer Künstler ausgestellt. Geöffnet: 9.00-16.00 Uhr - geschlossen an Montagen, Dienstagen und Feiertagen. Eintritt: 30 Baht. Telefon (+66 2) 281-2224, 282-2639.
Lak Muang (Schrein der Stadtsäule)
Lak Muang, das Bangkoker „Stadtheiligtum“ - so etwas wie das Geisterhäuschen für ganz Bangkok - liegt an der Südostecke des Sanam Luang Feldes. Es beherbergt den von König Rama I. gelegten Grundstein Bangkoks - eigentlich eine Säule. Sie steht im Ruf, Wünsche zu erfüllen. Den ganzen Tag über werden von den Gläubigen Tänzerinnen dafür bezahlt, mit ihren Tänzen die dort ansässigen Stadtgeister zu betören und ihnen so Gesundheit und Wohlstand abzuhandeln.
Wat Pho (Tempel des Liegenden Buddha)
In dieser weitläufigen Tempelanlage in der Nachbarschaft des Grossen Palastes ist die riesige, mit Blattgold überzogene Statue eines liegenden Buddha zu besichtigen, 46 Meter lang und 15 Meter hoch, seine Fusssolen sind mit Perlmutt eingelegt. Dieser Tempel war einst auch die erste öffentliche Bildungseinrichtung des Landes.
Wat Pho ist ausserdem berühmt für seine traditionelle Thai-Massage. Öffnungszeit: täglich 8.00-17.00 Uhr. Eintritt 20 Baht. Telefon (+66 2) 222-0933, 221-2974
Wat Arun (Der Tempel der Morgendämmerung)
Dieser eindrucksvolle Tempelbau ist das Wahrzeichen auf dem andern Ufer des Chao Praya, gegenüber dem Grossen Palast. Seine 75 Meter aufragende Pagode ist mit Porzellan-Kacheln überzogen und funkelt in der Sonne.
Vimanmek Mansion (Das himmlische Palais)
Dieses Palais, das grösste Teakholz-Gebäude der Welt, liegt hinter dem Parlament. Es hat auf drei Stockwerken 81 Zimmer, Säle und Vorzimmer und ist mit Erinnerungsstücken des Königshauses aus dem Ende des 19. Jahrhunderts möbliert. Das Teakholz ist an vielen Stellen mit Blattgold überzogen.
Wat Traimit (Tempel des Goldenen Buddha)
In diesem Heiligtum am Ende der Yaowarat Road in Chinatown, neben dem Bangkoker Hauptbahnhof Hualongpong, thront ein drei Meter hoher Buddha aus fünfeinhalb Tonnen massivem Gold. Öffnungszeit: täglich 9.00-17.00 Uhr.
Wat Benchamabophit (Marmortempel)
An der Si Ayutthaya Road, neben dem Chitralada Palast, der Residenz von König Phumipol. Dies ist einer der neuesten Tempel Bangkoks. Er wurde während der Regierungszeit von König Chulalongkorn (1868-1910) aus weissem Carrara-Marmor errichtet. Auffällig sind Elemente europäischer Sakralarchitektur, z.B. bunte Glasfenster. Im Innern: eine Sammlung von Buddhastatuen aus Bronze.
Wat Suthat und die Riesenschaukel
Dieser Tempel an der Bamrung Muang Road ist bekannt für seine erlesenen Wandgemälde aus dem 19. Jahrhundert. Öffnungszeit: täglich 9.00-17.00 Uhr. Die riesige Schaukel vor dem Tempel wurde vor langer Zeit für bramahnische Rituale verwendet. Geschäfte in der Umgebung bieten buddhistische Devotionalien feil.
Wat Saket (Der Goldene Berg)
Das Interessanteste an Wat Saket ist der aus dem 19. Jahrhundert stammende Goldene Berg über der Ratchadamnoen Avenue. Der goldene Chedi, der einen künstlicher Hügel mit seiner 87 Meter hohen vergoldeten Pagode gekrönt, birgt Buddha-Reliquien. Von oben hat man einen wunderschönen Rundblick auf die Bangkoker Altstadt.

Weitere bedeutende Tempel in der Innenstadt sind Wat Mahathat - eine buddhistische Universität am Rand des Sanam-Luang-Felds, Wat Ratchabophit, ein Tempel an der Ban Mo Road mit einer Mischung von einheimischen und europäischen Stilelementen, Wat Intharawihan in der Wisutkasat Road mit einer 32 Meter hohen stehenden Buddhafigur, und Wat Ratchanatdaram an der Ratchadamnoen Avenue hinter dem Rama-III-Memorial-Park mit seinem rosafarbenen Loho Prasat.

Royal Barge (Königsbarken), Nationalmuseum
Die kunstvoll geschnitzten und verzierten Königsbarken werden nur bei allerhöchsten Feierlichkeiten des Königshauses benutzt. Normalerweise sind sie in Bootshäusern am Khlong Bangkok Noi ausgestellt, einer Dependance des Nationalmuseums direkt hinter der Pin-Klao-Brücke. Öffnungszeit: Täglich 9.00-17.00 Uhr. Eintritt: 30 Baht. Fotografieren und Filmen kostet 100 bzw. 300 Baht Gebühr. Telefon (+66 2) 424-0004.

Jim Thompsons Thaihaus
Jim Thompsons Thai-Haus am Khlong in der Soi Kasemsan 2, einer Quergasse der Rama I Road, ist eigentlich ein Komplex aus mehreren, einander zugeordneten Holzhäusern im altthailändischen Stil. Er wurde geschaffen von jenem legendenumwobenen Mann, der nach dem 2. Weltkrieg die thailändische Seidenindustrie wiederbelebt und weltberühmt gemacht hat, und der dann unter mysteriösen Umständen spurlos verschwunden ist. Heute ist das Ensemble ein Museum, in dem Thompsons exquisite Sammlung asiatischer Kunst zu sehen ist. Eintritt 100 Baht, geöffnet Montag bis Samstag 9.00-16.30 Uhr.

Der Suan Pakkard Palast
Zu diesem Komplex von fünf Thai-Häusern inmitten eines wunderschönen Gartens an der Si Ayutthaya Road gehört eine bedeutende Sammlung asiatischer Antiquitäten. Der Lackpavillon ist ausgeschmückt mit herrlichen Blattgold-Wandbildern aus der Ayutthaya-Periode (1530-1767). Geöffnet täglich 9.00-16.00 Uhr, Eintritt 80 Baht - Telefon (+66 2) 245-4934

Queen Saovabha Memorial Institut (Schlangenfarm)
Hier, an der Ecke der Henri Dunant Road und der Rama IV Road beim Chulalongkorn-Krankenhaus, werden jeden Tag zur Gewinnung von Serum Giftschlangen „gemolken“.Geöffnet an Wochentagen 8.30-16.30 und 8.30-12.00 an Feiertagen. Vorführung der Gewinnung des Schlangengifts werktags um 10.30 und 14.30 Uhr, an Sonn- und Feiertagen um 10.30 Uhr. Eintritt: 70 Baht. Telefon (+66 2) 2520161-4.

Dusit Zoo
In Bangkoks ältestem Zoo neben der Royal Plaza, einem wunderschönen Park, sind die meisten bekannten afrikanischen und asiatischen Säugetiere und Vögel und noch viele weitere Tierarten zu sehen. Geöffnet täglich 9.00-18.00 Uhr, Eintritt 30 Baht für Erwachsene, 10 Baht für Kinder - Telefon (+662) 281-2000, 281-1039, 282-7111-3

Ban Kamthieng
In diesem 200 Jahre alten Thai-Haus im Lanna-Thai-Stil im Garten der Siam Society in der Soi 21 (Ashoke) der Sukhumvit-Road ist eine Sammlung von Arbeitsgeräten thailändischer Bauern und Fischer zu sehen. Geöffnet täglich ausser an Sonntagen, Montagen und allgemeinen Feiertagen 9.00-17.00 Uhr. Eintritt 100 Baht. Telefon (+66 2) 661-6470-7.

Bangkok Doll Museum (Puppenmuseum)
Hier in der Soi Ratchataphan hinter der Ratchaprarop-Road werden Puppen aus heimischer Fabrikation ausgestellt. Geöffnet täglich ausser Sonntags 8.00-17.00 Uhr.

King Rama IX Park
Dieser über 80 Hektar grosse Park und botanische Garten tief in der Soi 103 (Udomsuk) der Sukhumvit-Road wurde 1987 anlässlich des 60. Geburtstages von König Bhumibol Adulyadej eröffnet. Eintritt 10 Baht, geöffnet täglich von 6.00 bis 18.00 Uhr.
Der Chao Phraya und die Kanäle von Bangkok (Khlongs)

Im 19. Jahrhundert war Bangkok von Kanälen (Khlongs) durchzogen, was ihm den Namen „Venedig des Ostens“ eintrug. Weil die Bangkoker auch gern Auto fahren wollten, haben sie leider viele Khlongs zugeschüttet. Aber es sind erfreulicherweise einige übriggeblieben. Zusammen mit dem Chao Phraya, dem „Fluss der Könige“, machen sie anschaulich, wie das Leben und Treiben auf dem Wasser im wesentlichen schon seit Jahrhunderten unverändert abläuft. Steigen Sie in eines der Linienboote, nehmen Sie eine Fähre oder machen Sie eine Rundfahrt auf einem der schnellen, für Bangkok so typischen Motorboote.

Expressboot Bangkok-Nonthaburi
Eine Schnellbootlinie auf dem Chao Phraya verbindet Bangkok mit der nördlichen Nachbarprovinz Nonthaburi. Abfahrtspunkt ist am Wat-Ratsingkhorn-Pier bei der Krung-Thep-Brücke. Der Fahrpreis beträgt zwischen 7 und 15 Baht, er hängt von den verschiedenen Reedereien ab, die hier miteinander konkurrieren. Sie sind zu erkennen an den verschiedenen Farben der Fähnchen auf dem Boot. Sehenswürdigkeiten unterwegs sind die Memorial Brücke, Wat Arun, der Grosse Palast (aussteigen am Tha Chang Pier) und die Thammasat Universität (aussteigen am Tha Phra Chan Pier).
Die Boote verkehren täglich laufend von 6.00 bis 20.00 Uhr

Ayutthaya

Innerhalb der Stadtmauern:
Der Königspalast: Die Ruinen, die wir heute sehen, gehören zu dem von König Borom Trai Lokanat gebauten Palast, der später erweitert wurde. Ayutthaya wurde 1767 in Schutt und Asche gelegt, als die burmesische Armee die Stadt bezwungen hatte. Vom Königspalast verblieben nur die Grundmauern der grossartigen Hallen. Vor allem wurde die gesamte alte Bibliothek zerstört, die heute Aufschluss über die Geschichte des Zeitraums vor dem 14. Jahrhundert hätte bringen können.

