China - Informationen von A bis Z

An- und Abreise

Täglich gibt es mehrere Non-Stop-Flüge von verschiedenen europäischen Grossstädten nach Beijing und von dort weiter nach Shanghai. Alle grossen nationalen Fluggesellschaften Europas sowie "Air China" und "China Eastern" bieten diese Verbindungen an. Die Boeing 747-Flugzeuge ("Jumbo Jets") der Air China entsprechen dem modernsten Standard. Die Flugzeit beträgt rund 10 Stunden.

Bei allen angebotenen Individualreisen werden Sie am Flughafen von Ihrem örtlichen Reiseleiter begrüsst. Bitte achten Sie auf das Schild mit Ihrem Namen. Anschliessend werden Sie zu Ihrem Hotel gebracht oder Sie beginnen mit dem Besichtigungsprogramm. Bei der Abreise begleitet er Sie bis zum Flughafen und hilft Ihnen beim Einchecken.

Einreisebestimmungen

Die Einreise nach China ist visumpflichtig. Für die Einreise in die Volksrepublik China benötigt man einen noch mindestens 6 Monate nach Reiseende gültigen Reisepass und ein Visum.

Visum
Die folgenden Einreisebestimmungen gelten für Personen mit deutscher Staatsangehörigkeit. Bitte informieren Sie sich auch vorab bei der Botschaft der VR China, da sich die Bestimmungen jederzeit kurzfristig, ohne vorherige Ankündigung ändern können.

Botschaft der Volksrepublik China
Märkisches Ufer 54
10179 Berlin

Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag
8:30 – 12:30
13:30 – 17:00

Telefon: 030-27588 0
Fax: 030-27588 221

Nicht-Deutsche erkundigen sich bitte bei ihrer zuständigen Botschaft oder dem Konsulat der Volksrepublik China über eventuell abweichende Visa-Vorschriften.

Einreichung der Visaanträge
Die Anträge werden nicht direkt bei der Botschaft in Berlin oder den Generalkonsulaten in Hamburg, Frankfurt oder München eingereicht, sondern in extra dazu geschaffenen Serviceunternehmen [„Chinese Visa Application Service Center“ (CVASC)].

Visa (falls erforderlich) für Hongkong und Macao werden ab 1. Mai 2019 ebenfalls über die Chinese Visa Application Service Center beantragt.

Die Entscheidungen, ob ein Visum für China erteilt wird oder nicht, werden ebenfalls weiterhin in der Botschaft resp. den Konsulaten getroffen. Die „Chinese Visa Application Service Center“ (im Folgenden: „Visazentralen“) sind nur technische Dienstleister für die Botschaft und die Generalkonsulate und nicht in die Visaerteilung involviert.

Visazentralen
Die Visazentralen sind zuständig für die Annahme von Visaanträgen deutscher Staatsbürger oder Angehöriger von Drittstaaten, die eine dauerhafte Aufenthaltserlaubnis für Deutschland besitzen. Vorausgesetzt, die Antragsteller besitzen einen gewöhnlichen Reisepass.
Für Inhaber anderer Pässe sind nach wie vor die Botschaft resp. Generalkonsulate zuständig.

Ausserdem sind die Visazentralen, unabhängig von den durch sie erhobenen „Servicegebühren“, berechtigt, im Auftrag der Botschaft resp. der Generalkonsulate „Visagebühren“ zu erheben und die erteilten Visa auszugeben.

Visaanträge werden bei den chinesischen Auslandsvertretungen in Deutschland nicht angenommen.

Für die Beantragung eines Touristenvisums (Visumstyp L) muss man bei der zuständigen Visazentrale folgende Unterlagen einreichen:
  • Reisepass, der ab Reiseende noch mindestens 6 Monate gültig ist und mindestens zwei freie Seiten für Sichtvermerke aufweist,
  • vollständig ausgefülltes Visa-Antragsformular (Hauptformular),
  • höchstens 6 Monate altes Passbild des Antragsstellers (48 mm x 33 mm, aufgenommen vor hellem Hintergrund, aufgeklebt auf das Antragsformular)
  • Reisebestätigung/Rechnung mit Flugplan, manchmal auch Hotelliste
  • Von Antragstellern, deren Reisepässe nach dem 1. Januar 2014 ausgestellt wurden, wird teilweise für den Visumantrag die Vorlage auch des vorherigen, abgelaufenen Reisepasses zusammen mit dem jetzigen Reisepass verlangt. Sollte der alte Pass eingezogen worden sein, ist eine unterschriebene Erklärung über den Zeitpunkt und den Ort des Verbleibs vorzulegen.
    Weiterhin ist in die Erklärung aufzunehmen, welche Länder in den letzten drei Jahren besucht wurden sowie die Dauer des jeweiligen Aufenthaltes.

Nicht deutsche Staatsbürger, die in Deutschland gemeldet sind, benötigen ausserdem:

  • Zusatzformular V.2011 B (Abschnitt D)
  • Kopie der Meldebescheinigung oder Aufenthaltsgenehmigung

Unbedingt beachten:
Seit dem 10. Mai 2019 müssen die Visa-Anträge persönlich (oder über einen Visa-Dienstleister) eingereicht werden

Um Wartezeiten zu vermeiden, kann online ein Termin bei der Visazentrale zur Abgabe der Unterlagen vereinbart werden.
Ab dem 16. Dez. 2019 muss jeder Antragsteller bei Abgabe der Visadokumente einen Fingerabdruck abgeben. Das heisst, dass alle Antragsteller persönlich zum Visa Application Service Center kommen müssen, um Fingerabdrücke abnehmen zu lassen (entfällt ab 09.08. bis 31.12.2023).

