Der Himalaya, das Dach Indiens ist das mächtigste Gebirge der Welt. Hier finden Sie nicht nur die höchsten Gipfel der Erde, sondern auch das berühmte Valley of Flowers, üppige Hügel und Wasserfälle: Ein Paradies für Trekker, Skifahrer, Drachenflieger und Rafting-Liebhaber.
Zu Füssen des Gebirges liegen die weiten, fruchtbaren Ebenen, in denen der heilige Ganges durch die zeitlosen heiligen Städte fliesst. Im angrenzenden Rajasthan eröffnet sich eine strahlende Wüstenwelt mit Palästen, Tempeln und märchenhaften Hotels.
Mythos und Realität liegen in den sechs nordindischen Staaten Punjab, Haryana, Himachal Pradesh, Jammu & Kaschmir, Rajasthan und Uttar Pradesh eng beieinander. Der Punjab, ein von der Sonne versengter Staat, zieht sich vom Vorgebirge des Himalaya zur Wüste Rajasthans hinab. Punjab bedeutet „Fünf Gewässer" oder „Fünfstromland". Die Griechen nannten diese Gebiete „Pentapotainia". Tatsächlich existierte das Indus-Tal zur gleichen Zeit wie die alten Zivilisationen in Ägypten und Mesopotamien. Als Indien 1947 geteilt wurde, fiel der grössere Teil des Punjabs an Pakistan, doch behielten beide Staaten den Namen, da die Sprache Punjabi auf beiden Seiten gesprochen wurde. 1966 wurde der indische Punjab noch einmal geteilt; es entstanden die Bundesstaaten Punjab, Haryana und Himachal Pradesh.

Sehenswertes

Delhi
Die Hauptstadt Indiens mit seiner tausendjährigen Geschichte, ist auch die Stadt mit den meisten Sehenswürdigkeiten. Die Stadt liegt am Westufer des Yamuna-Flusses, am Rande der Ganges-Ebene.
Alt Delhi: Chandni Chowk, Red Fort, Jama Masjid, Rajghat, Firoz Shah Kotila.
New Delhi: Purana Quila, Grabmal Humayuns, Nizam-du-Din Aulia, Jantar Mantar-Sternwarte, Parlament, Rashtrapati Bhawan, India Gate, Lakshmi-Narayan-Tempel, Buddha Jayanti Park, Bahai Temple, Qutub Minar, Hauz Khas

Rajasthan
Das Land der Maharaja-Paläste und der Wüste, mit seiner Festungsstädten: Jaisalmer, Jodhpur, Udaipur und Bikaner und die "Pink City", Jaipur, Hauptstadt von Rajasthan.

Das „Goldene Dreieck"
Fahrt nach Agra zum Taj Mahal, einem der grössten Kunstwerke der Welt und dem schönsten Denkmal, das je der Liebe erbaut wurde. Fatehpur Sikri, die ehemalige Hauptstadt des Mogulreichs, und die "Pink City", Jaipur, Hauptstadt von Rajasthan.

expenova-Indien
Varanasi
Die legendäre heilige Stadt am Ganges.
Lucknow
Wo alte muslimische Tradition und Lebensart in ihrer kultiviertesten Form weiterleben.
Im Punjab
Der Goldene Tempel von Armitsar, der heiligste Schrein der Religionsgemeinschaft der Sikhs; und die Stadt Chandigarh, die vom französischen Architekten Le Corbusier geplant wurde.
Hillstationen in den kühlen Wäldern des Himalaya: Kulu, Manali, Shimla, Nainital und Mussoorie.
Die Hochebene von Ladakh in Jammu und Kashmir mit seinen Mondlandschaften.

Bombay und der Westen

Pulsierendes Tempo und farbenprächtiger Lebensstil vereinen sich in den vier westlichen Bundesstaaten Maharashtra, Gujarat, Madhya Pradesh, und Goa. Suchen Sie sich das Beste aus, das Indien in diesen vier Staaten zu bieten hat: Tempelstädte, kilometerlange goldene Strände, weite Baumwoll- und Sonnenblumenfelder, kunstvolle Handarbeiten, jahrhundertealte Kunst und filigrane Architekturen. Das Erbe tausendjähriger Religion prägt die Skulpturen und Höhlenmalereien.
Das Land ist reich an Naturschutzparks und Vogelreservaten sowie seltener Fauna und Flora. Erholsame Höhenkurorte lassen die Hetze des 20. Jahrhunderts vergessen. Und überall werden sie der besonderen Gastfreundschaft begegnen, die Westindien so liebenswert macht.

Bombay (Mumbai) ist das traditionelle Tor zu Indien und überwältigt die Besucher mit seiner Energie, die durch die hoffnungslos verstopften Strassen strömt. Eine Stadt die vom Handel lebt, ein Zentrum viktorianischer Baukunst mit faszinierenden Lebensmittelmärkten und Gewürz-, Antiquitäten- und Schmuck-Bazaren.

In Bombay befindet sich auch das Zentrum der grössten Filmindustrie der Welt, das deshalb oft als "Bollywood" bezeichnet wird.
Ein atemberaubendes Erlebnis erwartet Sie östlich von Bombay in der trockenen Dekkan-Ebene, wo sie die sagenhaften Höhlentempel der Hindus in Ellora und die legendären Wandmalereien und Skulpturen der Buddhisten in Ajanta besichtigen können, die bis in das zweite Jahrhundert vor Christus zurückreichen.