Die Suriyat-Amarin Halle: Diese wurde vom König Narai nahe der nördlichen Stadtmauer gebaut. Sie hatte, ganz im thailändischen Stil, vier Giebel, und der Fussboden war angehoben, so dass der König die Boote auf dem Lop Buri Fluss beobachten konnte.
Die Sanphet-Prasat-Halle: König Borom Trai Lokanat liess diese 1448 als grosse und wichtigste Halle für staatliche Anlässe wie auch für seinen persönlichen Gebrauch bauen.
Die Chakrarat-Phaichayon-Halle: 1632 in der Nähe von Wat Phra Sri Sanphet gebaut. Sie besass drei Giebel und wurde vom König genutzt, um militärische Übungen und Paraden zu verfolgen.
Die Viharn-Somdet-Halle: Diese besass einen Prang und wurde 1643 von König Prasat Thong gebaut.
Die Banyong-Rattanat-Halle: Eine viergieblige Halle in der Mitte des Palastsees. Die späteren Könige von Ayutthaya schätzten sie sehr.
Die Tri-Muk-Halle: Ein Gebäude aus Holz und Keramik, Residenz und Ort zur Entspannung des Königs.
Die Waffenhalle: Ein Gebäude am westlichen Ufer des Sees nahe der Banyong-Rattanat-Halle. Es wurde vermutlich für Waffenübungen benutzt. Später wurde es zum Audienzgebäude, wenn der König in der Bayong-Rattanat-Halle Residenz bezog. Der Tempel Phra Sri San Phet war der grösste und schönste in Ayutthaya, und von gleicher Bedeutung wie der des Smaragd-Buddhas in Bangkok. Er wurde direkt neben dem Königspalast errichtet und wurde ausschliesslich für königliche religiöse Zeremonien genutzt und enthielt keine Wohnstätten für Mönche.
Ungefähr ein Jahrhundert, nachdem König U-Thong Ayutthaya gegründet hatte, baute König Borom Trai Lokanat etwas weiter nördlich gelegen einen neuen Palast und deutete das alte Palastgrundstück zu einem heiligen Tempelbezirk um (ohne Mönche und nur zur Andacht bestimmt). Sein Sohn und Nachfolger liess dort einen stehenden Buddha in Gold bauen, der den Namen „Phra Sri Sanphet“ erhielt. Dieser Name wurde später auch auf den Tempel übertragen.
Die drei grossen Chedi im Tempel enthalten die Asche König Borom Trai Lokanats und die seiner beiden Söhne, die ebenfalls Könige von Ayutthaya waren.

Wat Mahathat: Dieser Tempel wurde entweder vom 2. oder vom 4. König von Ayutthaya als Schrein für die heiligen Buddha - Relquien gebaut. Diese wurden in sieben kleine Chedi gefüllt, von denen einer jeweils in den anderen gesteckt wurde. Die äussere Form war die einer steinernen Urne mit Deckel. Der Prang von Wat Maha That wird allgemein als typisches Beispiel für einen Ayutthaya Prang betrachtet. Er trägt noch deutlich Spuren des Khmer-Stils.

Das Wat Ratchaburana ist in der Nähe von Wat Maha That gelegen. Dieser Tempel wurde 1424 von König Borom Racha II (Chao Sam Phraya) an der Verbrennungsstätte seiner beiden Brüder gebaut, die beide im gegenseitigen Kampf um seinen Thron starben. Die Ruinen der Grundmauern zeigen, dass der Tempel sehr gross gewesen sein muss. Der frühe Ayutthaya-Prang, der heute noch steht, weist eine besonders schöne Stukkatur auf. Wandmalereien in der Krypta des Prang, in Rot und Gold gehalten, zeigen einen schreitenden und einen meditierenden Buddha vor einem Hintergrund von himmlischen Wesen und Blumen.
Wie schon im Wat Maha That fand das Fine Arts Department innerhalb der Prang- Kryta wertvolle religiöse Gegenstände in grosser Anzahl, königlichen Schmuck, wahrscheinlich Besitztum der beiden Prinzen, sowie einige Buddha - Figuren und zahlreiche Gebetstafeln. Tatsächlich fand man so viele Tafeln, dass einige dazu bestimmt wurden, als Gegengabe für Spenden zum Bau des Chao Sam Phraya Nationalmuseums zu dienen.

Ausserhalb der Stadtmauern:

Wat Phanan Choeng: Der Tempel steht auf einem kleinen Hügel südöstlich der Stadt an einem Punkt, von dem aus die Mündung des Pa Sak in den Chao Phraya zu überblicken ist. Es gibt keine verlässlichen Hinweise darauf, wer diesen Tempel hat bauen lassen. Die Legende sagt, dass ein König ihn an der Verbrennungsstätte seiner Frau errichtete.
Die grosse Buddhafigur in der Vihara wurde den Chroniken zufolge 1324 gebaut, was bedeuten würde, dass sie 26 Jahre älter als Ayutthaya wäre. Die Statue wurde früher „Phra Putthachao Phanan Choeng“ genannt. Rama IV jedoch benannte sie nach seiner Tempelrestaurierung um in „Phra Puttha Trairatana Nayok“.
Die Enheimischen aber nennen sie nur „Luangpor To“. Das Bildnis ist ein vergoldeter Ziegel- und Gips-Buddha in „Mara-Position". Die Kniespannweite beträgt 14,10 m, die Höhe 19 m. Es ist eine der grössten Buddhafiguren in Ayutthaya.

Wat Phu Khao Thong: Die Hauptstupa dieses Tempels kann schon aus einiger Entfernung gesehen werden. Den Tempel erreicht man über eine Abzweigung von der Autobahn bei Ang Thong. Erbaut wurde er 1387 von König U-Thongs Sohn Ramesaun. Die Stupa liess der burmesische König Burengnong 1596 aus Anlass seines Sieges über Ayutthaya errichten. König Borom Kot ordnete ihre Restaurierung und stilistische Anpassungen an. So zeigt sie heute zwei Baustile, den Mon-Stil von der Basis bis zur Balustrade und den thailändischen von der Balustrade bis zur Spitze.

Der Wat Yai Chai Mongkol liegt am östlichen Ufer des Pa Sak, südöstlich der Stadt. Vermutlich wurde dieser Tempel 1357 von König U-Thong speziell für Mönche gebaut, welche die Weihe empfangen hatten, nachdem sie in Ceylon Buddhismus studiert hatten.
Nach seinem Sieg über den Prinzen von Burma liess König Naresuan hier einen grossen Chedi aufstellen, um seinen Erfolg zu feiern. Dabei ist nicht ganz klar, ob er tatsächlich eine neue Stupa geschaffen oder nur eine alte hatte restaurieren lassen. Die Stupa jedenfalls erhielt den Namen Chedi Chaiya Mongkon, wenngleich der Volksmund sie einfach ´Chedi Yai´ nannte. Schliesslich wurde sie in Chedi Yai Chaiya Mongkon umbenannt.
Nach dem Untergang Ayutthayas wurde der Tempel verlassen, bis einige Mönche ihn in der Regenzeit 1957 als Unterkunft aufsuchten. Sie bauten neue und rekonstruierten alte Teile des Tempels, um sich Wohnstätten und Meditationszellen zu schaffen. Später wurden auch der Bot und die Vihara in ihren jetzigen Zustand gebracht.
Die Stupa entspricht dem runden chinesischen Stil, wie er zur Zeit König Borom Trai Lokanats populär war, aber er trägt auch Spuren des Sukhothai-Stils. Die Basis hat acht Kanten und misst insgesamt 22 Meter. Die Höhe von der Basis bis zum Mittelteil beträgt 12 Meter. Eine Balustrade umfasst den ganzen Stupa und trägt wiederum vier Axial-Stupas in den Ecken. Die Höhe von der Balustrade zur Spitze beträgt 60 Meter.
Prinz Damrong Rachanupab machte den Vorschlag, die Reliquien König Naresuans in dieser Stupa aufzubewahren.

Wat Na Phra Main: Dieser Tempel befindet sich nördlich der Stadtmauer am anderen Ufer des Lop Buri Flusses, gegenüber dem Königspalast. Das Alter des Tempels ist nicht bekannt, wenngleich sein Name auf die Verbrennungsstätte eines Ayutthaya-Königs hinweist. Erstmals wurde der Tempel in der Chronik im Zusammenhang mit dem Bau des Königspavillons erwähnt. Dieser nämlich sollte für den Abschluss eines Friedensvertrages an einem Ort zwischen Wat Na Phra Main und Wat Hasdaram errichtet werden. Nach dem Fall Ayutthayas entging dieser Tempel der Zerstörung, aber blieb trotzdem dem Verfall überlassen, bis Rama III 1838 seine Restaurierung anordnete. Besonders sehenswert im Tempel sind der Bot und der Vihara Noi.

Sukhothai

Ramkhamhaeng National Museum: Das Museum von Sukhothai zeigt herrliche Skulpturen und Keramiken. Im Mittelpunkt des Gebäudes ist ein schreitender Buddha ausgestellt, wie er typisch für die Sukhothai-Periode ist. Im ersten Stock stehen Kunstwerke anderer Epochen. Berühmt ist die Kopie einer Steintafel-Inschrift aus dem Jahr 1292 (das Original befindet sich im Bangkoker Nationalmuseum), in der es unter unterem heisst: " Glückliches Sukhothai! Das Wasser voller Fische, die Felder voller Reis. Der König bürdet seinen Untertanen keine Steuern auf... Wer mit Elefanten handeln will, der soll es, wer ein Gleiches mit Gold und Silber möchte, der soll es! Hell strahlen die Gesichter der Einwohner." Man sollte dieses Museum zuerst besuchen, ehe man den historischen Park durchstreift. Anhand eines Modells der Ruinenstadt kann man sich über die Lage der Sehenswürdigkeiten informieren und seinen Rundgang besser planen.