Die normale Bearbeitungszeit für Visaanträge bei persönlicher Abgabe in der Visazentrale beträgt 4 Werktage zzgl. Postversand.

Wenn Sie für die Zustellung Ihrer Pässe mit den eingeklebten Visa den Postweg verwenden, berücksichtigen Sie, dass auch ein ausreichend frankierter und beschrifteter Rücksendeumschlag und der DHL-Rücksendeschein mit der korrekten Empfängeradresse und Postleitzahl den abzugebenden Unterlagen beizulegen ist.

Gültigkeitsdauer und Aufenthaltsfristen
Bei der Gültigkeitsdauer und den Aufenthaltsfristen hat sich nichts geändert.
Die Gültigkeitsdauer für Touristenvisa mit ein- oder zweimaliger Einreise beträgt 3 Monate, die Aufenthaltsfrist 30 Tage.

Bitte beantragen Sie Ihr Visum ca. 6-4 Wochen vor der geplanten Einreise nach China.
Eine zu frühe Antragstellung kann dazu führen, dass das Visum bis zu Ihrer geplanten Einreise bereits verfallen ist, eine zu späte Antragstellung kann dazu führen, dass keine rechtzeitige Abholung mehr möglich ist.

Gebühren
Die Gebühren setzen sich zusammen aus

  • den Gebühren für den Service der Visazentrale bei der Antragstellung und
  • den Gebühren für den Service der postalischen Zustellung der Pässe durch die Visazentrale zusammen. Darin sind die eigentlichen Postgebühren (Porto) nicht enthalten.

Im Klartext sieht das jetzt folgendermassen aus:

Visa-Gebühren

Von 14.03.16 an kostet ein China-Visum einheitlich EUR 60,- und zwar unabhängig von der Kategorie des Visums, der Gültigkeitsdauer und der Zahl der Einreisen.

Express-Visa und Urgent-Visa sind nicht möglich!

Zur Visagebühr kommt noch die Servicegebühr des jeweiligen Visa Application Service Centers von EUR 65,45 hinzu, sodass ein Endbetrag von EUR 125,45 fällig wird. Bei Postzustellung erhöht sich der Betrag auf EUR 161,15.

Eine Liste der Visagebühren gibt es hier.

Für den reinen einmaligen Flughafentransit von bis zu 24 Stunden besteht keine Visumpflicht.

Einige Städte und Regionen bieten zudem deutschen Staatsangehörigen die Möglichkeit eines auf 72 bzw. 144 Stunden beschränkten visumfreien Transitaufenthaltes.
Voraussetzung für den alle visumfreien Transitaufenthalte ist die Einreise über einen der jeweils vorgegebenen Grenzkontrollpunkte und die Ausreise in ein Drittland, das nicht das Land des Reiseantritts ist.
Ein Ticket für die Anschlussreise und ein evtl. für das Drittland erforderliches Visum müssen bei Einreise vorgelegt werden.
Eine Weiterreise mit einem Anschlussflug innerhalb Chinas und die anschliessende Ausreise in ein Drittland sind bei dieser Regelung nicht zulässig.

Achtung: Die Entscheidung über den visumfreien Transitaufenthalt wird bei der Einreise getroffen. Selbst wenn alle oben genannten Voraussetzungen erfüllt sind, kann es zu einer Zurückweisung an der Grenze kommen. Dies ist in jüngster Zeit in einigen Fällen passiert. Die chinesischen Behörden haben in keinem der Fälle, die dem Auswärtigen Amt bekannt sind, eine Begründung für die Zurückweisung mitgeteilt. Betroffene berichteten jedoch zuletzt vermehrt davon, dass türkische, irakische oder auch pakistanische Visa oder Einreisestempel im Pass der Grund für die Zurückweisung gewesen sein könnten.

Auch für den visumfreien Transitaufenthalt gilt, dass der/die Reisende sich innerhalb von 24 Stunden bei der nächsten Polizeistation registrieren muss; bei Unterkunft in einem Hotel übernimmt dieses die Anmeldung. Für Transitreisende gelten ebenfalls die regulären Zollvorschriften.

Hinweis zu allen Transitaufenthalten
Diese Ausnahmen von der Visumpflicht gelten nur für Transitaufenthalte; ein direkter Hin- und Rückflug kann nur mit gültigem Visum erfolgen.

  • Beantragen Sie im Zweifel und insbesondere bei türkischen, irakischen oder auch pakistanischen Visa oder Einreisestempeln im Pass ein Visum, statt sich auf den visumfreien Transitaufenthalt zu verlassen.
  • Registrieren Sie sich innerhalb von 24 Stunden nach Einreise bei der für den Wohnort zuständigen Public Security Bureau (Entry-Exit-Administration), sofern dies nicht durch ein Hotel erfolgt.

Flughafentransit

Für den Flughafentransit bis zu 24 Stunden wird kein Visum benötigt. Ein Verlassen der Transitzone des Flughafens ist ohne Visum jedoch nicht möglich.

Visumfreier 72-Stunden-Transit

  • Deutsche Staatsangehörige, die über die Flughäfen Changsha, Chongqing, Dalian, Guilin, Harbin, Qingdao, Shenyang, Wuhan, Xi’an oder Xiamen als Transit in die VR China einreisen und innerhalb von 72 Stunden in ein Drittland weiterfliegen, können sich visumfrei am Einreiseort und - nur dort - aufhalten.