Nördlich von Bombay liegt Gujarat, ein noch unberührter Staat voller farbenfroher Märkte und Feste Besuchen Sie die aussergewöhnliche Hauptstadt Ahmedabad und den von Gandhi gegründeten Ashram. Wenn Sie dann etwas wirklich Exotisches erleben wollen, sollten Sie Bhuj mit seiner phantastischen Stadtmauer besuchen. Ein Ort, der von Dezember bis Februar von nistenden Flamingos umgeben ist. Überqueren Sie die Grenze nach Madhya Pradesh, dem grössten Staat Indiens, wo Sie das mächtige Fort von Gwalior und wunderschöne Wildschutzgebiete, beispielsweise in Kanha und Bandhavgarh, erwarten.
Aber der populärste Ort Westindiens ist zweifellos Goa, mit 100 km langen wunderschönen, ruhigen Stränden, die zu den verschiedensten Wassersportarten einladen und garantierte Wintersonne bieten.

Die alte Hauptstadt Velha Goa wurde von den Portugiesen gegründet und strahlt immer noch ihren eigenen Zauber aus. Man kann schon leicht der Versuchung dieses idyllischen Friedens erliegen und möchte einfach hier bleiben.

Sehenswertes

Bombay
Die Hängenden Gärten, das Prince of Wales Museum und die Elefanta-Höhlen.

Gir Forest
Der letzte Zufluchtsort des asiatischen Löwen.

indien-ajanta
Ellora und Ajanta
Atemberaubende Felsentempel.
Palitana
863 Tempel, die über Treppen zu erreichen sind,
die ca. 600 Meter in die Höhe führen.
Chorvad
Besuchen Sie den Sommerpalast des Maharaja.
Goa
Einer der längsten, makellosen Strände der Welt.
Khajuraho
Berühmt für seine Tempel mit erotischer Kunst.

Kalkutta und der Osten

West Bengal ist der einzige Staat Indiens, der sich vom Himalaya bis zum Golf von Bengalen erstreckt. Die Hauptstadt Kalkutta ist eine der grössten Städte der Erde - übervölkert und hektisch, aber von einer einzigartigen und ergreifenden Schönheit. Die Bengalen gelten als die Dichter und Künstler Indiens.

Einen Kontrast erleben Sie, wenn Sie Richtung Norden durch grüne Reisfelder und Dörfer eines vergangenen Zeitalters fahren und dabei eine wohltuende Ruhe fühlen.
Steigen Sie in den Zug nach Darjeeling, und erleben Sie eine atemberaubende Aussicht auf den Himalaya: Trekker sind hier dem Himmel ganz nahe. Weiter im Norden befindet sich das mit Orchideen übersäte Sikkim, ein fast vergessenes Land, dessen Blumen, das ganze Jahr über blühen. Dann wenden wir uns nach Süden und finden eine ganz andere Art der Verzauberung in Orissa mit sagenhaften Tempeln und endlosen Stränden.
Danach machen wir Rast in Bihar in Bodh Gaya, wo Buddha, unter einem Bodhi-Baum sitzend, Erleuchtung erlangte.
Die natürliche Schönheit des Ostens ist mit ihrer friedfertigen Ausstrahlung und Grösse Balsam für die Seele.
Sehenswertes:
Kalkutta
Beherbergt eines der schönsten Museen Asiens.
Bhubaneshwar, Puri, Konarak in Orissa
Drei legendäre Tempelstädte. Puri geniesst auch grosse Bekanntheit als Badeort.
Chilka Lake
Ein sehenswertes Vogelschutzgebiet.
Shillong
die Hauptstadt von Meghalaya, hat einen der schönsten Golfplätze des Landes.
Kaziranga Wildschutz Gebiet
Darjeeling
Die Königin der Hillstationen
Sikkim
Das Paradies der Trekker

Madras und der Süden

Völlig anders ist der Süden. Eine idyllische Region mit ruhigen Palmenhainen, sagenhaften Tempeln und traumhaften Stränden. Die frommen Drawidianer pflegen hier ihre uralte Religion in zahllosen Tempeln, die reich mit Skulpturen von Göttern und Tieren geschmückt sind.

Tamil Nadu, das Zentrum der hinduistischen Tradition, bietet die entspannteste Atmosphäre unter allen grösseren Staaten Indiens. Von hier aus können Sie auf eine der Andamanen-Inseln fliegen, ein paradiesischer Archipel mit vielen Wassersportmöglichkeiten. Reisen Sie ins Landesinnere und besuchen sie das einzigartige Hyderabad, einst Sitz der sagenhaften Nizam, oder in die „Parfümstadt" Mysore, die vom Geruch von Sandelholz und Jasmin durchdrungen ist.

Im Westen befindet sich Kerala, dessen exotische Malabarküste einige der schönsten Sandstrände aufweist.
Das ist das friedvolle alte Indien. Fast unberührt von den Mogulen des Norden ist es das legendäre tropische Land geblieben, welche das mittelalterliche Europa in seinen Bann zog

Um Madras herum ist der ganze exotische Süden Indiens ausgebreitet. Andhra Pradesh, Karnataka, Kerala, Tamil Nadu und Pondicherry - jeder Staat ist ein Erlebnis für sich; doch sind sie alle eng miteinander verbunden durch die Fäden einer prächtigen Vergangenheit. Zweitausend Jahre alte Tempel, die Klänge uralter Instrumente, die die Menschen zum Gebet, zur Arbeit oder zum Spiel bitten, der Anblick wilder Elefanten oder Menschen in religiöser Ekstase - der Süden rühmt sich einer ganz eigenen Lebensart. Von der Sonne verwöhnt und mit einmaligen Übergängen zwischen sanften Bergen unter warmem Himmel, goldenem Sand, umspült von zwei Meeren und durchzogen von heiligen Flüssen, in denen sich die Gläubigen von ihren Sünden reinigen. Doch die modernen Badestrände und das Raumfahrtzentrum in Thumba verweisen ebenfalls auf eine bewusste Gegenwart und Zukunft. Hier im Süden falten die Menschen ihre Hände zu „Namaskaram" und heissen Sie jederzeit „Willkommen".