Die Königsresidenz, der einstige politische und religiöse Mittelpunkt, befindet sich im Zentrum der historischen Stadt. Sie bedeckt eine Fläche von 160.000 Quadratmetern! Ein Wassergraben umgibt das Gelände. Zwei Bereiche lassen sich unterscheiden:
Zum einen die Ruinen der profanen Gebäude, der völlig zerstörte Königspalast und die Überreste eines anderen königlichen Gebäudes, Noen Phrasat genannt. Eine steinerne Sukhothai-Inschrift deutet an, dass es sich möglicherweise um eine Sala Phramat oder eine Buddha Sala gehandelt haben könnte.
Im 19. Jahrhundert fand König Mongkut eine weitere bedeutende, in Stein gemeisselte Inschrift, die noch von König Ramkhamhaeng stammt. Ausserdem entdeckte man Teile eines steinernen Throns, Manangkhasila Asana genannt. Aus der Inschrift geht hervor, dass König Ramkhamhaeng den Thron mitten in einem Zuckerpalmenhain aufstellen liess. Auf seinen Wunsch hin predigte an den buddhistischen Subbath-Tagen ein Mönch, während der König seinen Amtsgeschäften nachging. Später wurde dieser Thron in Bangkok im Tempel des Smaragd-Buddha aufgestellt.
Zum anderen gibt es in der Residenz die Bauwerke des königlichen Wat Mahathat. Seit 1953 wurden auf einer Fläche von 240 mal 280 Metern neben dem zentralen Chedi (im Khmer-Stil), dem Fundament der Ordinationshalle und der Vihara noch 209 kleinere Chedis (im Sukhothai - Stil) und weitere Gebäudekomplexe ausgegraben. Der rund Turm des Haupt-Chedi, der auf einem grossen quadratischen Sockel ruht, bildet in seiner Spitze eine Lotosblüte nach. Seine quadratische Basis ziert ein Relief mit der Darstellung einer Zeremonie buddhistischer Anhänger. Daran schliessen sich vier Ecktürme und vier Kapellen. Die sechs nach Osten verlaufenden Säulenreihen trugen einst das hölzerne Dach des grössten Bot. Noch zu sehen sind einige restaurierte Buddhastatuen, die wieder an ihrem ursprünglichen Platz stehen. Die schönste Bronzestatue aus dem 14. Jh. liess König Rama I. allerdings nach Bangkok ins Wat Suthat bringen.
Die Ruinen des Wat Si Sawai liegen südwestlich des Wat Mahathat inmitten einer herrlichen Umgebung. Die drei Prangs werden von einer Laterit-Mauer umgeben. Der Haupt-Prang wurde als einziger im Lopburi oder Hindu-Stil errichtet. Etwas westlich abgesetzt steht seine Vihara.

Die anderen Viharas, ebenfalls seitlich von den Prangs abgesetzt, sind jedoch im buddhistischen Stil errichtet. Nach Meinung des Kronprinzen (König Rama VI.) war der Haupt-Prang einst ein hinduistisches Heiligtum. Er fand nämlich dort die Überreste der Hindu-Skulptur Sayomphu, dem grössten Hindu-Gott in diesem heiligen Bezirk und diverse Shiva-Statuen. Erst später wurde dieses Kloster dann buddhistisch.
Wat Traphang-Ngoen liegt westlich des Wat Mahathat. Im Mittelpunkt sieht man einen Quadratischen Sockel, darauf das Hauptgebäude, und in dessen vier Nischen stehende Buddhas aus Stuck. Davor befindet sich eine Vihara. Im Osten auf einer Insel steht ein Ubosot, ein Gebäude für die Zeremonien der Mönche. Es ist schon stark zerfallen, man kann nur noch die Laterit-Säulen sehen.

Daneben findet man die Tempel Wat Sa Si, Wat Chana Songkhram und Wat Traphang-Thong, letzterer auf einer Insel eines Sees gelegen. Alle drei ähneln sich in ihrer Khmer-Architektur.
Wat Phra Phai Luang war möglicherweise zu Zeiten der Khmer (12. Jahrhundert) das Zentrum der Khmer-Hauptstadt. Die Überreste dreier Prangs, von denen nur der nördliche erhalten geblieben war, wurden vollständig renoviert, ebenso eine quadratische Stupa, das Klostergebäude, Mondhop und eine Kapelle mit einem ruhenden Buddha.

Celadon Kiln Site Study and Conservation Center: Interessant sind die Reste von Rund 500 Tao Turiang (Kiln), das sind ca. 6 Meter lange und 3 Meter breite Brennöfen aus Ziegelsteinen, nördlich von Wat Phra Phai Luang gelegen. Ende des 13. Jahrhunderts wurden hier von chinesischen Handwerkern die berühmten feinen Sawankhalok-Keramiken (Celadon) für den gesamten südostasiatischen Raum gebrannt. Anfangs brannte man vier Sorten, solche ohne Muster und solche mit Sonnen-, Fisch- und Blumenmustern.

Sehenswürdigkeiten in der Provinz Sukhothai

Der Historische Park von Si Satchanalai, 56 Kilometer östlich der Hauptstadt Sukhothai am Ufer des Yom Flusses gelegen. Hier befand sich in der Sukhothai-Periode die Schwesterstadt Sukhothais und der frühere Sitz des Vizekönigs. Zu den Überresten, die dort zu sehen sind, gehören die Tempel Wat Chang Lom, geschmückt mit 39 Gipselefanten, Wat Chedi Chet Theo mit verschiedenen Typen von Chedis aus der Sukhothai-Zeit, Wat Nang Phaya, der "Tempel der Königin" und Wat Phra Si Rattana Mahathat mit einem Laterit-Chedi auf einer Grundfläche von 22 mal 22 Metern.
Der Si Satchanalai Nationalpark liegt knapp 41 km von Si Satchanalai entfernt. Er zeichnet sich durch weit ausgedehnte Graslandschaften und viele Wasserfälle aus.

Chiang Mai

Wat Chiang Man, auf der Rajpakini Road, ist der älteste Tempel, erbaut vom Gründer der Stadt, König Mengrai. Die Haupt-Pagode (Chedi) wird von fünfzehn Elefantenfiguren gestützt. Der Tempel bewahrt zwei uralte heilige Buddhastatuen auf, eine aus Marmor aus dem 8. Jh., Flachrelief im indischen Stil und die andere, Phra Sal Tang Kamani, über tausend Jahre alt, aus Bergkristall und mit goldenen Haaren. Letztere soll aus Lopburi stammen. Den Haupteingang ziert eine Tafel mit alter Thai-Inschrift, die von der Gründung Chiang Mais berichtet.

Wat Chedi Luang mit seinem massivem Chedi wurde bei einem Erdbeben im Jahr 1465 teilweise zerstört. Es besass früher eine Höhe von 90 m, heute ist es immerhin noch 60 m hoch. In der Tempelanlage neben einem heiligen Bodhibaum (ficus religiosa = der Baum, unter dem Buddha die Erleuchtung fand) findet man auch den Grundstein der Stadt, den Lak Muang.
Wat Phra Singh, der berühmte Tempel aus dem Jahre 1345 besitzt eine reizvolle Lai Khan Kapelle; sie beherbergt die vom Volk sehr verehrte Phra Buddha Sihing Buddhastatue im Sukhothai-Stil.
Im Wat Chet Yot (Tempel der sieben Spiralen) wurde 1477 das 8. Buddhistische Konzil abgehalten und die Lehre des Erleuchteten revidiert.
Im Wat Ku Tao steht ein einzigartiger Chedi, erbaut 1613 als Urne für die Asche eines burmesischen Herrschers. Er hat die Form von fünf immer kleiner werdenden Kugeln, jede mit einer Nische versehen, in der eine Buddhastatue steht.
Wat Suan Dok wurde im Lustgarten eines Lana-Thai-Herrschers im 14. Jahrhundert errichtet.
Wat Phra That Doi Suthep ist Chiang Mais exponiertester Tempel, ein Wahrzeichen vor bewaldeter Bergkulisse hoch über der Stadt gelegen. Sein goldener Chedi aus dem 16. jahrhundert enthält Buddha - Reliquien. Eine 12 km lange kurvenreiche Berg- und Talfahrt, die gleich neben Chiang Mais reizendem Zoo beginnt, endet direkt am Fuss der 290 Stufen hohen Treppe, die mit Naga-Balustraden zum Tempelkomplex hinaufführt.
An der nördlichen Umgehungsstrasse, unweit vom Fluss Ping, findet man das Chiang Mai Nationalmuseum. Es stellt unter anderem Objekte im Chiang Saen-Stil aus, Stücke im Lop Buri-, Ang Thong- und Sukhothai - Stil. Zu bewundern ist ein riesiger bronzener Buddhakopf aus dem Tempel Wat Chedi Luang in der Provinz Sukhothai.
Wer sich einen ersten Eindruck von den Bergvölkern verschaffen will, für den ist das der Chiang Mai Universität angegliederte Stammesforschungszentrum für Bergvölker ein Muss. Sein kleines Museum mit einer Ausstellung von handwerklichen und künstlerischen Produkten der Einheimischen, gibt einen guten Überblick über die Kulturen der verschiedenen Bergvölker.

Der Zoo von Chiang Mai soll noch erweitert werden, obwohl er bereits der grösste Stadtzoo Thailands ist. Eine grosse Vielfalt von Tieren kann von Pfaden aus beobachtet werden, die über die Hügel laufen. Nahebei bietet das Huey Kaeo Arboretum schattige Spaziergänge in seinem botanischen Garten.