Visumfreier 144-Stunden-Transit

  • Yangtze-Delta-Region
    Deutsche Staatsangehörige, die über die Flughäfen Shanghai Pudong International Airport, Shanghai Hongqiao International Airport, Nanjing Lukou International Airport, Hangzhou Xiaoshan International Airport und die Häfen Shanghai Port International Cruise Terminal und Shanghai Wusongkou International Cruise Terminal sowie über die Bahnstation Shanghai (Shanghai-Hongkong-Züge) einreisen und innerhalb von 144 Stunden in ein Drittland weiterreisen, können sich visumfrei in den Verwaltungsgebieten der Stadt Shanghai und der Provinzen Jiangsu und Zhejiang bewegen (sog. Yangtze-Delta-Region).
    Seit November 2018 können sich Reisende bereits vor Einreise online für die Visumbefreiung bei der Shanghai General Station of Immigration Inspection anmelden. Die neue Online-Registrierung soll das Einreiseverfahren erleichtern und beschleunigen. Die Einreise und Nutzung der Visumbefreiung ist jedoch auch weiterhin ohne die vorherige Registrierung am (Flug-)Hafen/Bahnhof möglich.
  • Region Peking-Tianjin-Hebei
    Deutsche Staatsangehörige, die über den Pekinger Westbahnhof, die Flughäfen Beijing Capital International Airport, Tianjin Binhai, Shijiazhuang Zhengding oder die Häfen Tianjin International Cruise Home Port oder Qinhuangdao Port einreisen und innerhalb von 144 Stunden in ein Drittland weiterreisen, können sich visumfrei im Verwaltungsgebiet des Grossraums Peking-Tianjin-Hebei bewegen.
    Eine Weiterreise mit einem Anschlussflug innerhalb Chinas (z.B. Einreise in Peking mit 144h-Transit und Weiterreise über Shanghai in ein Drittland) ist deshalb nicht möglich.

  • Provinz Guangdong
    Deutsche Staatsangehörige, die über die Flughäfen Guangzhou Baiyun International Airport, Shenzhen Bao’an International Airport oder Jieyang Chaoshan International Airport einreisen und innerhalb von 144 Stunden in ein Drittland weiterreisen, können sich visumfrei in der Provinz Guangdong aufhalten.
    Die Ausreise aus Festlandchina kann über insgesamt 32 Grenzübergangsstellen der Provinz Guangdong per Flug, Bahn, Schiff/Fähre, Bus oder Auto erfolgen; die autorisierten Grenzübergänge sind beim Amt für öffentliche Sicherheit zu finden.

  • Südwest-Region
    Deutsche Staatsangehörige, die in Chengdu, Provinz Sichuan, oder Kunming, Provinz Yunnan, einreisen und innerhalb von 144 Stunden in ein weiterreisen, können sich visumfrei in der Südwest-Region bewegen.

Für die weiteren Informationen wie Antragsbestimmungen, Öffnungszeiten, Terminvereinbarung und Kontaktnummer stehen die oben genannten „Chinese Visa Application Service Center" (Visazentralen) unter der Website www.visaforchina.org zur Verfügung.

Im Flugzeug
Vor Ihrer Landung in China werden an Bord Ihres Flugzeuges Einreise- und Gesundheits-Deklarationen verteilt. Bitte füllen Sie diese aus, denn Sie müssen diese bei den Passbehörden vorlegen. Von der Zollerklärung erhalten Sie eine Kopie, die Sie bei der Ausreise wieder vorlegen müssen.

Visa-Dienst
Die permanenten Änderungen der Einreisebestimmungen stellen oft eine grosse Hürde bei der Beantragung des notwendigen Visums dar. Mit unserem verlässlichen und erfahrenen Partner „Deutsche Visa und Konsular Gesellschaft“ haben Sie jetzt die Möglichkeit, schnell und unkompliziert Ihr Visum über unsere Website zu beantragen.

Unter folgendem Link können Sie sofort starten: Jetzt Visum online beantragen.
Bitte beachten: Um unsere expenova-Preisvorteile zu nutzen, müssen Sie auf diesem Link bleiben.

Elektrizität

Die Spannung ist landesweit 220 Volt/50 Hertz Wechselstrom. Je nach Region sind aber Adapter für zweifache bzw. dreifache Flachstecker erforderlich.

Essen und Trinken

Frühstück ist in der Regel westlich oder gemischt asiatisch-westlich. Soweit Mittag- und Abendessen im Programm eingeschlossen sind, handelt es sich in der Regel um chinesisches Essen, das in ausgesuchten Restaurants, meist ausserhalb der Hotels, eingenommen wird. Mahlzeiten haben wir nur dort eingeschlossen, wo sie uns zu einem geordneten Reiseablauf notwendig erschienen. Es besteht also genügend Gelegenheit zu eigenen kulinarischen Entdeckungen.

Das gastronomische Angebot ist vielfältig, günstig und lanGarküchedestypisch. In den touristischen Zentren gibt es auch eine grosse Auswahl unterschiedlicher Restaurants, die ein reichhaltiges Angebot an internationaler Küche anbieten. Anregungen und Tipps erhalten Sie gern von Ihrer örtlichen Reiseleitung.
Zu den organisierten Mahlzeiten wird in der Regel 1 Getränk sowie Tee, in begrenztem Umfang, kostenlos gereicht. Andere Getränke sind selbst zu begleichen. Statt der landesüblichen Stäbchen können Sie auf Wunsch auch eine Gabel erhalten. Der Wunsch nach nicht-chinesischen Gerichten wird sich allenfalls in den besseren Hotels erfüllen lassen. Je nach Jahreszeit wird vielfach frisches Obst angeboten, das jedoch nicht in ungeschältem Zustand verzehrt werden sollte.