Andhra Pradesh ist ein vielfältiges Land. Hügellandschaften und Dschungel, grüne Reisfelder und ungestörte, einsame Strände, Baumwollplantagen und traumhafte Seen.

Sehenswertes:

Madras, Bangalore, Mysore und Hyderabad
Tempelstädte Madurai, Srirangam und Mahabalipuram

Kanchipuram
Dank seiner Seidenweber die erste Adresse für Saris.

Hillstation Ooty
Erreichbar über eine „Miniatureisenbahn", und Kodaikanal, beide in den Blue Mountains.

Pondichery, wo sich noch französischer Einfluss bemerkbar macht.

Kovalam: Eines der grossartigsten Strandbäder der Welt.

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Cochin in Kerala
Mit der ältesten Synagoge des Commonwealth (1568).
Kerala - Gottes Eigenes Land - ein Erlebnis besonderer Art
Nirgends auf der Welt bietet sich so eine Landschaft. Das grüne Wasser wie ein seidener Teppich auf der Erde. Die Palmen am Ufer mit ihrer Spiegelung in den Backwaters stören die Ruhe nicht. Kormorane tauchen ein und auf. Die kleinen Wellen glänzen vor Freude. Das ländliche Leben in den Backwater-Dörfern fliesst ohne Hektik mit. Der Gesang eines Kuckucks unterbricht gelegentlich die unbeschreibliche Ruhe und Stille...
Hier, auf den Backwaters, haben wir für Sie Zimmer, die diesem Bild passen. Luxuriöse Hausboote und einfache Kähne, damit wir Sie sanft ins Herz unseres Landes führen können. Erleben Sie diese einmaligen Vorräte von Ruhe und Stille. Versenken Sie sich dabei in das Gedicht der leichten Winde. Schauen Sie sich das Leben an. Es hat nie so viele sprühende Schattierungen gehabt.
Die Lakshadweep- oder Andamanen-Inseln
Die Inseln laden zu einem wunderbaren Angel- oder Tauch-Erlebnis ein.

Weltkulturerbe

Agra: Rotes Fort
Rotes FortWeil sich der Mogul-Herrscher Akbar in Deli nicht mehr sicher fühlte, liess er sich im 16. Jahrhundert in Agra eine neue Festung bauen. Hier trafen sich Philosophen, es wurde Gericht gehalten, und man feierte Feste.
Die Nachfolger Akbars bauten weiter. Akbars Enkel Sha Jahan, der bauwütigste aller Moguln, ist weitgehend für die äussere Erscheinung des Forts verantwortlich. Er verwandelte es in einen prächtigen Palast mit der Marmormoschee Jahans Moti Masjid.
Seinen Vater hielt er gefangen, der konnte vom Jasminturm aus nur das Grabmal seiner Lieblingsfrau betrachten, den Taj Mahal. Den Thronsaal mit seinen Intarsienarbeiten in der Halle der öffentlichen Audienzen durfte er nicht mehr betreten.

Agra: Taj Mahal
Taj Mahal - das Grabmal aus Marmor - wurde vom indischen Grossmogul Shah Jahan 1651 für seine Lieblingsfrau Mumtaz Mahal erbaut, die bei der Geburt ihres 14. Kindes starb.
Untröstlich über ihren Tod liess er einen Prunkbau aus rotem Sandstein und Marmor errichten, eine Meisterleistung indo-islamischer Kunst.
Um den "zu Stein gewordenen Seufzer" zu verwirklichen, wurden die geschicktesten Handwerker aufgeboten. Sie schufen das Mausoleum mit seinen 22 Kuppeln, mit den 40m hohen Minaretten an den vier Ecken der Umfassungsmauer. Im Zentralbau fanden Mumtaz Mahal und später auch ihr Gemahl Sha Jahan ihre gemeinsame Ruhestätte.
Der 18 Hektar grosse Garten mit seinen Zypressen und Teichen ist eine Vision des göttlichen Paradieses auf Erden.
Im heutigen Bundesstaat Uttar Pradeshs gelegen, wurde der Prunkbau in aller Welt zum märchenhaften Symbol für den indischen Subkontinent.

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Chola: Tempel der Chola (vormals Tempel von Thanjavur)
Tausend Jahre ist er alt, der Brihadeshvara-Tempel von Thanjavur, und man sieht es ihm nicht an. Im Mittelalter hat er als Festung gegen anstürmende Feinde gedient und später Zerstörungsversuchen fanatischer Moslems widerstanden. Heute ist er ein bedeutender Wallfahrtsort der Hindus, ein beliebter und belebter Tempel.
Thanjavur, etwa 350 km südlich von Chennaj, eine grosse, aber unbedeutende Provinzstadt im indischen Bundesstaat Tamil Nadu, war zu Beginn des 11. Jahrhunderts die Hauptstadt des Chola-Reichs, dessen Macht weit über die Grenzen des heutigen Indien reichte. Aus dieser frühen Blütezeit der Stadt ist allein der Brihadeshvara-Tempel geblieben, erbaut von König Rajaraja in den Jahren 1002 bis 1010. Es ist ein Tempel von beeindruckender Grösse und Schönheit - Gott Shiva geweiht.
Er lässt uns etwas von der sinnlichen Heiterkeit des Hinduismus spüren, der Frömmigkeit und Lust ganz mühelos zusammenführt. Sogar die Wurzeln des üppigen indischen Films finden sich im Tempel.