Sehenswürdigkeiten Provinz Chiang Mai

Bor Sang ist das berühmte Dorf der bunten, handgemalten Papiersonnenschirme (neun Kilometer östlich der Stadt gelegen).
Drei Kilometer hinter Bor Sang liegt die Ortschaft San Kamphaeng, in der die beliebten Seiden- und Baumwollwaren handgewebt werden, die man dann auf dem dortigen Markt erwerben kann. An beiden Seiten der Strasse auf dem Weg dorthin reihen sich zahlreiche Kunsthandwerk-Manufakturen und Werkstätten, die den Besucher einladen, den Handwerkern bei der Arbeit zuzusehen. Neben dem überwältigenden Angebot an Baumwolltextilien, Kleidern, Hemden, Taschen, Decken und Spielzeug, finden sich dort Stapel grellbunter Seidenstoffe und Seiden-Sarongs. Ihre abstrakten Muster entstehen noch immer durch Einfärben in der überlieferten Abbindetechnik (Mut Mee). Die traditionellen Naturfarben aus Beeren, Wurzeln, Erde oder gar pulverisierten Insekten werden dagegen nur noch selten verwendet. In der östlichen Gegend von San Kamphaeng werden die charakteristischen Töpferwaren von Chiang Mai aus Ton und Feldspat hergestellt und vertrieben
34 km von Chiang Mai oder 23 km hinter San Kamphaeng liegen die heissen Quellen von San Kamphaeng, wo Sie die Anstrengungen eines langen Besichtigungstages vergessen können. Roong Aroon Hot Springs, ein Kurhotel wurde nahe bei den Quellen erbaut. Das heisse Mineralwasser wird direkt in die Zimmer geleitet.
Die Thai-Celadon-Manufaktur, 6 km nördlich von Chiang Mai an der Strasse nach Fang, stellt sowohl unglasierte und grob gearbeitet Waren für den alltäglichen Gebrauch als auch feine chinesische Dekorationskeramik her. Herausragend sind die Erzeugnisse der Thai-Celadon Fabriken, die eine alte Tradition fortsetzen. Schon im 15. Jahrhundert wurde in Chiang Mai von chinesischen Künstlern, die aus Sukhothai kamen, diese Keramik mit der eisenhaltigen, grünlich schimmernden Glasur produziert.

Bergstämme: Sechs grössere Bergvölker, die Meo, Lisu, Lahu, Akha, Lawa und Karen leben im Gebirge um Chiang Mai. Sie sind meist Animisten und verehren zahllose Wald- und Schutzgeister, die Akha und Karen sind oft auch Christen.

Jeder Stamm hat seine ganz besonderen Brautwerbungs- und Initiationsrituale, seine bäuerlichen Fruchtbarkeitszeremonien, seine Spiele und Tänze, seine eigene Ästhetik, aber auch seine eigene Sprache oder seinen eigenen Dialekt. Vierhundert Meter vom Königspalast entfernt führt ein zwei Kilometer langer Pfad, den man auch mit dem Geländewagen befahren kann, zu einem Meo-Dorf. Weitere Bergstammsiedlungen findet man im Mae Sa Tal unweit der Wasserfälle von Mae Sa und Mae Rim. Dort gibt es Übernachtungsmöglichkeiten inmitten kunstvoll gestalteter Landschaftsgärten. Yao-Siedlungen befinden sich in den umliegenden Bergen in Fang und weitere Bergstamm-Dörfer an der Fernstrasse von Chiang Dao nach Fang. Meo- und Karen-Dörfer gibt es auch im Nationalpark Doi Inthanon.
Elefanten: Ein Elefantencamp liegt im Mae Sa Tal. Elefanten bei Waldarbeiten sieht man an der Fernstrasse von Chiang Dao nach Fang sowie beim Doi Inthanon Nationalpark. Ein weiteres Elefantencamp findet man neuerdings in Chiang Dao. Auf zwei bis sieben Tage dauernden Dschungel-Trecks kann man abgelegenere Bergstammsiedlungen auf Elefanten (oder auch mit dem Geländewagen) besuchen. Am besten unter Führung junger Bergstammleute, die meist neben mindestens drei verschiedenen Bergstammdialekten auch Thai und Englisch sprechen.
Nationalpark Doi Inthanon: Mit Thailands höchstem Berg und reizvollen Wasserfällen wie dem "Mae Klang" oder "Wachirathan", in deren feuchter Kühle stille Wälder mit exotischen Farnen und Flechten den 2554 Meter hohen Gipfel verhüllen, erschliesst sich dem Naturliebhaber eine Attraktion besonderer Art.

Kanchanaburi

Im Tempelbezirk des Wat Chaichumporn, in der Stadt am Mae Clong gelegen, wurde im Jeath Kriegmuseum ein Gefangenenlager rekonstruiert. Bilder und Ausstellungsgegenstände demonstrieren das Elend der 60.000 Kriegsgefangenen und über 100.000 asiatischen Zwangsarbeitern in den Jahren 1942/43.
Drei Kilometer entfernt, neben dem Bahnhof liegt der liebevoll gepflegte Kanchanaburi Soldatenfriedhof. Auf diesem sind 6.982 Gefangene der Alliierten bestattet, die beim Bau der berüchtigten „Todeseisenbahn“ über den Fluss Kwai nach Birma unter den Japanern ihr Leben lassen mussten. Der Friedhof wird immer noch von vielen Angehörigen und Freunden besucht. Insgesamt hat dieses Unternehmen mehr als 60.000 Gefangenen das Leben gekostet.
Der Chungkai Friedhof mit etwa 1.750 Gefallenen liegt 2 Kilometer südlich der Stadt am Westufer des Kwai Noi auf dem Gelände des ehemaligen Kriegsgefangenenlagers Chungkai.
Die Brücke am Kwai, 4 Kilometer ausserhalb der Stadt, lieferte die Vorlage für Pierre Bouilles Buch und für einen erfolgreichen Film. Sie wurde im 2. Welkrieg unter japanischer Besatzung von alliierten Kriegsgefangenen in Zwangsarbeit als Teilstück der berüchtigten „Todeseisenbahn“ nach Birma errichtet. Die Brücke wurde im Jahr 1945 von Flugzeugen der Alliierten zerstört und später wieder aufgebaut. Sie ist noch heute in Gebrauch und spielt die Hauptrolle in einer Ton- und Lichtschau während der alljährlichen River-Kwai-Brücken-Woche im Dezember
Das Freilicht-Eisenbahnmuseum an der östlichen Brückenrampe stellt Loks und Waggons aus der Zeit des 2. Weltkriegs aus.
Das Wat Tham Mongkhon Thong, 4 Kilometer ausserhalb der Stadt Kanchanaburi am Ufer des Mae Klong, liegt teilweise auf einem Berg. Eine steile Treppe führt hinauf, und von oben bietet sich ein wunderbarer Ausblick auf die Landschaft.
Den historischen Park Muang Singh (Löwenstadt) erreicht man nach 43 Kilometern von Kanchanaburi über den Highway 323. Er liegt etwa 10 Kilometer nördlich des Ban Kao Neolithic-Museums, des neusteinzeitlichen Museums von Ban Kao. Der Prasat Muang Singh Schrein (Löwenturm) im Park wird als Machtzentrum des Khmer-Reiches in dieser Region betrachtet. Er wurde vom Fine Arts Department als Musterbeispiel für die Khmer-Architektur des Bayon-Stils aus der Lop Buri-Periode (12. und 13. Jh.) ausgewählt. Der Tempel Prasat Muang Singh ist die westlichste Khmer-Tempelruine Thailands.
Der Sai Yok-Nationalpark ist ein Waldgebiet und - vom Kwai Noi-Fluss berührt - der Ursprung des Sai Yok Wasserfalls. In den am Fluss gelegenen Wäldern findet man einige wunderschöne Höhlen. Hier sind die kleinsten Fledermäuse der Welt zu Hause. Wissenschaftler haben an dieser Stelle prähistorische Skelette von Steinzeitmenschen ausgegraben.
Der Sai Yok-Wasserfall ergiesst hier seine Wassermassen in den Fluss Kwai Noi. Mit Booten oder Flössen kann man vom Fluss aus die Natur beobachten: Bambuswälder, Klippen und Sandbänke. Unter den zahlreichen Höhlen sind besonders Daowadung und Lawa erwähnenswert. Über Wanderwege kann man die Berge erklimmen oder Höhlen in der Nachbarschaft besuchen.
Im Erawan-Nationalpark teilen die beiden Flüsse Kwai Noi und Kwai Yai hohe Berge, welche mit den für Südasien typischen immergrünen Bäumen (englisch "Siamese Sal"; ca. 180 verschiedene Arten aus der Familie der dipterocarpaceae) und Bambuswäldern bestückt sind. Herrliche Klippen und Höhlen charakterisieren diese Gegend. Sie ist die Quelle des Erawan-Wasserfalls, der seine Wassermassen dem Kwai Yai zuführt. Dieser siebenstufige Wasserfall wird als der schönste in Thailand angesehen. Ein Wanderweg führt parallel zum Wasserfall bis auf die siebente Stufe. Die Wasserfälle sind generell von Mai bis Dezember besonders reizvoll. Sehr sehenswert ist ausserdem die grosse Tropfsteinhöhle Tham Phra Thai.
Flossfahrten in der Provinz mit hausbootähnlichen Flössen werden das ganze Jahr über von Bangkoker Reiseveranstaltern angeboten.

Chiang Rai

Wat Phra Kaeo: Im Chedi dieses Tempels wurde 1436 unter einer Gipsschicht der berühmte Smaragd-Buddha entdeckt, der heute im Wat Phra Kaeo des Grossen Königspalastes (Grand Palace) in Bangkok aufbewahrt wird. Nach der Legende soll einst ein Blitz den Chedi beschädigt und dabei die Statue freigelegt haben. Diese war aber zunächst noch unter einer Gipsschicht verborgen. Als dann später der Gips absprang, kam der grüne Buddha zum Vorschein. Tatsächlich ist das Material, aus dem die Figur gefertigt wurde, nicht Smaragd, sondern Jaspis, ein durch Fremdbeimengungen verunreinigter Chalcedon (dies ist ein Halbedelstein, durch Nickel grüngefärbter Chrysopras).
Sehenswert sind auch der Wat Phra Singh und der Wat Ngam Muang. Vom Wat Doi Chom Thong hat man einen schönen Ausblick auf den Fluss Kok.
Sehenswürdigkeiten ausserhalb der Stadt

Thailands nördlichste Stadt ist Mae Sai. Mit dem 1000 Kilometer entfernten Bangkok ist sie durch die Phaholyothin-Strasse verbunden, die ihren Ursprung am Siegesmonument der Hauptstadt hat und weiter nach Myanmar führt. Der nördlichste Ort lebt vom Grenzverkehr mit Myanmar. Viele Thais kaufen in Ta Chilek auf der anderen Seite des Ufers ein, vor allem chinesische Waren. An der Hauptstrasse gibt es eine Jade-Fabrik, die man besichtigen kann.
Mae Chan liegt 29 km nördlich von Chiang Rai und ist überwiegend von Bergstämmen wie Akha und Yao bewohnt. Der Ort ist ausserdem ein wichtiger Handelsplatz, an dem die Händler der Bergstämme Silberschmuck und andere Kunsthandwerkprodukte verkaufen.
Zwei Kilometer hinter Mae Chan an der Mae Sai Route gibt es eine Abzweigung zum Entwicklungs- und Wohlfahrtszentrum für Bergvölker. Sie führt vorbei an Ban Pha Dua nach Doi Mae Salong, einem Yao - Dorf und vorbei an Ban Igor Sam Yaek, einem Akha - Dorf.
Mae Salong ist eine hoch auf einem Berg gelegene Siedlung , die von ehemaligen chinesischen Kuomintang-Soldaten gegründet wurde. Ihre Bewohner sind Überlebende der 93. Tschiang Kaischek-Armee, die vor den Truppen Maos geflohen waren. Sie sind Bauern geworden, die vom Kaffeeanbau und anderen landwirtschaftlichen Erzeugnissen leben. Das Dorf hat eine chinesische Realschule und ein Kino, in dem Filme aus Taiwan gezeigt werden. Der kleine Ort hat einige Restaurants, Souvenirläden und ein kleines Hotel zum Übernachten.