Restaurants
Die Chinesen brauchen beim Essen kein Ambiente, für sie ist Essen - und dies vorzugsweise in einer Gesellschaft - ein Erlebnis an und für sich. Hier bestimmen Leben und Genuss. Kleinere, private Restaurants wirken meist gemütlicher, bedienen Sie sehr freundlich und bieten eine äusserst schmackhafte Küche.

Feiertage

Zahlreiche nationale und regionale Feiertage richten sich nach dem traditionellen Mondkalender und finden daher von Jahr zu Jahr an unterschiedlichen Terminen statt. Nachfolgend eine Auswahl der wichtigsten landesweit gültigen Han-chinesischen Feste und Feiertage:

Neujahrstag: 1. Januar
Frühlingsfest: Jährlich wechselndes Datum zwischen 21.1 und 20.2., drei arbeitsfreie Tage
Laternenfest: 15. Tag des 1. Monats des Mondkalenders (Mitte bis Ende Februar)
Qingming-Fest: Fest des Totengedenkens, am 12. Tag des dritten Monats (meist im April) des Mondkalenders
Tag der Arbeit: 1. Mai, 5 arbeitsfreie Tage
Drachenbootfest: Am 5. Tag des 5. Monats nach dem Mondkalender (meist im Juni)
Mondfest: Am 15. Tag des 8. Monats nach dem Mondkalender (im September)
Nationalfeiertag: 1. Oktober, 5 arbeitsfreie Tage.

Fotografieren

Papierfilme werden in China in allen Qualitäten bei nahezu allen Sehenswürdigkeiten verkauft. Wer Dias macht, sollte sich schon zu Hause eindecken, denn ausserhalb Beijings, Shanghais und Kantons sind Diafilme kaum zu erhalten. Ersatzbatterien, vor allem die im Ausland sehr teuren Lithium 6 V-Batterien, sind in China erheblich billiger und nahezu überall erhältlich.

Prinzipiell kann in China uneingeschränkt fotografiert werden, ausgenommen sind Flughäfen und militärische Anlagen/Operationen und strategische Bauwerke. In Museen, Tempeln und vielen anderen Sehenswürdigkeiten ist das Fotografieren entweder verboten oder nur gegen zusätzliche Gebühr gestattet.

Gesundheit

Bei Eis, ungeschältem Obst und Leitungswasser ist Vorsicht geboten. Gerade im subtropischen und tropischen Süden kann es zu Magen-Darm-Beschwerden kommen.

Impfungen
Bei Einreise direkt aus Europa sind derzeit keine Impfungen vorgeschrieben.
Vor Ihrer Abreise empfiehlt es sich, Hepatitis A, Tetanus, Polio und Diphtherie aufzufrischen, falls der Impfschutz abgelaufen ist.
Reisende, die sich innerhalb der letzten 6 Tage in einem Land mit Gelbfiebervorkommen aufgehalten bzw. transferiert haben, müssen bei der Einreise ein gültiges Impfzeugnis vorweisen.
Malaria
In den ländlichen Regionen unter 1.500 m Höhe der Provinzen Hainan, Yunnan, Anhui, Henan, Hubei, Ghuizhou und Jiangsu besteht ganzjährig ein minimales Malariarisiko.
Ob und in welcher Form eine Malaria-Prophylaxe notwendig ist, sollten Sie mit Ihrem Hausarzt abklären.
Ärztliche Versorgung
In den grossen Städten ist der medizinische Standard hoch, hier gibt es sogar Krankenabteilungen nur für Ausländer. Im Falle einer plötzlichen Erkrankung fragen Sie im Hotel nach einem Arzt, der jederzeit erreichbar ist. Im Notfall erhalten Sie auch von der Botschaft die Adressen deutsch- oder englischsprachiger Ärzte in China. Chinesische Ärzte behandeln Ausländer mit besonderer Sorgfalt, müssen jedoch sofort bezahlt werden. Vergessen Sie die Quittung für Ihre Krankenversicherung nicht!

Bei einem Unfall suchen Sie sofort um Hilfe nach: bei Ihrem Reiseleiter, im Hotel, bei einem Polizisten, beim Amt für Öffentliche Sicherheit oder bei einem Taxifahrer. Falls notwendig schalten Sie die Deutsche Diplomatische Vertretungen ein, wo Sie ggf. auch kompetente Ratschläge bekommen können.

Fast alle in Europa gängigen Medikamente sind in China erhältlich. Ständig benötigte Medikamente nehmen Sie besser in ausreichendem Umfang mit. Über Ihre "Reiseapotheke" sprechen Sie am besten mit Ihrem Hausarzt.
Bei chronischen Leiden kann auch eine Akupunkturbehandlung in einer der traditionellen Kliniken interessant sein.

Wertvolle Hinweise finden Sie auch bei www.fitfortravel.de

Auslandsreise-Krankenversicherung
Für die private Auslandsreise empfehlen wir Ihnen, grundsätzlich eine Auslandsreise-Krankenversicherung abzuschliessen. Auch in Ländern mit Sozialversicherungsabkommen sind für bestimmte Leistungen zum Teil erhebliche Eigenanteile zu zahlen.