Moghulstadt Fatehpur Sikri
Eine alte Legende berichtet von der Entstehung der "Stadt des Sieges" in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts: der kinderlose Grossmogul Akbar betete in der Klause des berühmten Eremiten Salim Chisti um die Geburt eines Sohnes. Der Heilige prophezeite ihm drei Söhne. Als tatsächlich wenig später ein gesundes Kind geboren wurde, errichtete Akbar am Wohnsitz des Eremiten aus Dankbarkeit eine ganze Stadt - Fatehpur Sikri.
In wenigen Jahren war die neue Residenz fertig gestellt. Als erstes Bauwerk entstand die Grosse Moschee Jami Masjid, in deren Hof dem Heiligen ein Mausoleum errichtet wurde. Noch heute pilgern indische Frauen hierher, um für männliche Nachkommen zu beten.
Ganz aus rotem Sandstein errichtet und mit allem Komfort ausgestattet, wurde Fatehpur Sikri nach kaum zehn Jahren wieder verlassen. Zurück blieb eine Geisterstadt. Heute kann man, ganz wie vor vierhundert Jahren, durch eine intakte, hochherrschaftliche Stadt wandeln: Mehrstöckige Paläste, Gärten und ein Marktplatz, ein Wasserwerk, unzählige überdachte Gänge, Treppen und Terrassen. Sie sind Zeugnis der architektonischen Meisterleistung Akbars. Die untergegangene Metropole vereint zwei Gegensätze: die figurative Architektur der Hindus und die geometrische des Islam.
Dennoch hätte Akbar eine Inschrift, die er auf dem Höhepunkt seiner Macht am Tor der Grossen Moschee anbringen liess, ernster nehmen sollen: „Die Welt ist eine Brücke. Gehe darüber hinweg, aber baue kein Haus darauf. Was vom Leben bleibt, ist ohne Wert."

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Kirchen und Klöster von Goa
Als „glänzende Herrscherin über den Orient" bezeichneten die Portugiesen Alt-Goa, die Hauptstadt ihres indischen Überseereiches. Mit 300.000 Einwohnern war das „goldene Goa" einst grösser als Lissabon oder Paris.
Doch eine Stadt Goa gibt es nicht mehr. Nur die Gotteshäuser haben die Zeiten überdauert, denn die Einwohner des gleichnamigen indischen Bundesstaates sind mehrheitlich Christen. Und dies - trotz einer, ein halbes Jahrtausend währender. Schreckensherrschaft der Portugiesen.
Die Missionare zerstörten Moscheen und Tempel, die Konquistadoren beuteten das Land aus, in einem heute verfallenen Gebäude wütete die Inquisition. Schliesslich schwand die Macht der Kirche, die Mönche verliessen Goa. Die Kolonialmacht musste dem Nationalstaat Indien weichen.
Heute bilden die Trutzburgen des rechten Glaubens ein skurriles Ensemble mitten im Dschungel: St. Cajetan, eine verkleinerte Kopie des Petersdomes, die Kathedrale Sé, einst die grösste Kirche Asiens oder St. Francis, die mächtige Kirche der Franziskaner, nun ein Museum.
Die populärste Kirche Goas, Ende des 16. Jahrhunderts erbaut, ist „Bom Jesu", der „Gute Jesus", die Basilika der Jesuiten. Sie birgt die sterblichen Überreste ihres erfolgreichsten Missionars, des Heiligen Franzis Xavier. Noch immer verehren ihn Tausende Gläubige. Denn die Reisen des Bruders Xavier wurden zur Legende und grenzen tatsächlich an Wunder. Ebenso wie Xaviers „Leben" nach dem Tod: auch Jahre später wies der Leichnam keine Spuren der Verwesung auf. Noch heute zeigt er sich recht gut erhalten - in seinem gläsernen Sarg.

Himalaja-Gebirgsbahn nach Darjeeling
Die Schmalspurbahn der „Darjeeling Himalayan Railway" erklimmt qualmend und ächzend über 2.000 Meter Höhe. Der Bau einer der ersten Gebirgsbahnen der Welt war eine technische Meisterleistung. 1881 fuhr der erste Dampfzug von der tropischen Ebene Bengalens ins Vorgebirge des Himalaja.
Britisches Understatement würdigt den Zug mit einem liebevollen Spitznamen: „Toy Train", Spielzeugbahn. Ein unverwüstliches Spielzeug, das nach über hundert Jahren noch immer mit originaler Technik funktioniert. Auch als Güterzug - für Tee - war die Bahn damals äusserst effektiv; sie reduzierte die Transportkosten und machte den Tee aus Darjeeling erschwinglich und berühmt. Heute wird der Tee mit Lastwagen transportiert. Doch wie früher fährt die Darjeelingbahn mitten durch die Bazare der Bergdörfer, vorbei an Klöstern hoch in den Wolken, an Gauklern, die an der Strecke über ein Drahtseil balancieren, an Frauen, die auf einem Nebengleis weben und ausgedehnten Teeplantagen.
Die Darjeelingbahn war vorbildhaft für die weltweiten, im Wortsinn bahnbrechenden Umwälzungen durch den Ausbau der Eisenbahn im 19. Jahrhundert. Indem sie die nostalgische Dampfbahn und ihre atemberaubende Strecke zum Weltkulturerbe erklärten, würdigte die UNESCO „die herausragenden Ingenieursleistungen bei der bahntechnischen Erschliessung einer Gebirgslandschaft von grosser Schönheit".
Tempelbezirk von Khajuraho
Erotische Kunst zur Verherrlichung der Götter. Die Tempel von Khajuraho in Zentralindien lösen noch heute bei vielen Besuchern Empörung oder Verwirrung aus.
Die über 2000 Skulpturen an den Aussenwänden der Tempel zeigen Götter, Himmelstänzerinnen, Engel, Fabeltiere und Maithunas: Paare beim Akt. Kaimur-Sandstein erlaubte den Bildhauern, genaueste Einzelheiten zu gestalten. In einem Ausbruch kreativer Energie erschufen sie eine überschwängliche Verherrlichung des Lebens, ein opulentes, sinnliches und heiteres Aufeinandertreffen der göttlichen und der profanen Welt. Doch im Zusammenhang mit der hinduistischen Mythologie müssen die erotischen Darstellungen angemessen interpretiert werden. Im Liebesakt wird nicht nur die Vereinigung von Mann und Frau, sondern auch der Zeugungsakt der Weltschöpfung durch die Götter gesehen.
Von den ehemals 85 Tempeln, die vor 1000 Jahren gebaut wurden, sind heute noch 25 erhalten. Sie gehören zu den künstlerischen Wundern der Welt. Jeder Tempel wurde nach festgelegten Regeln gebaut und dabei dem Aufbau des menschlichen Körpers nachempfunden.