Ban Hin Taek: Unweit vom Akha-Dorf Samyaek („Gabelung“), hinter dem kleinen Dorf Padue, liegt das Dorf Ban Hin Taek, das 1982 für Schlagzeilen in der Weltpresse sorgte, als der Opiumkönig Khun Sa in einem dreitägigen Kampf vertrieben wurde. Um nach Mae Chan, Mae Salong und Ban Hin Taek zu gelangen, mietet man am besten ein Auto oder ein Motorrad, da öffentliche Verkehrsmittel nur unregelmässig verkehren.
Doi Thung: Seit einiger Zeit führt eine Asphaltstrasse vom Dorf Ban Huey Krai hinauf zu den Bergstamm-Dörfern. Im Akha - Dorf gibt es eine einfache Unterkunft im Akha Guesthouse. Der Weg führt zum Teil direkt an der burmesischen Grenze entlang. Ab dem Dorf Ban Huey Krai verkehrt ein lokaler Bus bis zu einem Tempel.

Mae Hong Son

Mae Hong Son war in der Vergangenheit weitgehend von der Aussenwelt abgeschnitten. Es besass kein ausreichendes Strassenverkehrsnetz und keine modernen Kommunikationsmittel. Daraus ergab sich, dass jahrhundertelang der Einfluss der Burmesen grösser als jener der Thai war. Viele Einheimische berichten noch von den alten Zeiten, in denen in den Ställen eines jeden Hofs mehrere Elefanten standen. Eine Reise auf dem Rücken von Elefanten nach Chiang Mai dauerte damals meistens mehrere Wochen. Zunächst wurde in den sechziger Jahren der Flughafen angelegt. Aber erst mit dem Bau des Highways 108 von Chiang Mai über Mae Sariang (1968) und dem 274 Kilometer kürzeren Highway 1095 über Pai (1991) gelang eine festere Bindung an Thailand. Etwa die Hälfte der Bevölkerung sind Bergvölker der Stämme Lawa, Meo und Karen, die andere Hälfte bilden die Shan. In der Stadt Mae Hong Son liegt der Anteil der Thais bei nur 2%.
Sehenswürdigkeiten

Der burmesische Tempel Wat Phra That Doi Kong Mu, auf einem Hügel gelegen, bestimmt das Stadtbild. Hier oben liegt einem die Stadt zu Füssen und man kann den Anblick der umliegenden Berge und Täler geniessen. Erbaut wurde der Tempel vom ersten König von Mae Hong Son, Phraya Singhanatracha.
Im Tempel Wat Hua Wiang befindet sich eine Statue des Phra Chao Pha Ra La Kheng, einer Nachbildung des burmesischen Originals.
An einem malerischen See mitten in der Stadt liegen der Wat Chong Klang und der Wat Chong Kam mit etwa 100 Jahre alten Glasmalereien und Holzschnitzereien, die aus Myanmar herübergebracht wurden.
Im Wat Phra Non liegt die Skulptur eines etwa 12 Meter langen Buddhas im burmesischen Stil. In diesem Tempel ist die Asche der Könige von Mae Hong Son beigesetzt.
Sehenswürdigkeiten in der Provinz

Der Phra Bong Staudamm, 12 Kilometer von Mae Hong Son entfernt, staut die Wasser des Mae Ra Mat Flusses und liefert elektrische Energie für das Umland. Nicht weit davon entfernt liegen die heissen Quellen von Pha Bong und der Brunnen Nam Hu Hai Chai.
Etwas weiter entfernt liegt der Huey Pha Wasserfall, in dem man auch baden kann.
Entlang dem Highway 108 findet man folgende Sehenswürdigkeiten:
Wat Muai To in Ban Khun Yuam hat eine riesige Pagode im nördlichen Stil.
Nahe bei Kilometer 220 und rund 30 km von Amphoe Khun Yuam erstreckt sich der Namtok Mae Surin Nationalpark mit demhöchsten Wasserfall Thailands.

Jedes Jahr zwischen Oktober und Dezember verwandelt sich die Landschaft um Doi Mae U-Kho in leuchtendes Gold. Wilde Sonnenblumen erblühen auf einem Areal von ungefähr 1,6 Quadratkilometer
In der Nähe von Mae Hu und Mae La Ka, bei Kilometer 108, gibt es zwei heisse Quellen, deren mineralhaltige Wasser heiss genug sind, um Eier zu kochen.

Wat Kitti Wong ist ein weiterer sehenswerter Tempel am Highway 108. Er beherbergt Relikte Buddhas, die von Chiang Mai hierher gebracht wurden. Ausgestellt werden ausserdem Schriften aus Tham Phra Daeng, welche die historischen Beziehungen zwischen dem alten Burma und dem Königreich Lanna Thai aufzeigen.
Bei Kilometer 84 liegt das Tribal Development & Assistance Center "Doi Mae Ho". Die meisten dort lebenden Bergstämme sind Karen, die in einer reizvollen Umgebung mit vielfarbigen Blumenplantagen siedeln.
Etwa 3 Kilometer entfernt von Mae Sariang liegt das Karen-Dorf Pha Ma Lo. Die Einwohner stellen für die Touristen kunsthandwerkliche Gegenstände her.

Lampang

Einen Besuch der Stadt plant man am besten als Zwischenstop auf dem Weg von Bangkok nach Chiang Mai. Die Stadt liegt 26 km südlich von Chiang Mai.
Sehenswert sind die burmesischen Tempel Wat Si Rong Muang (reich mit Holzschnitzereien verziert), Wat Si Chum und Wat Phra Kaeo Don Tao. Letzterer ist ein Tempel im thailändischen Stil, aber mit einer Kapelle noch im burmesischen Stil. Hier wurde zeitweise der einstmals berühmte Smaragd- Buddha des Königstempels von Bangkok aufbewahrt. Auf dem Tempelgelände informiert ein kleines Museum über die Vergangenheit.
Etwa 3 km ausserhalb der Stadt liegt inmitten von Reisfeldern - besonders attraktiv in der Regenzeit, wenn diese in leuchtendem Grün strahlen - der Wat Chedi Sao, der Tempel der 20 Chedis, erbaut im burmesischen Stil.

Ban Sao-nak im Stadtzentrum ist ein Teakholz-Haus, in dem ein Kantoke-Dinner (Abendessen mit Tanz- und Folkloredarbietungen) und einheimische Tänze geboten werden.
Sehenswürdigkeiten Provinz Lampang
Wat Phra That Lampang Luang: Er wurde im 15. Jahrhundert erbaut und ist ein gutes Beispiel der burmesischen Baukunst. Die Gebäude sind reich mit Holzschnitzereien verziert. Eine starke Befestigungsmauer umgibt die gesamte Anlage. Das kleine Museum auf dem Gelände beherbergt u.a. einen Smaragd-Buddha.

Young Elephant Training Center (Dressur-Camp für junge Elefanten): Das Zentrum wurde erst am 04.03.1992 eröffnet und dient dem Schutz der Elefanten, die zu den 10 bedrohtesten Tierarten Thailands zählen. Das Zentrum soll die Tradition der Arbeitselefanten bewahren helfen Seitdem das Abholzen der Wälder offiziell verboten wurde, gibt es für sie eigentlich keine Arbeit mehr. Den Elefantenhaltern wurde empfohlen, die Tiere in Shows und als Reittiere beim Trecking einzusetzen. Von Juni bis Februar können Besucher vormittags die Ausbildung der über 100 jungen Elefanten beobachten.

Doi Khun Tan Nationalpark, 1.272 m ü. NN. Er ist nur mit der von deutschen Ingenieuren erbauten Bahn Bangkok- Chiang Mai erreichbar. Bambus-Bungalows können im Bangkok Bahnhof (Hualampong Bahnhof) oder im Bahnhof von Chiang Mai reserviert werden. Nach einer Wanderung vom Bahnhof zur Parkverwaltung (1,3 km) und einer weiteren recht steilen Strecke zu Fuss erreicht man dann endlich die Bungalows. Für die Mühe des steilen Aufstiegs wird man dann aber durch die Ruhe der Berge, die kühle Luft und den herrlichen Ausblick auf Berge und Täler entschädigt.
Nam Tok Wang Kaeo, 130 km von Lampang, wird als Thailands schönster Wasserfall angesehen. In 110 Stufen fällt das Wasser von einem Berg. Auf diesem Berg haben sich auch einige Bergstämme angesiedelt.

Pattaya und Jomtien

Pattaya, Südostasiens Seebad Nummer eins, liegt 147 Kilometer südöstlich von Bangkok am Golf von Thailand. Hier fühlen sich Familien ebenso wohl wie Paare und Einzelreisende.
Die tropische Umgebung Pattayas bietet alles, was unvergessliche Ferien ausmacht. Das Angebot an Übernachtungsmöglichkeiten ist fast unendlich, es reicht vom einfachen Gasthaus in der dritten Reihe bis hin zum internationalen Luxushotel mit allen Schikanen am Strand.