Hinzu kommt, dass die Kosten für einen krankheits- oder unfallbedingten Rücktransport nach Deutschland nur durch eine private Auslandsreise-Krankenversicherung abgedeckt werden. Von der gesetzlichen Krankenversicherung werden Rückführungskosten nicht erstattet. Die Auslandskrankenversicherung sollte nach Möglichkeit Beistandsleistungen beinhalten. Dies bedeutet, dass Sie im Krankheitsfall über eine Notrufnummer administrative und bei Bedarf auch ärztliche Unterstützung durch die Krankenversicherung erhalten.

Masken
Es ist noch nicht lange her, da waren Gesichtsmasken in China allgegenwärtig. In den letzten Monaten zeigen immer mehr Menschen ihr Gesicht und tragen keine Masken mehr. Vielerorts wurden die Vorschriften zum Tragen von Masken gelockert, und es gibt nicht mehr viele Orte, an denen das Tragen von Masken vorgeschrieben ist. Auch die PM2,5-Belastung hat sich seit der Zeit vor der Pandemie verbessert.

Dennoch lohnt es sich, eine Maske griffbereit zu haben, oft aus Respekt vor anderen Maskenträgern und für die Orte, an denen sie noch darauf bestehen.

Hotels

Die Hotels in China sind in fünf Kategorien unterteilt – von sehr einfachem Standard
(1 Stern-Hotels) bis luxuriösen 5 Sterne-Hotels. Unsere Gäste übernachten in guten Mittelklasse-Hotels (3-4 Sterne-Hotels) in Doppelzimmern mit Bad/Dusche, WC, TV und Klimaanlage. In ländlichen Gebieten und touristisch wenig erschlossenen Orten wohnen Sie in den besten Unterkünften am Ort. Deren Standard kann sehr einfach sein und sich keinesfalls mit dem der internationalen Hotels in den Grossstädten messen. In den Hotels stehen Thermoskannen mit heissem Wasser und Tee zum Aufguss zur Verfügung. Auf den Genuss von unabgekochtem Wasser sollte verzichtet werden.

Kleidung

Generell sollten Sie bequeme, zur Jahreszeit angepasste Bekleidung mitnehmen. Aber ein Pullover, eine Jacke oder ein Weste sollte auch in der Sommerzeit nicht fehlen, denn Klimaanlage ist weitgehend im Einsatz. Nehmen Sie gut eingelaufene Wander- oder Freizeitschuhe mit. Bitte beachten Sie die unterschiedlichen klimatischen Verhältnisse im Land. Regen- und Sonnenschutz sind auf jeden Fall empfehlenswert. Gegen geringe Kosten kann der in den Hotels angebotener Wäschedienst genutzt werden, meist über Nacht.

Klima

Chinas geografische Fläche ist nur etwas grösser als die der USA und liegt ungefähr auf den gleichen Breitengraden, wobei sich der grösste Teil in den gemässigten Zonen befindet.

Beim Planen Ihrer Reise sollten Sie die grossen Entfernungen zwischen den verschiedenen Zielen nicht vergessen. Wettermässig ist China ähnlich wie Deutschland wobei Frühling und Herbst kürzer ausfallen.

Die beste Zeit für Reisen in China
Obwohl China ein ganzjähriges Reiseziel ist, sind die Monate April bis Anfang Juni und September bis etwa Mitte November die besten Reisemonate, egal für welchen Teil des Landes man sich als Ziel entscheidet.

Die Zeit zwischen Juni und August bietet sich für eine Reise ins zentrale und nördliche China an, während Frühjahr und Herbst besser für eine Reise in den Süden geeignet sind.

In den Wintermonaten von November bis Februar ist die preislich günstigste Reisezeit mit vielen besonders günstigen Angeboten.

Die Monate März und April gelten als Nebensaison.

Im Sommer wird es in ganz China heiss und oft auch schwül. Da die Sommerzeit Monsunzeit ist und es bei längeren Regenperioden auch empfindlich abkühlen kann, sollte man immer auch ein wärmeres Kleidungsstück dabeihaben. Eine leichte Jacke empfiehlt sich für diejenigen, die in den klimagekühlten Hotels und Restaurants schnell frieren. Auch wer vor hat, in Bergregionen zu reisen, muss warme Kleidung im Gepäck haben.

Im Winter wird es in vielen Gegenden Chinas empfindlich kalt, und südlich des Yangtze bis einschliesslich Kanton und Hongkong können die Temperaturen bis auf 10 C, nördlich des Yangtze auf Minusgrade sinken, so dass man warme Winterkleidung braucht. Strapazierfähiges Schuhwerk sollte man in allen Fällen dabeihaben. Wer in wenig touristischen Gegenden reist und in Sachen Sauberkeit empfindlich ist, sollte stets einen Jugendherbergsschlafsack dabei haben.

Für Tibet braucht man das ganze Jahr über warme Kleidung, im Sommer wird es z. T. aber auch sehr heiss. Wichtig ist ein guter Sonnenschutz.

Kommunikation

Telefonieren können Sie in den meisten Hotels direkt vom Zimmer aus oder an jeder Strassenecke auch mit dem Ausland. Die Vorwahl nach China ist 0086, die Vorwahl von China nach Deutschland ist 0049.
Kostengünstiger ist es, in einem der vielen Internetcafés eine E-Mail zu schicken oder zu empfangen.

Handynutzung
Die Handynutzung mit einem deutschen Vertragshandy ist möglich. Allerdings entstehen je nach Anbieter zum Teil sehr hohe Kosten. Informieren Sie sich im Vorfeld über Auslandstarife bei ihrem Anbieter, um unangenehme Überraschungen zu vermeiden. Vorsicht: Auch eingehende Anrufe und SMS sind kostenpflichtig.