Tempelbezirk von Mahabalipuram
In Mahabalipuram vermittelt das grösste Relief der Welt in seiner grossartigen Bildsprache die hinduistische Vorstellung von Paradies auf Erden. Hier sind Menschen und Tiere, Götter und Heilige in Liebe und Achtung voreinander an den heiligen Wassern des Ganges vereint.
Es war ein kühner Plan, den die Könige aus der Pallava-Dynastie vor anderthalb Tausend Jahren in Südindien hatten: die bizarre Felslandschaft rund um Mahabalipuram, 50 Kilometer südlich von Madras, sollte in eine Tempelstadt verwandelt werden. Mehrere Steinmetzgenerationen haben rund 200 Jahre lang gearbeitet, um aus dem rohen Granit zierliche und dekorative Tempel zu formen. Heute ist die Tempelstadt ein Wallfahrtsort, zu dem Menschen aus aller Welt kommen. Die einzigartige Tempelstadt lebt und ist keineswegs ein Museum. Der Film zeigt die verschiedenen Gottheiten gewidmeten Tempel, die „Rathas" genannt werden, weil sie wie die prunkvollen Prozessionswagen bei den indischen Tempelfesten aussehen. Sie strahlen ebenso wie das riesige Relief tiefempfundene Religiosität aus.

Buddhistisches Heiligtum bei Sanchi
Auf einem Hügel in der Nähe der kleinen Ortschaft Sanchi in Zentralindien stehen die ältesten, buddhistischen Stupas Indiens. Sie sind über 2000 Jahre alt. Stupas symbolisieren im Buddhismus den heiligen Baum des Lebens und der Erleuchtung.
Nach dem Tode Buddhas war es der grosse Maurya Kaiser Ashoka, der den Buddhismus für sich entdeckte und zu seiner grossen Blütezeit in Indien verhalf. 84.000 grosse und kleine Stupas soll er zu Ehren Buddhas errichtet haben.
Der Stupa von Sanchi ist 17 Meter hoch und gilt den Wissenschaftlern als der Idealtyp des buddhistischen Stupa. Er ist ein massiver, fensterloser Reliquienschrein und erfüllt allein eine symbolische Funktion: Ausdruck des eigenen Glaubens, Wegweiser für andere, der Lehre Buddhas zu folgen. Der Legende nach beherbergt jeder Stupa mindestens ein Aschekorn von Buddha.
Die vier Eingänge zum Rundgang der Stupas wurden mit vier prächtigen Toren geschmückt. Die äusserst lebendigen und detailreichen Reliefe geben eine Vorstellung von der hohen Meisterschaft der Steinmetzkunst im alten Indien und vom Leben in jener Zeit. Jedes Tor variiert dabei ein eigenes Hauptthema: Das Osttor die Geburt Buddhas, das Südtor den Kampf um seine Überreste, und das prächtig geschmückte Nordtor die Wunder, die Buddha zugeschrieben werden.
Für die zahlreichen Besucher aus aller Welt stellen diese Tore den eigentlichen Höhepunkt der Tempelanlage von Sanchi dar. Gleichzeitig wird der Ort noch heute als stiller Ort der Mediation genutzt und gilt nicht nur den Anhängern des Buddhismus als frühes Symbol für Mitgefühl, Toleranz und Friedfertigkeit.

Wildschutzgebiete und Nationalparks

Die grossen landschaftlichen Unterschiede Indiens haben eine beeindruckende Artenvielfalt hervorgebracht: Mehr als 1200 Vogelarten und 350 Säugetierarten sowie Tausende von Fisch-, Amphibien- und Reptilarten. Das weitläufige Gebirgsmassiv des Himalaya ist die Heimat der legendären Schneeleoparden, Moschustiere, Panther Steinböcke sowie zahlreicher Fasanenarten. Weiter im Osten leben Elefanten, Nashörner und Gibbons. Auf den oberen Hängen können Sie Chinkara- und Muntjak-Hirsche sowie Bären sehen, weiter unten rote Pandas und blaue Schafe. Mehrere Reservate wurden erst vor kurzem für Besucher geöffnet.

In der weitläufigen, fruchtbaren Ganges-Ebene leben Hirsche, Wildschweine und Elefanten. Ein atemberaubender Anblick sind die Elefantenherden, die in mehreren Teilen des Landes frei umherziehen.
Im Westen, in Gujarat, lauert der asiatische Löwe, und in der Wüste können Sie Wildesel und die riesigen Trappen beobachten. Besuchen Sie die Regenwälder des Südens, und bald werden löwenschwänzige Makaken, Languren und Zibetkatzen Ihren Weg kreuzen.