Sportmöglichkeiten vom Besten an Land und auf dem Wasser gibt es ebenfalls zuhauf - Golf, Hochseeangeln, Tauchen. Themen- und Vergnügungsparks sorgen für Abwechslung; ausgefallene Museen und immergrüne botanische Gärten laden ein zu vielfältigen Unternehmungen und kulturellen Erlebnissen für die ganze Familie.
Nach Sonnenuntergang erwartet Sie ein verführerisches Nachtleben in Restaurants, Nachtklubs, Bars, Diskotheken, Cocktailbars und Cabarets. Pattaya hat viele Seiten - es kann frech sein und romantisch, sanft und derb, und es bietet wirklich alles nur Erdenkliche, was zu einem mondänen Seebad gehört.

Lokalkolorit
Innerhalb von dreissig Jahren hat sich Pattaya von einem verschlafenen Fischernest in ein thailändisches Cannes oder Nizza verwandelt. Pattaya ist nach Bangkok der wohl weltoffenste Ort in Thailand - hier begegnen sich Ost und West, hier treffen Sie Menschen aller Rassen und Hautfarben.
Strände und Inseln

Pattaya Beach
Dieser etwa vier Kilometer lange, in weitem Bogen geschwungene Strand liegt an der Bucht von Pattaya. Von hier fahren die meisten Boote zu den vorgelagerten Inseln. Am Strand entlang erstrecken sich die Uferpromenade und die Uferstrasse - im Norden und in der Mitte mit Hotels und Restaurants. Der nördliche Teil ist eher ruhig, der Süden ziemlich betriebsam, denn dort drängen sich dicht an dicht Läden, Kaufhäuser, Boutiquen, Schönheitssalons, Supermärkte, Bars, Diskotheken, Restaurants und Nachtklubs.
Der mittlere Teil ist in erster Linie eine Einkaufsgegend, während sich im südlichen Ende vor allem das Nachtleben abspielt.

Jomtien Beach
Dieser sechs Kilometer lange, ziemlich gerade Strandabschnitt etwa vier Kilometer südlich von Pattaya ist der bekannteste im Süden Pattayas. Er ist wegen des frischen Windes, der hier vom Golf von Thailand zum Festland weht, vor allem bei Windsurfern und anderen Wassersportfans beliebt, auch ist hier weniger Bootsverkehr als in der Bucht von Pattaya. Jomtien ist ein ausgesprochenes Wohngebiet mit am Strand und dahinter gelegenen Hotels, Bungalows, Apartmenthäusern und Restaurants.

Ko Lan (Insel Lan)
Ko Lan, etwa 15 Minuten mit dem Schnellboot von der Bucht von Pattaya entfernt, ist die grösste vorgelagerte Insel. Sie ist beliebt für Wassersportarten wie Windsurfen, Wasserski, Schnorcheln, Tauchen und Parasailing. Auf Ausflügen mit dem Glasbodenboot sind Korallenriffs zu sehen. An den Inselstränden gibt es Imbissbuden und Verkaufsstände für Mitbringsel, Strand- und Badeartikel, Kunstgewerbe. Wer es ruhiger haben will, geht auf die 35 Schnellbootminuten von Pattaya entfernte, unbewohnte Insel Ko Pai („Bambusinsel“). Ihre stillen, ursprünglichen Strände und das klare Wasser sind ideal zum schwimmen und schnorcheln.

Sehenswertes
Mini Siam
Hier, bei Kilometer 143 an der Sukhumvit Fernstrasse, etwa drei Kilometer von der Central Pattaya Road, sind verkleinerte Nachbildungen von Bauten aus ganz Thailand zu sehen - Khmer-Heiligtümer zum Beispiel und die ehemaligen Hauptstädte wie Sukhothai und Ayutthaya. In einer internationalen Abteilung gibt es einen Eiffelturm, das Opernhaus von Sydney, die Moskauer St Basilius-Kathedrale und die New Yorker Freiheitsstatue. Zu dem Anwesen gehören auch eine Gokart-Bahn und ein thailändisches Restaurant.
Der Million Years Stone
Park mit der Pattaya Crocodile Farm, etwa 20 Minuten von Pattaya entfernt, sind ländliche Idylle mit einheimischen thailändischen Blumen und Bäumen, aber auch japanischen Bonsaibäumen. Die wuchtigen Felsen stammen aus der Provinz Kanchanaburi, sie haben dem kunstvoll gestalteten Park seinen Namen gegeben. In der Krokodilfarm gibt es ausser Krokodilen auch Gehege mit vom Ausstreben bedrohten thailändischen Tierarten, einen Teich mit riesigen Katzenfischen aus dem Mekong und ein Restaurant. - Täglich Krokodil-Vorführungen und Zauber-Shows.
Pattaya Park
Dieser Wasser-Vergnügungspark für die ganze Familie liegt zwischen South Pattaya und Jomtien Beach. Hier gibt es bunte Wasserrutschbahnen, Sprudelbäder und Kinderbecken - und alles, was dazu gehört: Umkleidekabinen und Spinde, Restaurants, ein Schnellimbiss. Wer will, kann von hier auch im Meer schwimmen gehen. Der Park wird beherrscht vom 240 Meter hohen Pattaya-Park-Tower mit einem Drehrestaurant. Vom Turm aus hat man einen herrlichen Blick auf Pattaya. Es gibt zwei Möglichkeiten, hinauf zu kommen: Die Pattaya Park Sky Shuttle und den Pattaya Park Tower Jump.
Pattaya Elephant Village
In diesem Folkloredorf an der Siam Country Club Golf Course Road gibt es nachmittags Vorführungen - dressierte Elefanten bei Waldarbeiten mit Baumstämmen, beim Fussballspielen, bei Elefantenjagden und bei einer mittelalterlichen Kriegselefantenparade. Jeden Morgen um 9 Uhr: Elefantenreiten.
Phanarak-Park
Dieser tropische Garten, ebenfalls an der Siam Country Club Road, wartet mit einem gut bestückten See auf, in dem man angeln kann. Dazu gehören: Bungalows, Restaurants, eine Minigolfanlage, Jogging- und Radwege und eine Bootsanlegestelle.
Bottle Art
Das einzige Flaschenkunst-Museum der Welt - mit mehr als 300 Ausstellungsstücken - liegt bei Kilometer 145,3 an der Sukhumvit-Fernstrasse.
Ripley’s Believe It or Not Museum
Von dieser Art Museum - beim Hotel Royal Garden Resort, im Royal Plaza Garten gelegen - gibt es in ganz Asien nur zwei: Ein High Tech Theater, einem Flugsimulator nachempfunden, das am laufenden Band Ungewöhnliches zeigt - „ob Du’s glaubst oder nicht“: Sonderbar gestaltete Tiere, menschliche Extremleistungen. Vorbild ist eine Comic-Serie gleichen Namens, die in vielen Zeitungen auf der ganzen Welt erschienen ist

Nong Nooch Orchid Wonderland
Dieses Resort mit einem landschaftsgärtnerisch kunstvoll gestaltete botanische Garten mit einheimischer Flora - unter anderem mit Hunderten von Orchideenarten, Farnen, und exotischen Blumen - liegt bei Kilometer 163 der Sukhumvit Fernstrasse. Hier stehen stilechte Thai-Häuser, einschmucker See. Hier gibt es täglich Folkolore - Volkstanz und Kampfsport - und eine unvorstellbar vergnügliche Komödie mit Elefanten als Darsteller.

Cha-am

(160 Kilometer südwestlich von Bangkok)

Sehenswürdigkeiten

Cha-am Beach
Der weite Strand von Cha-am gilt als einer der schönsten auf der Westseite des Golfs von Thailand und erfreut sich besonderer Beliebtheit.
Phra Ratchaniwet Marukkhathaiyawan

Diese hölzerne Palast am Strand wurde in den Zwanzigerjahren des 20. Jahrhunderts von König Rama VI. als Sommerresidenz benutzt. Der Palast liegt auf dem Gelände des Hauptquartiers der Küstenpolizei von Cha-am an der Strasse nach Hua Hin.
Kaeng Krachan Nationalpark

Dieser grösste Nationalpark Thailands liegt etwa 50 Kilometer nordwestlich von Cha-am. Er erstreckt sich im Westen bis an die Grenze Birmas - mit bewaldeten Hügeln und Bergen, Wasserstrassen und - als besondere Attraktion - der 58 Meter hohe und 760 Meter lange Kaeng Krachan Staudamm, hinter dem ein schöner Stausee liegt.
Chao Samran Beach

Dies ist einer von mehreren beliebten Stränden im Osten der Provinzhauptstadt Petchaburi.
Khao Wang
Auf diesem kleinen Hügel an der nördlichen Zufahrt zur Provinzhauptstadt Phetchaburi (etwa 36 Kilometer nördlich von Cha-am) steht der Phra Nakhon Khiri Palast, den König Rama IV - König Mongkut - im Jahr 1860 erbauen liess. Die Einheimischen nennen ihn Khao Wang (Hügelpalast). Der ganze Komplex bildet jetzt das Phra Nakhon Khiri Nationalmuseum. Öffnungszeit: 9.00 bis 16.00 Uhr. Eintritt: 10 Baht. Zum Gipfel des Hügels kann man entweder zu Fuss hinaufsteigen oder die Seilbahn benutzen.
Khao Luang Cave
Diese malerische Höhle, etwa fünf Kilometer von Khao Wang entfernt, birgt eine Buddhastatue, die im Auftrag von König Chulalongkorn zu Ehren seines Vaters, König Mongkut, angefertigt wurde.