Bei längeren Aufenthalten ist eventuell die Anschaffung einer chinesischen SIM-Karte sinnvoll. Sie kaufen einfach vor Ort ein Guthaben und können dann Ihr Mobiltelefon mit einer chinesischen Nummer nutzen. Die Kosten bleiben je nach Anbieter überschaubar. SIM-Karten gibt es fast überall in Kiosken und kleinen Geschäften. Ihr Reiseleiter unterstützt Sie gern beim Kauf einer entsprechenden Karte.

Facebook und WhatsApp sind eventuell eingeschränkt nutzbar (Unser Tipp: Laden Sie vor Ihrer Abreise ein VPN auf Ihr Handy oder Ihren Laptop).

Öffnungszeiten

Für Geschäfte gibt es keine vorgeschriebenen Ladenschlusszeiten. Staatliche Läden haben die Zeiten an der Eingangstür und sind in der Regel 7 Tage in der Woche von 9.30 bis 20.30 Uhr geöffnet, private Läden oft etwas länger. Banken öffnen meist von 9-12 und 14-17 Uhr, grosse Postämter von 8-19 Uhr, kleinere kürzer.

Reisegepäck

Auf allen chinesischen Flügen darf man 20 kg Freigepäck pro Person plus ein kleines Handgepäckstück mitgenommen werden. Übergepäck wird gegen Zahlung befördert. Bitte bevorzugen Sie robuste und abschliessbare Behältnisse. Im Falle von Beschädigungen lassen Sie sich diese immer durch Ihre Reiseleitung bzw. durch die Behörden bestätigen. Filme und Filmkameras sollten Sie im Handgepäck mitführen.

Reiseleitung

Für unsere Reiseprogramme setzen wir vor Ort möglichst erfahrene und Deutsch sprechende Reiseleitung ein. Gelegentlich und in ländlicher Gegend kann es vorkommen, dass englischsprachige Reiseleitung eingesetzt wird. Während der Yangtze-Kreuzfahrt gibt es allgemeine (keine private) englischsprachige Reiseleitung an Bord.

Sicherheit

China ist ein sicheres Reiseland. Die einzige wirkliche Gefahr in China ist der rücksichtslose Verkehr und die wachsende Zahl von Taschendieben, die es auf die Wertsachen unaufmerksamer Reisender abgesehen haben. China stand stets im Ruf, ein sehr sicheres Reiseland zu sein, was offensichtlich viele Besucher zu sehr grosser Sorglosigkeit veranlasst hat. Wer die elementarsten Sicherheitsmassnahmen beachtet, also die Kamera nicht unbeobachtet irgendwo liegen lassen, Wertsachen im Hotelsafe deponieren oder wenigstens im Bauchgurt tragen, sein Portemonnaie nicht mit Geld voll stopfen etc., wird wohl kaum in Schwierigkeiten geraten.

Aktuelle Sicherheitshinweise erhalten Sie auch beim Deutschen Auswärtigen Amt,
Tel.: +49 (0) 228 73678 oder im Internet unter www.auswaertiges-amt.de.

Souvenirs

Das Angebot ist inzwischen unüberschaubar gross geworden. In vielen Geschäften gibt es preiswerte Souvenirs. Die besten Mitbringsel findet man in den regionalen Fabriken, Geschäften und Hotels, die sich auf Kunsthandwerk spezialisiert haben. Empfehlenswert sind Essstäbchen, schönes Porzellan, Fächer, Lackwaren, Kalligraphien, Rollbilder, Gemälde und Schnitzereien aus Bambus, Stein und Holz, Jadeschmuck, Stickereien, Kleidung aus Seide oder Kaschmirwolle und Teppiche gehören zu den beliebtesten Mitbringseln.

Wer die Shopping-Ekstase sucht, ist in China auf alle Fälle richtig! Antiquitäten, die über 100 Jahre alt sind, dürfen nur ausgeführt werden, wenn sie ein amtliches, rotes Exportsiegel tragen. Bitte bedenken Sie, dass nach dem Washingtoner Artenschutzabkommen kein Elfenbein oder Elfenbeinprodukte nach Europa eingeführt werden dürfen.

Die Preise der staatlichen Betriebe sind festgelegt. Auf Märkten oder in privaten Läden ist der Preis jedoch Verhandlungssache. Mangelnde Chinesisch-Kenntnisse sollten Sie nicht davon abhalten, denn traditionell erfolgen Preisdiskussionen über einfache Handzeichen.
Reisesouvenirs, die in China mit Devisen gekauft wurden, dürfen in beliebiger Menge ausgeführt werden. Ausgenommen sind solche Souvenirs, die eine Exporterlaubnis oder Ausfuhrzoll verlangen.

Sprache und Verständigung

"Pu tong hua" (Mandarin oder Hochchinesisch) ist die offizielle Sprache Chinas. Regional variieren die Dialekte jedoch erheblich.
Wer sich auf den gängigen Touristenpfaden und in den internationalen Hotels bewegt, wird in der Regel mit Englisch zurechtkommen. In abgelegenen Gebieten helfen nur ein guter Sprachführer und viel Geduld. Seine Hoteladresse und die Adressen und Bezeichnungen seiner Ziele sollte man sich immer auf Chinesisch aufschreiben lassen, damit z.B. Taxifahrer sie lesen können. Leider haben viele Hotels auch englische Namen, die den Taxifahrern jedoch fast nie geläufig sind. Man muss also in jedem Falle darauf achten, auch die chinesische Variante zu kennen.