Das aufregendste Tier Indiens ist jedoch der Tiger - in den Ausläufern des Himalaya, in den Mangrovenhainen, in den Sandelholzwäldern und auf den Ebenen. Mit 200 Tierschutzgebieten und Parks ist Indien ein einzigartiger Ort für Tierfreunde. Alle Tierschutzgebiete und Nationalparks sind für einen bestimmten Zeitraum zwischen Oktober und Juli geöffnet und während der regionalen Monsunzeit geschlossen. Informieren Sie sich vor Ihrem Besuch über die jeweiligen Öffnungszeiten.

Nordindien

Bharatpur National Park (Rajasthan)
Das herausragendste Vogelschutzgebiet Indiens. Viele einheimische Wasservögel. Bekannt als Heimat für Zugvögel aus Sibirien und China; Kranich, Gänse, Störche, Heron, Schlangenvögel usw.

Corbett National Park (Uttar Pradesh)
Am Fusse des Himalaya in der Nähe von Dhikala, Sal Forest und Ebenen; Tiger, Elefanten, TigerLeoparden und Vogelreichtum. Hervorragende Angelmöglichkeiten im Ramganga River. Krokodilpark und Riesenschildkröten. Der älteste Nationalpark Indiens, westlich von Nainital am Fusse der Shivalik Berge, wurde 1935 auf Anregung vom Grosswildjäger zum Tierschützer gewandelten, Jim Corbett gegründet. Besonders die bedrohten Tiger sollen in diesem vom WWF unterstützten "Projekt Tiger" geschützt werden. Vom Rücken eines Elefanten aus können aber auch Panther, Leoparden, Sambarhirsche, Wildhunde, wilde Elefanten und entlang des Flusses, verschiedene Vogelarten und Schnabelkrokodile beobachtet werden.
Elefanten-Taxis stehen für Ausflüge in den Park morgens und abends zur Verfügung.

Dudhwa National Park (Uttar Pradesh)
Direkt an der nepalesischen Grenze gelegen, lohnt sich ebenfalls ein Abstecher auf dem Weg nach Kumaon. Kostbare Salbaumbestände und Sumpfgebiete bieten Tigern, Panthern, den seltenen Barasingha-Hirschen, Faultieren und dem hier wieder angesiedelten Nashorn einen Lebensraum. In Dudhwas Grasland sind einige sehr seltene Vögel beheimatet, wie z. B. das Sumpffrankolin und die Barttrappe. An mehreren Stellen des Parks sind Beobachtungstürme errichtet worden.

Ranthambhor (Sawai Madhopur- Rajasthan)
Bergwald, Ebenen und Seen. Simbar, Cffinkara (indische Gazelle), Tiger, Faultier, Krokodile und wandernde Wasservögel.

Sariska Wildlife Sanctuary (Rajasthan)
Etwa 200 km entfernt von Delhi. Wald und offene Ebenen. Sambar (das grösste indische Rotwild), Cheetal (geflecktes Rotwild), Nilgai (indische Antilope), Blackbuck, Leopard, Tiger. Gute Nachtsicht.

Ostindien:

Kaziranga National Park (Assam)
Elefantengras und Sumpf einhornige indische Nashörner, Wasserbüffel, Tiger, Leopard, Elefant, Rotwild, grosser Vogelbestand. Elefantentransport steht im Park zur Verfügung.
Anmerkung: spezielle Erlaubnis zum Besuch des Parks wird benötigt

Manas Wildlife Sanctuary (Assam)
An der Grenze zu Bhutan, Regenwald und Grasland und Flusslandschaft. Rhinozeros, Wasserbüffel, Tiger, Elefanten, goldener Langur, Wasservögel; Fischen ist erlaubt.
Anmerkung: spezielle Erlaubnis zum Besuch des Parks wird benötigt

Palamau Tiger Reserve (Bihar)
Auslaufende bewaldete Hügel; Tiger, Leopard, Elefant, Sambar, Dschungelkatzen,Rhesusaffen, gelegentlich Wölfe.

Hazaribagh National Park (Bihar)
Sal Forest; Sambar, Nilgai, Cheetal, Tiger, Leopard, gelegentlich Muntjac (grösseres röhrendes Rotwild).

Sunderbans Tiger Reserve (West Bengal)
Mangrovenwälder; Tiger, fischende Katzen, Rotwild, Krokodile, Delphine, grosser Vogelbestand.

Jaldapara Wildlife Sanctuary (West Bengal)
Tropenwald und Grasland; Rhinozeros, Elefant, grosser Vogelbestand.
Anmerkung: spezielle Erlaubnis zum Besuch des Schutzgebietes erforderlich

Similipal Tiger Reserve (Orissa)
Riesiger Sal Forest; Tiger, Elefant, Leopard, Sambar, Cheetal, Muntjac und Chevrotain

Südindien

Periyar Wildlife Sanctuary (Kerala)
Grosser künstlicher See; Elefant, Gaur, Wildhunde, schwarzer Langur, Otter, Schildkröten, grosser Vogelbestand mit Hornbill und Fishing Pwl. Besichtigung per Boot.

Vedanthangal Water Birds Sanctuary (Tamil Nadu)
Einer der am meisten zu beachtenden Brutplätze in Indien. Kormorane, Herons, Störche, Pelikane, Grebes und viele andere.

Point Calimere Bird Sanctuary
Vor allem für seine Flamingos bekannt, aber auch Herons, Teals, Brachvögel, Strandläufer und Wildschweine.