Hua Hin

(185 Kilometer südwestlich von Bangkok)
Sehenswürdigkeiten
Hua Hin darf mit Fug und Recht von sich behaupten, das älteste Seebad Thailands zu sein. Diesen Status erhielt es im Jahr 1926, als sich hier König Rama VII sein Sans Soucis bauen liess, den Palast Klai Kangwon - "Sorgenfern". Noch immer verbringt die thailändische Königsfamilie regelmässig die heissesten Monate des Jahres hier - meist März bis April. Viele Familien der Bangkoker High Society besitzen hier Villen.
Obwohl auch Hua Hin sich den modernen Zeiten öffnet, hat es sich doch eine gewisse Atmosphäre des europäischen Fin de Siecle bewahrt.
In Hua Hin liegt auch Thailands ältester Golfplatz, der über 70 Jahre alte Royal Hua Hin Golf Course, der immer noch in Betrieb ist.
Hua Hin Beach
Der Strand von Hua Hin erstreckt sich etwa drei Kilometer südlich einer felsigen Landspitze beim Fischerdorf Hua Hin (die ihm auch den Namen gegeben hat - Hua Hin heisst Felsenkopf) bis zu einer weiteren, etwas imposanteren felsigen Landspitze im Süden, wo sich buddhistische Tempel aneinander drängen. Mit seinem weissen Sand und den Ferienhotels verleiht der Strand Hua Hin seinen ganz besonderen Charakter. Hier gibt es auch viele Wassersportmöglichkeiten.
Khao Takiap
Auf diesem Hügel am südlichsten Punkt des Strandes von Hua Hin, von dem aus man vor allem morgens einen schönen Blick auf das Seebad hat, stehen buddhistische Tempel.
Sea Pine Tree Garden
Dieser Park liegt acht Kilometer südlich von Hua Hin - bei Kilometer 240 an der Strasse Nummer 4 links abbiegen, von da sind es noch 500 Meter. Hier gibt es Restaurants und Hotels. Buchungen Telefon Hua Hin 511-239-40.
Pala-U Wasserfall
Dieser landschaftlich schöne Wasserfall, etwa 60 Kilometer westlich von Hua Hin, erfreut sich immer grösserer Beliebtheit.
Khao Tao/ Sai Noi Beach
Zwischen den Kilometersteinen 243 und 244 zweigt eine Strasse ab, die zu einem landschaftlich reizvollen See mit einem schönen Strand Namens Sai Noi führt.
Khao Sam Roi Yot Nationalpark
Dieser Nationalpark an der Küste - sein Name bedeutet wörtlich übersetzt „Dreihundert Gipfel“ - bedeckt eine Fläche von rund 100 Quadratkilometer. Hohe, spärlich bewachsene Kalksteinberge erheben sich über Sumpfland und einige Inseln an der Küste. Im Sumpfland leben viele Wasservogelarten, und die Kalksteinfelsen sind von interessanten Höhlen durchzogen. Hier gibt es Hotels und Campingplätze. Nähere Auskünfte erteilt die National Parks Division in Bangkok - Telefon (02) 579-0529.
Prachuap Khiri Khan
Das unauffällige, verschlafene Provinzhauptstadtchen drängt sich 90 Kilometer südlich von Hua Hin an eine weit geschwungenen Bucht mit einem feinem Strand. Ein auffälliges Wahrzeichen ist ein kleiner Hügel am Strand, Khao Chong - der Spiegelberg. Daneben liegt das Gebäude der Provinzverwaltung. Auf dem Hügel steht ein buddhistisches Heiligtum, zu dem 390 Stufen hinaufführen. Der Hügel wird ausserdem von einem Rudel frecher Affen bevölkert. Von oben hat man einen prächtigen Blick auf die Felsenküste nach Norden bis nach Sam Roy Yot und auf die Bucht von Prachuap.

Phuket

Die grösste Insel Thailands, ist etwa so gross wie Singapur und liegt genau 867 Kilometer südlich von Bangkok, umschmeichelt von den sanften Wellen des Andamanischen Meeres im Indischen Ozean.
Phuket ist mit herrlichen Buchten und palmengesäumten Sandstränden gesegnet, und im Inneren der Insel mit blauen Seen. Die Vegetation ist äusserst üppig. Die Hotellerie und Gastronomie sind, wie sie in Thailand nicht anders zu erwarten, exquisit. Alle erdenklichen Möglichkeiten für Sport und Entspannung sind gegeben. Hier finden Sie alles, was Ihren Urlaub zu einem unvergesslichen Erlebnis machen wird.
Sehenswürdigkeiten
Phukets Schönheit liegt in seinen herrlichen Küsten. Es gibt sanft ansteigende weisse Sandstrände mit ruhigem Wasser und felsige Landspitzen mit tosender Brandung. Von der Nordspitze Phukets, wo die Sarasin-Brücke die Insel mit dem Festland verbindet, reihen sich folgende Strände und Sehenswürdigkeiten aneinander:
Phuket-Stadt: Die Provinzhauptstadt ist eine Schlafstadt, aber auch ein Mittelpunkt des Handels und ein beliebtes Einkaufsziel. Schmucke Residenzen und Handelshäuser im Kolonialstil, die im 19. Jahrhundert von den Zinn- und Kautschukbaronen erbaut wurden, und schattige Arkaden, geben der Stadt einen ganz besonderen Charakter.
Rang Hill: Auf diesem Hügel kann man speisen und hat dabei einen sehr schönen Blick auf die Stadt. Ausserdem gibt es dort einen Fitness-Park und, ebenfalls zur Körperertüchtigung, Felsen zum Klettern.
The Thai Village: In diesem Thai-Folklore-Dorf an der Thepkasattri Road gibt es nach einem typisch südthailändisches Mittagessen eine Kulturshow mit Thai-Tänzen, Schwertkampf, Thai-Boxen, Vorführungen lokalen Brauchtums und eine Elefantenschau. Dazu gehört eine Verkaufsausstellung mit Kunstgewerbeartikeln.
Thalang National Museum: Unweit des Denkmals der zwei Heldinnen ist hier eine ständige Ausstellung über das Leben auf Phuket zu sehen. Ausserdem werden antike Artefakte und Ausgrabungsgegenstände, die an der Küste gefunden wurden, sowie Erinnerungsstücke aus dem Krieg mit Birma ausgestellt.
Mai Khao Beach (40 Kilometer von der Stadt): Dieser piniengesäumte Sandstreifen ist der längste Strand von Phuket. Hier kommen in der Zeit von November bis Februar riesige Seeschildkröten zur Eierablage ans Ufer.
Nai Yang Beach (30 Kilometer von der Stadt) ist ein Teil des Sirinath Nationalparks. Der grösste Teil des Strandwaldes besteht aus Casurina-Pinien. Ausserdem gibt es hier ausgedehnte Mangrovenwälder. Die stille Umgebung lädt ein zum Entspannen, zu Picknicks, zum Schwimmen und Schnorcheln.
Wat Phra Thong: Dieser Tempel landeinwärts vom Nai Yang Strand beherbergt eine Buddhastatue, die teilweise in der Erde steckt. Die Legende erzählt, dass einst ein Junge seinen Wasserbüffel an eine Art Pfahl angebunden hat, der aus der Erde ragte. Auf der Stelle wurde beiden, dem Jungen und dem Wasserbüffel, speiübel. Die Dorfbewohner gruben daraufhin nach und entdeckten, dass der „Pfahl“ der Haarbüschel einer goldenen Buddhastatue war. Aber es gelang ihnen nicht, mehr als den oberen Teil frei zu legen. Daraufhin errichteten sie darüber einen Tempel. Im Jahr 1785 versuchten noch einmal birmanische Angreifer, die Statue vollständig auszugraben, aber auch ihnen gelang es nicht, weil sie von einem Schwarm Hornissen daran gehindert wurden.
Ton Sai Waterfall Forest Park & Khao Phra Thaeo Wildlife Park (22 Kilometer von der Stadt): In diesem 22 Quadratkilometer grossen Nationalpark wimmelt es in idyllischer Landschaft von Bären, Stachelschweinen, Gibbon- und Makak-Affen, Echsen und von über 100 Vogelarten. Donnernde Wasserfälle sorgen für Abkühlung.
Pansea Bay, Surin Beach, Sing Cape & Kamala Beach (24 Kilometer von der Stadt): Diese Küstenabschnitte liegen dicht nebeneinander. Wegen des hohem Wellengang und heimtückischer Unterströmungen ist am Surin-Strand das Schwimmen nicht empfehlenswert. Dafür gibt es hier sehr schöne Sonnenuntergänge zu sehen. Am nördlichen Ende des Kamala-Strandes ist das Schwimmen dagegen gefahrlos möglich.
Patong Beach (15 Kilometer von der Stadt): Phukets am meisten erschlossener Strand bietet vielfältige Freizeitmöglichkeiten, drei Kilometer lang Shopping, Windsurfen, Schnorcheln, Segeln, Schwimmen und Sonnenbaden den ganzen Tag lang. Die zahlreichen Restaurants laden zu Meeresfrüchte-Schlemmereien ein.Karon und Kata Beach (20 bzw. 17 Kilometer von der Stadt): Beide Strände sind sehr lang, relativ ruhig und ideal zum schwimmen, schnorcheln, segeln, windsurfen und sonnenbaden geeignet.
Nai Han Beach (18 Kilometer von der Stadt): Ein weisser Sandstrand einer seichten Lagune zwischen zwei felsigen Landspitzen, Schwimmen, Segeln, Sonnenbaden sind hier beliebt.
Phromthep Cape: Dieses Kap, Phukets südlichster Punkt, schliesst sich dem Nai-Han-Strand an. Schönere Sonnenuntergänge erlebt man nirgendwo sonst.
Rawai Beach (17 Kilometer von der Stadt): Dieser palmengesäumte Strand ist vor allem bekannt wegen der dort lebenden Volksgruppe der „See-Zigeuner“. Sie waren früher nomadisierende Fischer und stammen vermutlich aus Melanesien.
Chalong Bay (11 Kilometer von der Stadt): Die Restaurants hier sollen die besten Meeresfrüchte von ganz Phuket servieren.
Wat Chalong: In dem buddhistischen Tempel einige Kilometer landeinwärts vom Chalong-Strand stehen die Statuen der beiden auf Phuket am meisten verehrten buddhistischen Mönche: Luang Pho Chaem und Luang Pho Chuang.
Phanwa Cape (10 Kilometer von der Stadt): Auf der Südspitze dieses Kaps liegen eine meeresbiologische Forschungsanstalt und Phukets Aquarium, in dem Hunderte von exotischen Meeresbewohner aus den Gewässern rund um Phuket zu sehen sind.
Pearl Farms (Perlenfarmen): Auf den Nachbarinseln Nakha, Rang Noi, Rang Yai und Bon liegen Perlenfarmen. Für Besichtigungen ist eine besondere Erlaubnis erforderlich. Auskunft darüber erteilt das thailändischen Fremdenverkehrsamt TAT in Phuket-Stadt.

Ko Samui

Die 247 Quadratkilometer grosse Insel (Ko) Samui ist die grösste Touristenattraktion der Provinz Surat Thani. Sie liegt 258 Seemeilen südlich von Bangkok und etwa 84 Kilometer östlich der Provinzhauptstadt. An der schmalsten Stelle ist Ko Samui 21 Kilometer breit, an der breitesten 25 Kilometer. Eine 51 lange Ringstrasse führt um die Insel mit ihren bewaldeten Hügeln, fast immer an der Küste entlang, – vorbei an beliebten Stränden und Buchten. Ko Samui ist so etwas wie eine typische Kokosinsel.