Trinkgeld

Im Allgemeinen wird in China kein Trinkgeld gegeben (z. B. in Restaurants). Ausserhalb von international ausgerichteten Hotels gilt der "Tip" sogar als Beleidigung.
Doch in Touristenzentren hat sich das mittlerweile gewandelt. So erwarten in der Zwischenzeit der Gepäckservice im Hotel, der Reiseführer und der Fahrer ein Trinkgeld. Vielfach ist es sogar so, dass die Löhne von Busfahrern, Reiseleitern und Hotelangestellten sehr niedrig sind, da davon ausgegangen wird, dass das Trinkgeld Teil des Lohnes sein soll. Dennoch sollte man das Trinkgeld in China immer diskret und nie vor den Augen anderer überreichen.

Kalkulieren Sie für Ihren Reiseleiter und den Fahrer jeweils ca. EUR 3,00 bis EUR 5,00 pro Person und Tag ein. Bei Yangtze-Kreuzfahrten für die Besatzung ca. EUR 5,00 bis EUR 10,00 pro Person und Tag. Halten Sie an dem Prinzip fest: Gute Leistung, gutes Trinkgeld - schlechte Leistung, schlechtes Trinkgeld. Beachten Sie dabei aber bitte, dass die Bewertung der Leistung den persönlichen Einsatz umfasst. Wenn der Flug verspätet ist, trifft den Reiseführer keine Schuld.

Verkehrsmittel

Bahn
Die chinesische Eisenbahn kennt vier Klassen - Hartsitzer, Weichsitzer, Hartlieger, Weichlieger. Zugtickets können frühsten 3 Tage vor der Abfahrt gekauft werden.

Für unsere Gäste werden in der Regel die weichen Klassen gebucht. Bei Nachtfahrten schlafen Sie im Schlafwagen (4-Bett-Kabine). Bitte beachten Sie, dass die Bettgrösse im Zug ca. 90-100 cm breit und 190 cm lang ist.

Sie sollten mindestens eine Stunde vor der Abfahrt am Bahnhof sein, da es – ähnlich wie an Flughäfen – eine Sicherheitskontrolle gibt. Bitte beachten Sie, dass gefährliche Gegenstände (wie z. B: Taschenmesser, Feuerwerkskörper, Brennstoffe, etc.) im Gepäck nicht erlaubt sind.

Vor der Abfahrt des Zuges wartet man nicht auf dem Bahnsteig sondern in einem Warteraum, in dem ausschliesslich Passagiere der jeweiligen Zugfahrt Zutritt haben. Sobald der Zug eingetroffen ist, steigen zunächst die Passagiere aus und verlassen den Bahnsteig über den Ausgangstunnel. Erst dann werden die Türen des Warteraums geöffnet und alle neuen Fahrgäste steigen in den Zug ein.

Zwar werden die Zugtickets während der Fahrt nicht mehr kontrolliert, jedoch findet oft noch eine Ticketkontrolle bei der Ankunft statt. Man sollte also darauf achten, während der Bahnfahrt sein Zugticket nicht wegzuwerfen oder zu verlieren.

Taxi
Anders als hierzulande ist das Taxifahren in China noch preiswert. In grösseren Städten können Sie leicht ein Taxi finden. Über den Kilometerpreis gibt ein Aufkleber aussen an der Autotür Auskunft. Achten Sie darauf, dass der Taxameter eingeschaltet ist. Es gibt eine Grundgebühr und einen streckenabhängigen Preis. Die Taxifahrer verstehen in den seltensten Fällen eine Fremdsprache. Aber Chinesisch kann er lesen. Lassen Sie sich deshalb von Ihrem Hotel eine chinesisch geschriebene Adresse Ihres Fahrzieles geben und für die Rückfahrt eine Visitenkarte Ihres Hotels.
Inlandflüge
China verfügt mittlerweile über ein gut ausgebautes Binnenliniennetz, das von über 20 überregionalen und regionalen Fluggesellschaften operiert wird. Wie es überall üblich ist, können Verspätungen und Änderungen bei Inlandsflügen in China nie ganz ausgeschlossen werden. Sollten Sie einmal davon betroffen sein, so müssen ggf. Änderungen des gebuchten Transportmittels sowie des Besichtigungsprogramms akzeptiert werden.

Währung

Die chinesische Währung heisst Yuan Renminbi (RMB). Bezahlt wird in Yuan, wobei sich ein Yuan in 10 Jiao oder 100 Fen unterteilt. Fremdwährung darf in unbeschränkter Höhe ein- und ausgeführt werden, muss jedoch bei der Einreise deklariert werden.

Geld tauschen
Sie können EUR oder USD sowohl am Flughafen, als auch bei Banken, in Wechselstuben und vereinzelt noch in in grösseren 4-5*Hotels umtauschen. Getauscht wird zum offiziell festgelegten Kurs. Schwarztausch ist verboten.
Bei der Ausreise können Sie auf dem Flughafen die Yuan (bis zu 50% des umgetauschten Devisenbetrags) gegen Vorlage der Umtauschquittungen wieder in ausländische Devisen zurücktauschen.

Da Barzahlung in China in der Zwischenzeit, selbst bei kleinen Geschäften und Strassenhändlern nicht mehr möglich ist (und falls doch, hat niemand Wechselgeld), sollten Sie beim Geldtausch darauf achten, dass Sie möglichst kleine Scheine erhalten, damit Sie kein Wechselgeld zurück bekommen müssen.