Pulicat Bird Sanctuary (Andhra Pradesh)
Flamingos, graue Pelikane, Herons, Seeschwalben.

Dandeli National Park (Karnataka)
Park mit Bison, Tiger, Panther und Sambar.

Jawahar National Park

Er enthält den Bandipur und den Nagarhole Nationalpark, (Karnataka) und die Wildschutzgebiete von Mudumalai (Tamil Nadu) und Wayanad (Kerala). Ausgedehnte Mischwälder; grösster Elefantenbestand Indiens, Leopard, Gaur, Sambar, Muntjac, Rieseneichhörnchen und Vögel wie den Drongo, Trogon und Barbet.
Anmerkung: spezielle Erlaubnis zum Besuch des Schutzgebietes erforderlich.

In Madras sind der Snake Park und die PaCrocodilerks in der Nähe von Mahabalipuram einen Besuch wert.

Westindien

Achtung: Alle Wildschutzgebiete in Madhya Pradesh haben dienstags geschlossen!

Bandavgarh National Park (Madhya Pradesh)
Tigerreicher Nationalpark in Madhya Pradesh; Sal-Wald und sumpfiges Grasland werden von einem alten Fort auf einem hohen Felsenplateau überragt.

Kanha National Park (Madhya Pradesh)
Bekanntes Tigerschutzgebiet in Zentralindien mit guten Chancen, einen Tiger zu sehen; die ehemals gefährdete Population der seltenen Barasinghas (Sumpfwild) hat sich erholt; touristisch gut erschlossen.

Shivpuri National Park (Madhya Pradesh)
Der Shivpuri-Nationalpark (auch Mandhav-Nationalpark genannt) erstreckt sich über 156 km² meist trockenen Laubwaldes. Er gehört zum ehemaligen Jagdgebiet des Maharadschas von Gwalior. Die einst berühmte Tigerpopulation wurde durch zu starke Bejagung ausgerottet. Zu den häufigsten Säugetieren zählen Axis und Sambarhirsche , Chinkaras, Nilgaiantilopen, Vierhornantilopen, Wildschweine, Lippenbären, Goldschakale und Leoparden. Auch der Park des nahe gelegenen, viel besuchten Marmormausoleums (Madho Rao Scindia’s Chhatri) beherbergt Kleinvögel. Shivpuri liegt 115 km südlich von Gwalior und 97 km westlich von Jhansi und ist von dort mit öffentlichen Bussen leicht zu erreichen. Jeeps können vor Ort gemietet werden.

Indravati (Madhya Pradesh)
Grosses Tigerschutzgebiet (2799 km², davon 1258 km² Kernzone) im südöstlichen Madhya Pradesh (200 km von Jagdalpur). Die Zahl der Tiger ist mit etwa 40 sehr gering. Andere Tiere der Region sind Axis- und Sambarhirsch, Nilgaiantilope, Leopard, Lippenbär, Streifenhyäne, Indischer Wolf und Gaur. Bemerkenswert ist die isolierte Population des Arni (Wilder Wasserbüffel), der sonst nur im Nordosten Indiens vorkommt. Für den Besuch des Bastar-Distriktes, in dem das Indravati-Tigerschutzgebiet liegt, ist häufig eine Sondergenehmigung erforderlich (bei einem Office der Madhya Pradesh State Tourism Development Corporation in Delhi, Bombay, Kalkutta oder Bhopal).

Karera (Madhya Pradesh)
Schutzgebiet für Hindutrappen in karger Landschaft; das offene Gelände bietet sehr gute Beobachtungsbedingungen für die selten gewordenen Vögel und ist auch ein idealer Lebensraum für Hirschziegenantilopen; der Dihaila Jheel ist ein wertvolles Überwinterungsgebiet für Wasservögel.

Krishnagiri Upavan National Park (Maharashtra)
Früher auch als Borvili bekannt, schützt dieser Park ein bedeutendes szenisches Gebiet in der Nähe von Bombay. Kanheri Caves, Tulsi und Powari Lakes; Wasservögel, kleinere Arten Wildtiere. Freilichtkino in der Nähe des Lion Safari Park.

Tadoba National Park (Maharashtra)
Teakwälder und See. Tiger, Leopard, Nilgai, Gaur und Krokodile. Nachtsicht.

Borivli-Nationalpark (Maharashtra)
Hügeliges Waldgebiet im Norden Mumbais. Exkursionsgebiet für Ornithologen; Leoparden sind häufig.

Melgath (Maharashtra)
Melgath ist ein Tigerschutzgebiet in Maharashtra mit einer Fläche von 1571 km’. Es liegt in den Gawilgarh Hills, Die Tigerpopulation wird mit 80 Tieren angegeben. Die Anzahl der Gaur ist mit rund 2000 sehr hoch. Andere typische Säugetiere sind Sambarund Axishirsch, Muntjak, Vierhornantilope, Wildschwein, Lippenbär, Leopard, Dekkan-Rothund, Hanuman-Langur und Rhesusaffe.

Goa (Goa)
Goa hat 3 Naturschutzgebiete in der SadyadriBergkette der West-Ghats: Cotigao (105 km²), Bhagwan Mahavir (250 km²) und Bondla (8 km²). Auf der Chorao-Insel unterhält der WWF ausserdem eine naturkundliche Station zum Studium der Mangrovenzone.

Marine-Nationalpark (Gujarat)
Küstenregion im Golf von Kulch in Gujarat mit vorgelagerten Inseln, Korallenbänken und Mangrovenbewuchs. Der Nationalpark erstreckt sich von Okha (im Westen) bis nach Jodia (im Osten). Im Winter halten sich viele nordische Zugvogel dort auf. Auf einigen Inseln befinden sich Brutkolonien.