Die schönsten Strände liegen an der Nord- und an der Ostküste, die populärsten davon sind Chaweng und Lamai, wo es auch die schönsten Hotels gibt. Bo Phut und Mae Nam sind ebenfalls wunderschöne Strände. Attraktionen ausser Stränden sind die Korallengärten bei Laem Sed und Tong Takien, die Wasserfälle von Hin Lat und Na Muang, die phallusförmige Felsformation am Südende der Lamai-Bucht, der Schmetterlingsgarten und die Honigfarm in der Nähe, ein massiver sitzender Buddha auf dem Inselchen Fan in der Plai Laem Bucht, ein Kräutergarten bei Ban Makam, eine Affen-Dressurstation bei Ban Khao Phra, und Na Thon, die grösste Ansiedlung der Insel am Meer, wo die meisten Läden, Restaurants und Reiseveranstalter konzentriert sind.

Angthong Marine Nationalpark
Dieser Meeres-Nationalpark etwa zwei Bootsstunden nordwestlich von Ko Samui umfasst etwa 40 Inseln. Er ist 250 Quadratkilometer gross, von denen etwa ein Fünftel auf die Inseln entfällt, der Rest auf die Gewässer darum herum. Zu den interessantesten Inseln gehören Ko Wua Talap (Insel der schlafenden Kuh), Ko Mae Ko (Insel der Mutter), Ko Prayat (Wirtschaftsinsel), Ko Sam Sao (Stativinsel), Ko Nai Put (Herrn Puts Insel) und Ko Wua Te (Insel der kickenden Kuh). Auf den meisten Inseln gibt es Kalksteinformationen, die bis zu 400 Meter aufragen, Regenwald und Strände. Ein smaragdgrüner Salzsee, bekannt unter dem Namen Tale Nai (Binnensee) auf Ko Mae Kok ist vielleicht die grösste landschaftliche Sehenswürdigkeit, die zu geniessen eine harmlose – aber sich absolut lohnende – Kletterpartie erfordert. Eine andere Sehenswürdigkeit ist Ko Sam Sao, wo ein ausgedehntes Korallenriff und ein riesiges natürliches Felsentor zu sehen sind.
Das Verwaltungsbüro des Parks ist auf der Insel Ko Wua Talap, wo es auch Bungalows für Übernachtungen gibt. Wer übernachten will, sollte unbedingt vorausbuchen und vereinbaren, ob er auch auf Verpflegung Wert legt – entweder beim Angthong Marine Nationalpark Office, 26/1 Mu 5, Talatlang-Paknam Road, Surat Thani 8400, Telefon (077) 288-992, oder bei der National Park Division in Bangkok, Telefon (02) 549-0529 und 579-4842.

Ko Phangan

Diese 191 Quadratkilometer grosse Insel, die sich immer grösserer Beliebtheit erfreut, liegt 60 Bootsminuten nördlich von Ko Samui.
Sehenswürdigkeiten
Wat Khao Tam, ein Tempel auf dem Hügel, der besonders zur Meditation geeignet ist, der Wasserfall Tan Sadet, etwa 30 Kilometer vom Distrikt-Büro entfernt, der Strand Hat Rin, etwa 12 Kilometer vom Distriktbüro, der Paeng Nationalpark, etwa vier Kilometer vom Distriktbüro, und vorgelagerte Eilande wie Ko Tao, wo es ursprüngliche Strände und Korallenriffs gibt.

Krabi

Sehenswürdigkeiten
Susarn Hoi (Strand mit einem Muschelfriedhof) liegt in Ban Laem Pho, etwa 17 Kilometer südwestlich der Stadt Krabi. 75 Millionen Jahre alte, versteinerte Muscheln liegen zu tausenden am Strand. Ein Rarität ist der am Zugang zum Strand gelegene chinesische Tempel.

Ao Phra Nang (Bucht) liegt etwa 5 Kilometer südwestlich von der Stadt Krabi. Lange weisse Sandstrände laden zum Baden ein. Eine kleine Höhle gleichen Namens kann man ganz in der Nähe besuchen.
Die Grotte Phra Nang Cave in der Nähe der Phra Nang Beach ist von Krabi oder der Ao Nang Beach leicht zu erreichen. Neben mehreren kleinen Grotten findet man direkt am herrlichen Badestrand in dem steil abfallenden Kalkfelsen eine hohe, ausgespülte Höhle.

Der Noppharat Thara Strand liegt 2 Kilometer von der Ao Phra Nang Bucht entfernt. Landschaftlich reizvoll, von Keulenkolbenbäumen gesäumt, erstreckt sich der mehrere Kilometer ausgedehnte Strand. Ein felsiges, etwa einen Kilometer vor dem Festland gelegenes Eiland kann man bei Ebbe zu Fuss erreichen. Zwischen dem Noppharat Strand und Krabi pendeln regelmässig Minibusse.
Ko Po Da liegt eine halbe Bootsstunde entfernt vor der Phra Nang Bucht. Man kann hier herrlich baden und schnorcheln. Unterkunft findet man in einfachen Bungalows.
Den Khanab Nam Felsen erreicht man besten mit einem Boot, das man am Pier der Stadt Krabi mieten kann. Im 100 m hohen Felsen liegt eine Tropfsteinhöhle voller Stalaktiten und Stalagmiten.

Phi Phi Islands: Die beiden Inseln Phi Phi Don und Phi Phi Le liegen etwa 25 Seemeilen  von Phuket und 20 Seemeilen von Krabi entfernt. Phi Phi Le ist unbewohnt. Phi Phi Don bietet vom einfachsten Bungalow bis zum Vier-Sterne-Hotel zahlreiche Unterkunftsmöglichkeiten. Steil aufragende Kuppen mit bizarren Felsformation, umgeben von Stränden aus silbrigem Sand und smaragdgrüner See mit Korallenriffen und einer bunten Unterwasserfauna und -flora suchen in dieser weiten Ausdehnung ihresgleichen.
Die Viking Cave (Wikingerhöhle) ist voller Vogelnester mit einem Eingang genau auf Seehöhe. Ein Teil der Höhlenwände ist farbig mit Figuren bemalt, die an die Langboote der Wikinger erinnern und der Höhle ihren fremdländischen Namen gaben. Vor dem Eintritt muss erst die Erlaubnis vom Vertreter der Firma eingeholt werden, welche die Konzession zum Sammeln der Vogelnester (gewöhnlich zwischen Februar und April) besitzt.
Die Buchten von Pi-Le und Lo-Sa-Ma sehen wie Binnenseen aus, weil sie nur eine schmale Öffnung zum Meer hin haben. Ihr klares Wasser eignet sich vorzüglich zum Tauchen.
Eine andere Bucht mit weissem Sandstrand liegt weiter westlich, sie heisst Mayah

Der Than Bokkoroni-Nationalpark ist eine Oase zwischen Bäumen und Felsen. In diesem romantischen kleinen Park stürzen Wasserfälle über die Felsen und bilden kleine Teiche mit Lotusblüten. Mehrere Flüsse schlängeln sich durch das saftige Grün. An Wochenenden gehört der Park den Einheimischen aus den umliegenden Orten.
Wat Tham Sua (Tiger Cave) In diesem Kloster leben über 260 Mönche und Nonnen. In einer ausgebauten Grotte befinden sich Buddhafiguren. Vor allem wird der Grosse Meister Phra Archan Jumnean Seelasettho verehrt. Er lehrt eine eigenwillige, aber mit dem Buddhismus in Einklang stehende Meditation, die durchaus mit den toleranten Gesetzen des Buddhismus harmoniert: die Besinnung auf das Körperinnere.

Die grosse hügelige Insel Ko Lanta Yai ist zu 67% mit geschütztem Wald bedeckt. Der Name Lanta stammt von den Vorfahren der Seezigeuner, die heute noch auf der Insel leben. In vielen Dörfern wohnen ausserdem muslimische Fischer und etwa 10% der Bewohner sind chinesische Kaufleute. Insgesamt leben hier etwa 20.000 Menschen. Trotz ihrer eher mittelmässigen Strände verbringen hier immer mehr Urlauber ihre Ferien. Bis jetzt kommt man nur mit dem Boot (von Stadt Krabi: Chao Fa Pier, von Amphoe Klong Tom: Bo Muang Pier und von den Phi Phi Islands aus) auf die Insel, aber Pläne für eine Brücke nach Ko Lanta Noi und nach Ko Lanta Yai liegen in den Schubladen der Planungsämter. Mit einer Fähre kommen schon jetzt viele Autos und Motorräder.

Ko Samet

Die Insel (Ko) Samet, eine halbe Bootsstunde von Ban Phe entfernt, ist Rayongs grösste Attraktion. Die Abfahrten der kleinen Fährboote sind mehrmals täglich. Die schmale, sechs Kilometer lange Insel mit ihren kleinen Hügeln und Kokosnussplantagen hat etwa 15 Buchten und herrliche Strände. Übernachtungen auf Ko Samet waren aus Gründen des Umweltschutzes für einige Zeit verboten, sind aber jetzt wieder möglich. Weitere Übernachtungsmöglichkeiten bieten die Hotels und Bungalowanlagen am gegenüberliegenden Festland bei Ban Phe. Einziger Schönheitsfehler des Paradieses sind die Trinkwasserknappheit und zu manchen Jahreszeiten vermehrt auftretenden Mücken.

An der Westküste der Insel liegt Ao Phao (der "Paradiesstrand"), eine flache Bucht mit wunderschönen Korallenriffen und durchsichtigem Wasser, ideal zum Schwimmen, Schnorcheln, Tauchen und Angeln. An der Ostküste sind die Gezeiten stärker und die Wellen höher. An den drei Kilometer langen Buchten von Ao Phai mit dem feinsten Sand der Insel kann man Surfbretter und Segelboote mieten oder einen Bootsausflug zu den Korallenriffen machen. Ausflüge zu den Nachbarinseln werden auch angeboten.
Ganz im Norden der Ostküste liegt der wohl schönste Strand der Insel, Hat Sai Kaeo. Er trägt auch die Namen "Crystal Beach" oder "Diamond Beach". Während der Feiertage und an Wochenenden kommen viele thailändische Gruppen hierher, um unter Palmen in den vielen Seafood-Restaurants zu essen.