Bezahlen in China
Wenn Sie nach China kommen, werden Sie sehr schnell beobachten, dass eigentlich jedermann nur mit dem Handy bezahlt. Egal was, egal wo.
Zahlen per App ist längst Alltag in China, darunter sind WeChat und AliPay am bekanntesten.

Während der mehr als 1.000 Tage andauernden quarantänepflichtigen Einreise und de facto Grenzschliessung hat sich China digital stark weiterentwickelt. Bargeldlose Zahlungen mit den Apps WeChat und Alipay haben sich als Standard etabliert. Der Einsatz westlicher Kreditkarten* oder die Nutzung von Apple Pay ist lediglich in ausgewählten Hotels, Restaurants und Geschäften möglich.

Grundsätzlich ist die Annahme von Bargeld weiterhin verpflichtend, in der Praxis in vielen Fällen aber kaum umsetzbar. So ist an Ticketautomaten für den Kauf einer Einzelfahrkarte für die Metro in Beijing eine chinesische ID-Nummer notwendig. Nicht an jeder U-Bahn-Station sind Fahrkartenschalter verfügbar. Zudem setzt der Erwerb eines Tickets am Schalter häufig elementare Chinesischkenntnisse voraus. Stattdessen können Ausländer die U-Bahn mittels der Transport-App von Alipay nutzen, dies setzt aber die aktivierte chinesische Bezahl-App voraus. Auch Taxis sind keine Alternative, denn beim Uber-Pendant und chinesischen Marktführer Didi muss die App mit Alipay oder WeChat Pay verknüpft sein. Um die Bestellung zu bestätigen, ist in der Regel zusätzlich eine lokale SIM-Karte notwendig.

*Kreditkarten
Nach aktuellen Informationen finden ausländische Kreditkarten (Master Card, Visa, Amex, Diners) zunehmend weniger Akzeptanz. Am ehesten wird noch Visa akzeptiert. Chinesen zahlen bargeldlos (digital) mit WeChat und AliPay.
Ausländische Kreditkarten werden, wenn überhaupt, derzeit noch in touristischen Gebieten und Grossstädten in grossen, westlichen Hotelketten, gehobenen Restaurants, in den Geschäften internationaler Marken und in einigen Souvenirläden angenommen. Darauf sollte man sich aber nicht verlassen.
Seit dem 23. April 2023 können Reisende ihre Visa Card mit der WeChat-App verknüpfen, und Mastercard-Karteninhaber können ihre Kredit- oder Debitkarten mit der AliPay-App verknüpfen.
Mit dieser Änderung soll es ausländischen Touristen erleichtert werden, die App zu nutzen. Die Registrierung ist zum Beispiel mit dem ausländischen Pass möglich. Für jede Transaktion werden 5 Prozent Bearbeitungsgebühr fällig.
ec-Karte
Mittlerweile gibt es in China auch unzählige Geldautomaten (ATM) an denen Sie mit Ihrer EC Karte und PIN Geld abheben können. Zumindest dann, wenn es sich um ältere Karten mit dem Maestro-Logo handelt (bargeldlos bezahlen können Sie mit älteren EC-Karten aber nicht); neue V Pay Karten können in der Regel nicht gelesen werden.
Bitte beachten:
  • Das Auszahlungslimit pro Tag beträgt überall 2500 RMB.
  • Umtauschbelege und Quittungen von Automaten sollten Sie gut aufbewahren – beim Rücktausch müssen sie oftmals vorgezeigt werden.

Das Abheben von Bargeld an Bankautomaten mit deutschen ec-Karten ist oft nur sehr eingeschränkt möglich.

Zeit

Der Zeitunterschied zwischen Deutschland (MEZ) und China beträgt im Sommer + 6 Stunden im Winter + 7 Stunden. Die Uhren im ganzen Land werden nach der Zeit in Peking gestellt.

Zoll

Die Einfuhr von Waffen, Rauschgift und Pornographie (weite Auslegung) ist verboten. 400 Zigaretten und 2 Flaschen Spirituosen sowie Devisen in unbegrenzter Höhe dürfen zollfrei mitgebracht werden. Devisen und Wertsachen (z.B. Kameras) müssen bei der Einreise deklariert werden und zusammen mit der Deklaration bei Ausreise wieder vorgelegt werden. Filmkameras über 16 mm sind genehmigungspflichtig.

Dieser Artikel stellt eine unverbindliche Information der Einfuhrbestimmungen nach China dar. Für verbindliche Informationen über die Zollbestimmungen bzw. Einfuhrbestimmungen von China kontaktieren Sie bitte die jeweils in ihrem Land relevante Botschaft von China. Nur dort können Sie final verbindliche Auskünfte für Ihre Reise erhalten.

Chinas Erwartung an Sie

Chinareisen sind anders, sodass wir all denjenigen von einer Reise abraten, die ausschliesslich Erholung und Entspannung suchen. Durch die zahlreichen Eindrücke, klimatischen Besonderheiten und nicht zuletzt auch durch die grossen Entfernungen im Land selbst sind Chinareisen auch anstrengend. Unsere Reisen sind so organisiert, dass es in den touristisch schon gut erschlossenen Gebieten nicht zu Verspätungen, Hotelumbuchungen, Änderungen und Ergänzungen des Reiseablaufes kommt. In abgelegeneren Gebieten wie z.B. Tibet sollten Sie sich auf ungewöhnliche, spontane Situationen, oder auch auf Einschränkungen hinsichtlich Service und Hygiene einstellen. Jeder Reisende sollte daher eine realistische Erwartungshaltung, ein wenig Flexibilität und Verständnisbereitschaft mitbringen.