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Vietnam

Betrugsversuche in Hanoi und Saigon

Grundsätzlich gibt es in Vietnam nur relativ geringe Gewaltkriminalität gegen Ausländer. In Touristengebieten ist jedoch ein Anstieg von Bagatelldelikten (Diebstahl, Betrug, etc.) zu beobachten.

Das Auswärtige Amt rät Reisenden, sich vor allem in Hanoi und Saigon vor Betrügern in Acht zu nehmen.

In Hanoi, vor allem am Hoan Kiem See, gibt es immer wieder Betrugsversuche. Fotografieren von Strassenverkäufern sollte nicht ohne Einverständnis des Verkäufers bzw. vorherige Absprache über die „Gebühr“ erfolgen. Ausserdem sollte man sich von Schuhputzern fernhalten. Es kann vorkommen, dass diese die Schuhe von Touristen beschmutzen oder mit Klebstoff beschmieren, dann die Schuhe entziehen und eine „Rückgabegebühr“ verlangen. Angebote sollten ggf. mit lauter Stimme (Abschreckungseffekt) zurückgewiesen werden.

In Ho-Chi-Minh-Stadt werden vermehrt ausländische Touristen unter verschiedenen Vorwänden - beispielsweise mit Hinweisen auf eine Begegnung am Flughafen oder auf nahe Verwandte, die demnächst in Europa studieren oder arbeiten werden - angesprochen und in Privathäuser eingeladen. Nach Schaffung einer gastfreundlichen und geselligen Atmosphäre wird im weiteren Verlauf das Opfer in fingierte Karten- bzw. Glücksspiele verwickelt, an deren Ende das Opfer verliert und unter Drohungen zur Zahlung angeblicher Spielschulden veranlasst wird. Es ist nicht ausgeschlossen, dass Speisen oder Getränke mit Drogen versetzt werden. Es wird daher empfohlen, grosse Umsicht bei Privateinladungen walten zu lassen.

Zum Reisehinweis des Auswärtigen Amts geht es hier.