Gir National Park (Gujarat)
Trockenes, hügeliges Waldgebiet als letztes Vorkommen von Löwen in ganz Asien; Leoparden und Streifenhyänen sind nicht selten.

Nal Sarovar Bird Sanctuary (Gujarat)
Vogelschutzgebiet in flachem Binnensee mit zeitweise grossen Ansammlungen von Flamingos; in den Wintermonaten viele nordische Zugvögel, darunter Kraniche, Jungfernkraniche und Weissstörche.

Little Rann of Kutch Wildlife Sanctuary (Gujarat)
Flache Salzwüste, die in der Regenzeit überflutet wird und sich in einen Sumpf verwandelt; im Winter stellt sich das Gebiet als eine mit Trockenrissen bedeckte Ebene dar; einziges Vorkommen der Khur, einer Unterart des Asiatischen Halbesels; artenreiche Vogelwelt.

Velvadar Nationalpark (Gujarat)
Spezielles Schutzgebiet für Hirschziegenantilopen in savannenartiger Graslandschaft; eines der letzten Rückzugsgebiete für Indische Wölfe; Überwinterungsgebiet für Jungfernkraniche.

Bergstationen

Die Bergstationen sind sowohl bei Indern wie auch bei Besuchern als Gebiete beliebt, die eine Erholung und einen gesunden Rückzug von der Hitze der Ebenen bieten.
Trekking
Natürlich ist der Himalaya ein Paradies für Wanderer; das gilt aber auch für die nebligen Ghats im Westen oder die Nilgiri Hills im Süden. Ob Sie nun eine gemütliche Wanderung oder einen schwierigen Hochgebirgstrek machen wollen - die landschaftliche Vielfalt und die zahlreichen exotischen Vögel am klaren blauen Himmel garantieren ein unvergessliches Erlebnis.
Bekannte Bergstationen
Kashmir: Srinagar-Pahalgam. Gulmarg, Leh & Ladakh, Sonamarg, Kokemag, Batote.
Himachal Pradesh: Shimla, Kufri, Kulu, Manali, Dalhousie, Dharamshala, Nahan, Paonta Saheb, Keyling, Chamba, Kangra.
Uttar Pradesh: Nainital, Almora, Ranikhet, Mussoorie, Dehra Dun, Landsdown.
West Bengalen: Darjeeling, Kalimpong, Mirik, Kurseong.

Meghalaya: Shillong.

Sikkim: Gangtok.

Tamil Nadu: Ootacamund (Udagamandalam), Kodaikanal, Coonoor, Kotagiri, Coorg.

Karnataka: Mercara, Keman-gudi.

Madhya Pradesh: Chikal Dhara, Pachmarhi.

Maharashtra: Mahabaleshwar Panchgani, Panhala, Matheran, Lonavala, Khandala.

Rajasthan: Mount Abu.

Gujarat: Saputara.

Kerala: Ponmundi, Munnar.

Andhra Pradesh: Horsely Hills.

Bihar: Netarhat.

Strände

Indiens 5000 km lange Küste enthält einige der schönsten Strände der Welt, dazu gehören so bekannte Gebiete wie Goa und Kovalam. Von endlosen Strecken goldenen Sandes bis hin zu dem palmenumsäumten Dickicht bietet Indien dem Besucher einen idealen Strandurlaub.

expenova-Indien
Goa
Strände, soweit das Auge reicht. Die 100 km lange Küste Goas besitzt einige der herrlichsten Strände der Welt: Kilometerlange weisse Sandstrände, von morgens bis abends in goldenem Sonnenschein gebadet und nachts vom silbrigen Mondlicht überflutet, von schaumgekrönten Wellen aus dem Arabischen Meer umspült. Das sind die Strände von Goa, deren traumhafte Schönheit alljährlich Tausende von Urlaubern und Naturfreunden in ihren Bann zieht.
Die "Königin" der Strände Goas ist Calangute, ein 7 km langer, landeinwärts gewölbter Strand, populär bei den Besuchern, die sich von der Schönheit der Szenerie verzaubern lassen wollen.
Calangutes nächster Konkurrent ist der Strand von Colva; meilenweiter Strand, von Palmen gesäumt, deren Wedel leicht in der angenehmen Westbrise schwanken, die vom weiten Ozean weht.
Die wilde, exotische Schönheit des Unberührten in Betul und Palolem ziehen viele Besucher an. Doch einerlei, ob wild oder kultiviert, die Strände von Goa sind weltbekannt für ihre unvergleichliche Schönheit.
Kerala
Endlos, wie es aussieht. Die farbigen unzählbaren Sandkörner. Eine Küste, die das ganze Land schützt. Kerala - ein Küstenland am Arabischen Meer. Wahrscheinlich hat es den längsten Strand auf der Welt. Das Wasser noch blauer als der Himmel. Und die Himmel noch blauer als das Wasser unten. Unvorstellbar und besänftigend. Unglaublich schön. Ein Paradies tropischer Freude. Ein Land von einfachem, aber fröhlichem Leben.
Tanzen Sie mit den im Wind schwankenden Kokospalmen mit. Schwimmen Sie mit den Wellen mit. Geniessen Sie die Sonne am Strand. Verlieben Sie sich in die Meeresfrüchte. Entspannen Sie sich in der Dämmerung. Träumen Sie bei der Abendmusik im Sternenlicht. Und erwachen Sie zur erfrischenden Musik der Natur. Nichts belebt Ihre Seele und Ihren Körper wie die verzaubernden Strände Keralas. Hätte der Himmel einen Strand, wäre er hier in Kerala, im Gottes eigenen Land.